Gute Arbeitsbedingungen wenn man Verhandlungssicher ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großer Handlungsspielraum für Fachkräfte
Gute Finanzielle Mittel für Kitas um den Kindern eine besondere Kitazeit zu ermöglichen (z.B. nicht alltägliche Ausflüge möglich, besonderes Material zugänglich, vielfältiges Angebot an Medien)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Unterschied zwischen der Position der Gruppen-Leitung und Fachkraft war sehr groß, obwohl dies nicht so sein musste, es aber einen gewollten Eindruck vermittelte. Als Gruppen-Leitung gehörte man einer weiteren Ebene, die zwischen Leitung und Team steht, an und dies machte sich im Team stark bemerkbar.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in meiner Kita war im Durchschnitt als gut zu bewerten. Mitarbeitende waren motiviert und die Leitung hat uns nötige Handlungsfreiräume gewährt.
Generell kann dieser Punkt nicht verallgemeinert werden da es stark von der jeweiligen Einrichtung und dem jeweiligen Team abhängt.
Mein Tipp: Vielleicht mehr als ein paar Stunden Probearbeiten und versuchen hinter die Fassaden zu blicken. Mit den richtigen Fragen wird man sicherlich heraushören können, wie die Mitarbeitenden die Arbeitsatmosphäre einschätzen.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team verlief gut, so auch zwischen Leitungsebene und Team. Zur Kommunikation mit der Geschäftsstelle kann ich nichts sagen.
Ab und zu machte sich das Phänomen der Verantwortungsdiffusion breit woraufhin eine direkte Kommunikationsstruktur von Leitungsebene wünschenswert gewesen wäre.
Kollegenzusammenhalt
Steht und fällt mit dem jeweiligen Team. Ich persönlich kann kaum schlechte Erfahrungen berichten und wenn, sind diese stark personenabhängig.
Work-Life-Balance
In meiner Kita wurde immer Rücksicht auf z.B. persönliche Anliegen oder Termine genommen und generell bietet das Arbeitszeitmodell eine gute Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Erfahrung nach ist dies ebenfalls stark Personenabhängig; Ich kann kaum eigene negativen Erfahrungen teilen. Dennoch habe ich miterlebt wie Kolleg*innen, die keinen sehr guten Stand bei Leitungen der Geschäftsstelle hatten, anders behandelt wurden als Kolleg*innen, mit denen man sich z.B. "besser versteht". Daher gibt es hier nur drei Sterne da man hier objektiver und distanzierter handeln kann.
Interessante Aufgaben
Auf Leitungs- wie auch auf Geschäftsebene war man immer offen für Ideen und konnte sich selbst gut einbringen und sich so ein sehr interessantes Aufgabenfeld schaffen. Ebenso wurden einem viele interessante Aufgaben geboten die man, je nach Interesse, übernehmen konnte.
Arbeitsbedingungen
In keiner meiner bisherigen Kitas (2) und sozialen Einrichtungen (1) konnte ich so gute Arbeitsbedingungen erfahren wie in meiner Kita bei Hegemann. Personell, Materiell und Finanziell gab es immer ausreichend Mittel um die Arbeitsbedingungen so gut wie möglich zu gestalten. Der Fachkräftemangel ging auch an uns nicht vorbei aber es wurde immer versucht, Überforderungssituationen zu vermeiden!
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man verhandlungssicher war, konnte man ein gutes Gehalt aushandeln; dies auch jährlich in Mitarbeitendengesprächen.
Nach meiner Zeit bei Hegemann wurde durch Gespräche mit ehemaligen Kolleg*innen deutlich, dass das Gehalt durchaus stark variieren konnte, unabhängig von zusätzlichen Aufgaben wie z.B. Gruppen-Leitung, Fachkraft für einen bestimmten Bereich (die immer extra vergütet wurden).
Daher empfinde ich es als umso wichtiger, dass jede*r Mitarbeitende sich für ein faires Gehalt einsetzt.
Karriere/Weiterbildung
Stetig breites Angebot an Fortbildungsmaßnahmen. Zudem konnte man sich individuell immer gut mit einbringen und Vorschläge machen um seine persönlich-fachlichen Interessen auszubauen. Zum Punkt Karriere kann ich nicht viel sagen. Der Sprung zur Gruppen-Leitung gestaltet sich bei eigenem Wunsch recht einfach, insofern persönliche Passung und eine passende Stelle gegeben sind. Weitere Erfahrungen habe ich nicht gemacht.