Überschrift: Wer seinen Job macht, hat hier nichts auszustehen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fair, offen und bemüht. Die Kollegen, der Zusammenhalt und der Glanzpunkt, die Diversität. Hier kann sich jeder wohlfühlen, egal woher er/sie kommt, welches Geschlecht oder sexuelle Orientierung! Es wird versucht den Zusammenhalt durch gemeinsame Events für alle zu stärken...z.B. gemeinsames Fußballgucken etc., das ist eine schöne Sache. Die jetzige Studioleitung ist kommunikativ und auch menschlich ein echter Gewinn für diese Firma!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier vertrete ich den Standpunkt, dass solche Sachen intern geklärt werden sollten. Da sehe ich jeden Einzelnen in der Verantwortung, sich um sich und seine Bedürfnisse zu kümmern und nicht einfach davon auszugehen, dass alles schon so laufen wird, wie man sich das wünscht, OHNE selber dafür Sorge zu tragen. Natürlich ist der Rahmen da teilweise begrenzt, aber man sollte ihn schon ausnutzen.
Verbesserungsvorschläge
Ein allgemeines Organigramm wäre hilfreich, um die Strukturen der Firma zu verdeutlichen. Kommunikationsschulungen und Seminare in Mitarbeiterführung fänd ich sinnvoll, damit es einen allgemeinen Standard gibt. An einigen Stellen sehe ich Nachholbedarf zum Thema „Wertschätzung“.
Arbeitsatmosphäre
Eine gewisse Stressresistenz sollte vorhanden sein, wenn man sich hier bewirbt. Ist nach meinem Dafürhalten normal in dieser Branche. Die Führung hat sich gerade während der Corona-Zeit vorbildlich verhalten und hat dafür gesorgt, dass man sich sicher und gehört fühlt. Das ist nicht selbstverständlich! Es ist laut, "bunt", mal besser, mal schlechter...alles im normalen Rahmen. Druck von „oben“ gibt es natürlich, mal mehr, mal weniger, aber der Umgang ist trotzdem gut und es gilt die Devise „Wenn jeder mit anpackt, dann schaffen wir es gemeinsam“. Gegen die fehlende Arbeitsmoral einiger Kollegen kann man nichts tun und die darauffolgende „Ansage“ist dann die logische Konsequenz und trifft dann leider alle. Wer seinen Job macht, hat hier aber nichts auszustehen.
Kommunikation
Da kommt es sehr drauf an, mit wem diese stattfindet. Wir sind alle Menschen und mit dem einen hat man einen besseren Draht und mit dem anderen nicht. Innerhalb des Teams funktioniert das super und auch die Kommunikation zur Studioleitung und zur HR sind gut. Einige haben da aber deutlich Nachholbedarf. Das kann ja aber intern geklärt werden. Ich habe, zumindest unter der jetzigen Studioleitung nie einen respektlosen Umgang erlebt. Manchmal wartet man durch den Workload länger auf einen Termin, aber es wird sich immer bemüht.
Kollegenzusammenhalt
Gerade in den Teams ist es super. Durch die flachen Hierarchien kann man zu jedem gehen und um Hilfe bitten. Auch wenn der Ton mal rauer wird, ist das zumeist dem stressigen Umfeld geschuldet. Viele können von ihrem eigenen, möglicherweise gekränkten Ego nicht abrücken und nehmen es persönlich. Da können dann mal Reibereien entstehen, aber die lassen sich auch wieder klären, wenn man bereit dazu ist.
Work-Life-Balance
Überstunden sind nicht an der Tagesordnung, gehören aber dazu. Zumeist kann man diese aber in ruhigeren Zeiten relativ problemlos abhängen. Auch das ist eine Kommunikationsfrage. Teamintern und mit dem Vertrauen der Studioleitung ist das in der Regel kein großes Ding. Da jede/r aber eine eigene Auffassung zum Thema „Arbeitsmoral“ hat, werden die Meinungen da auseinandergehen.
Vorgesetztenverhalten
Da kommt es ja immer drauf, an welchen Vorgesetzten man hat, und so ist diese Bewertung sehr subjektiv und auch nicht auf das ganze Unternehmen anzuwenden. Ich empfinde es bisher als fair und offen. Egal, welches Problem ich habe, es wird sich bemüht, darauf einzugehen. Man sollte dranbleiben und nicht gleich aufgeben, wenn es nicht sofort einem Termin gibt. Der Workload ist für viele hart und eine gewisse Empathie und Verständnis dafür, wenn nicht gleich alles stehen und liegen gelassen wird, sollte da sein.
Interessante Aufgaben
Verschiedene Kunden und somit eine gewisse Varianz in den Anforderungen, aber grundlegend bleibt die Arbeit in ähnlichen Mustern. Das wird bei der Einstellung kommuniziert und man weiß, worauf man sich einlässt. Sonderprojekte bringen Abwechslung rein.
Gleichberechtigung
Die Studioleitung ist eine Frau und auch die Stellen im Account sind oft weiblich besetzt. Jede/r hat hier die Chance, jeden Job zu machen. Diversity wird hier großgeschrieben. Vorbildlich!
Umgang mit älteren Kollegen
Hier werden alle gleich behandelt. Ob alt oder jung...
Arbeitsbedingungen
Es ist in manchen Abteilungen sehr laut und durch die ganzen verschiedenen Menschen auch sehr wuselig. Das ist ziemlich zehrend. Hier empfiehlt sich Resilienz und keine Angst davor, den Mund aufzumachen, wenn es nicht mehr geht für das eigene Empfinden. Es wird versucht, Lösungen zu finden. Manchmal scheitert es einfach an den baulichen Gegebenheiten. In den Sommermonaten ist es sehr warm hier, aber die mega Lage direkt am Wasser bringt da Linderung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt und wenn Kundenbesuch da ist oder Events organisiert werden, wird auf eine umweltfreundliche Umsetzung geachtet, soweit es geht. Außerdem werden viele soziale Projekte unterstützt. Wirklich super!
Gehalt/Sozialleistungen
Betriebliche Altersvorsorge wird angeboten. Gehalt befindet sich im branchenüblichen Mittel. Mehr geht natürlich immer.
Image
Leider wird diese Plattform hier oft genutzt, um persönlichen Frust ungefiltert rauszulassen. Das verzehrt das Bild und das Image dieser Firma. Sicherlich gibt es genug Punkte, an denen gearbeitet werden kann, aber diese „Schwarzmalerei“, ohne auch nur ein gutes Haar an der Firma zu lassen, empfinde ich als ungerechtfertigt und als undankbar den Menschen gegenüber, die sich wirklich bemühen, den Leuten hier einen sicheren und guten Arbeitsplatz zu bieten. Es wird immer Unzufriedenheit geben, weil wir alle unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche haben. Ich für meinen Teil komme ohne Bauchschmerzen zur Arbeit und hab ein super Team, mit denen ich hier gut durch den Arbeitstag komme. Bei all dem (teilweise berechtigten) Frust sollte man auch dankbar sein für einen Arbeitgeber, der bestimmt nicht alles richtig macht, der sich aber bemüht.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es…nur nicht in jedem Bereich.