"Hire and fire"
Arbeitsatmosphäre
Keine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen. Nur die Storemanagerinnen versucht man etwas bei Laune zu halten, alles darunter sind nur Kostenstellen.
Kommunikation
Absurde Bürokratie. Die selben Zahlen werden auf drei bis vier verschiedenen Wegen mehrfach an das Management berichtet. Zu Beginn sehr freundlich und familiär, nach und nach von oben herab und fordernd. Kontrolle statt Vertrauen.
Kollegenzusammenhalt
Wir (Storemanagerinnen und Verkäuferinnen) haben zusammen gehalten und uns beständig unterstützt, wo wir vom Management im Stich gelassen wurden. Habe mein möglichstes getan meine Mädels im Verkauf vom größten Blödsinn abzuschotten.
Work-Life-Balance
Leben um zu arbeiten! Auch beim größten Personalmangel (Quarantäne etc.) werden die Stores unverändert offen gehalten. Das dann eine einzelne Mitarbeiterin aus einem anderen Store (oder dem Büro) den ganzen Tag alleine im Laden steht, ist nicht ungewöhnlich.
Vorgesetztenverhalten
Anfangs klingt alles sehr lieb und nett - man wäre auf unsere Verbesserungsvorschläge angewiesen. Doch hinter der Fassade ist Hörigkeit gewünscht. Wer nicht zum Unternehmen passt, weil er nicht die selben Vorstellungen teilt, wird ratz fatz gegangen. Aufhebungsverträge sind an der Tagesordnung. Wer es nicht glauben möchte, sollte im Bewerbungsgespräch fragen, wie viele der im Sommer 2021 zu den jeweiligen Eröffnungen in den Stores eingestellten ersten Storemanagerinnen heute noch dort arbeiten.
Interessante Aufgaben
Nur die Arbeit mit den Kunden ist schön. Als Storemanagerin wird man mit so viel sinnloser Bürokratie und überflüssigen Meetings überhäuft, dass man In der Woche selbst noch zwei Kunden bedienen kann.
Gleichberechtigung
In Britannien wünscht man keine Männer im Umkleidebereich. Im Verkauf arbeiten nur Frauen. Beim Sprung über den Teich hat sich daran nichts geändert.
Umgang mit älteren Kollegen
Beschämend!
Arbeitsbedingungen
Die Stores sind alle schön, sauber und neu mit separatem Mitarbeiterbereich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial sollte ja bei den Mitarbeitern anfangen.
Gehalt/Sozialleistungen
monatliches Festgehalt - niedrig (unter Branchen-Schnitt) für alle in den Stores, keine Boni oder Sonderzahlungen trotz Verkaufs von Luxusmode.
Image
Brautkleider sind eben schön.
Karriere/Weiterbildung
Einarbeitung kaum vorhanden. Weiterbildung gibt es nicht. Man kann schnell Storemanagerin werden, wenn wieder eine kündigt, doch dann ist Schluss.