Wie zerstöre ich eine gut funktionierendes Unternehmen mit Kultur in 1.5 Jahren?
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Mitarbeitende
- Büro
- Teilweise Projekte
- Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Auslastungsdruck
- Kommunikation
- Organisation
- Stimmung
Verbesserungsvorschläge
-Mehr auf Mitarbeitende konzentrieren
-Weniger Verrechenbarkeit mehr Kundenqualität
-Bessere Vorgesetzten Schulungen und mehr Zeit für Mitarbeitende
- Weniger Administrativer Overhead: ineffiziente Prozesse
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeitende und Kundenqualität werden Profit untergeordnet.
War wirklich mal richtig, richtig toll. Ist es aber leider nicht mehr:
- Burn Outs sind genauso häufig wie Schnupfen
- Fast alle Expert*innen und motivierten Mitarbeitenden haben gekündigt.
- Top Management stark politisch
- Mitarbeitende werden entlassen
- Keine Zeit für Aufbau von Expertise
- Junge Mitarbeitende sind komplett auf sich alleine gestellt
- Unerreichbare Verrechenbarkeitsgrenzen
Kommunikation
Top Management lebt in ihrer eigenen Welt und schafft dadurch eine wahnsinnige Diskrepanz zwischen Realität und dem was kommuniziert wird.
Man schafft es in allen Kommunikationen Misstrauen zu schaffen.
Kollegenzusammenhalt
War einmal das stärkste Asset. Inzwischen sind nur noch vereinzelt Mitarbeitende da, welche länger als ein Jahr dort sind. Wird durchgehend anonymisierter und das neue Office ist fast leer.
Work-Life-Balance
Ich kenn mehr Kolleg*innen, welche einen Burnout dort hatten, als keinen. Druck wird auf Mitarbeitende extrem weitergegeben. Vom Top Management oft abgetan, als die Mitarbeitenden sind verweichlicht oder war ja nur ein leichtes „Burnout“.
Vorgesetztenverhalten
Abgängig vom Vorgesetzten. Oft im Mittelmanagement auch einfach nur maximal überlastet und deswegen nicht viel vorzuwerfen.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Projekt an. Jedoch hat das Staffingmanagement oft ein Talent dafür total unpassende Profile auf entsprechende Projekte zu setzen.
Grundlegend kann Eraneos nur Projektmanagement und keine technische Beratung leisten. Da es einfach keine Zeit für Ausbildung mehr gibt und Fachkarriere nicht unterstützt wird.
Gleichberechtigung
Fast alle Frauen, welche Teil des Managements wurde, haben innerhalb 1 Jahr in etwa das Unternehmen verlassen. Keine Willkommenskultur.
Für die Aussenwirkung wird viel gemacht, jedoch alles aus Eigeninitiative Mitarbeiterinnen. Die Businessmessen werden bezuschusst, die Messen für Frauen in Technik minimal ausgestattet.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Fachkarriere, sonst ok.
Arbeitsbedingungen
Zu viel Arbeit. Personal Development Lead leider falsch verstanden. Keine Unterstützung für junge Mitarbeitende.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Standards: Halbtax wird gezahlt. Bahn bevorzugt. Nichts besonderes.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas unter Marktstandard.
Image
Wird auch schlechter. Als AWK stark in der IT Branche bekannt. Als Eraneos weniger Qualität.
Karriere/Weiterbildung
Keine Fachkarriere.
Keine Zeit für Weiterbildungen.
Keiner nimmt dich wirklich mit auf einen Entwicklungspfad.