UniCredit 

Bank 

Austria 

AG

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei der UniCredit Bank Austria AG ist ein facettenreiches Bild. Trotz der Wertschätzung für eine diskriminierungsfreie Umgebung und einer insgesamt als gut empfundenen Team- und Organisationsatmosphäre, gibt es Herausforderungen. Seit 2017 wird eine Verschlechterung des Wohlfühlfaktors bemerkt, hauptsächlich aufgrund von ständigen Umstrukturierungen und Abbauplänen.

Die Arbeitsbedingungen sind gelegentlich suboptimal mit vollen Büros, Desksharing und hohem Umgebungslärm. Die hohe Arbeitsbelastung und Selbstadministration können den Arbeitsalltag stressig gestalten. Dennoch wird die Arbeit meistens als angenehm empfunden. In den Filialen herrscht ein sehr gutes Klima und auch die Kolleg:innen sowie der Standort in Wien werden positiv bewertet. Verbesserungspotenzial besteht jedoch in Bezug auf Transparenz und Kommunikation im Großraumbüro.

Das Teamgefüge bei der UniCredit Bank Austria AG ist insgesamt positiv zu bewerten, wobei die Qualität des Kollegenzusammenhalts stark vom jeweiligen Umfeld und Team abhängt. Es wird hervorgehoben, dass es viele gute Kolleg:innen gibt und in bestimmten Abteilungen sogar herausragende Teams existieren. Ein freundschaftliches Verhältnis unter den Mitarbeiter:innen wird ebenfalls betont.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Es wird berichtet, dass der Zusammenhalt in schwierigen Situationen nicht immer gewährleistet ist und seit der Integration mit dem CEE-Bereich in einigen Teams ein Gegeneinander entstanden ist. Zudem scheint der Zusammenhalt vertikal innerhalb der Hierarchieebenen nicht immer gegeben zu sein. Die Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle für den Zusammenhalt im Team - wenn diese den Zusammenhalt vorleben, funktioniert er gut. Kommunikationsdefizite und starke Hierarchien können jedoch Probleme verursachen.

Die Kommunikation bei UniCredit Bank Austria AG scheint einige Herausforderungen zu haben. Es wird berichtet, dass die Kommunikation zwischen den Abteilungen als unzureichend und fragwürdig wahrgenommen wird. Dies könnte auf eine fehlende Struktur oder mangelnde Klarheit in der Informationsweitergabe hinweisen. Eine verbesserte interne Kommunikation ist daher ein klarer Wunsch innerhalb des Unternehmens.

Unter hohem Druck kann die Kommunikation als unangenehm empfunden werden. Dies deutet darauf hin, dass Stresssituationen möglicherweise besser gehandhabt werden müssen. Zudem wurde festgestellt, dass die Kommunikation seit der Integration in UniCredit nachgelassen hat. Homeoffice könnte auch Barrieren schaffen und die Effizienz der Kommunikation beeinträchtigen.

Es gibt zwar eine Fülle von Informationen, diese werden jedoch als ausreichend betrachtet. Ein weiteres Problem ist die fehlende Dokumentation der internen Kommunikation, was zu Schwierigkeiten führen kann, wenn Mitarbeiter:innen ein Team-Meeting verpassen. Insgesamt weist die Kommunikation bei UniCredit Bank Austria AG Verbesserungspotenzial auf.

UniCredit Bank Austria AG bietet eine dynamische Arbeitsumgebung, in der das Verhalten der Vorgesetzten variiert. In einigen Bereichen bemühen sich die Vorgesetzten trotz fehlender Ausbildungsmöglichkeiten, auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeiter:innen zu agieren und eine effektive Zusammenarbeit zu fördern. Sie zeigen, wie man erfolgreich sein kann und versuchen, den Druck von den Mitarbeiter:innen fernzuhalten.

Jedoch gibt es auch Herausforderungen. Manchmal kann das Verhalten der Vorgesetzten als unpersönlich und indirekt wahrgenommen werden, insbesondere gegenüber Leistungsträger:innen. Zudem scheint es, dass je weiter entfernt der/die Vorgesetzte ist, desto weniger Kontakt besteht. Es wurde auch festgestellt, dass unrealistische Deadlines gesetzt werden können und dass seit der Übernahme durch UniCredit das Vorgesetztenverhalten sich verschlechtert haben könnte. Einige Mitarbeiter:innen empfinden das Verhalten der Führungskräfte nicht als zeitgemäß, da menschliche Aspekte zu kurz kommen könnten.