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Touristik
Bewertung

Keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei DER Touristik Online GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich viele Talentierte Mitarbeiter:innen, die sich untereinander sehr gut verstehen und gerne zusammen an Projekte und innovative Ansätze arbeiten. Die Förderung dieser Talente bleibt nur leider auf der Strecke. Was fehlt: Vertrauensvoller, wertschätzender und fairer Umgang auf Führungsebene (insbesondere Digital Content). Micromanagement, kleinteilige Feedbackschleifen für Banalitäten z.B. Headlines, Visuals und gezielter Eingriff in Kompetenzbereiche (Austausch von einzelnen Wörtern in Powerpoint Präsentationen) stehen leider an der Tagesordnung und belasten auf Dauer das Arbeitsklima und Überstundenkonto enorm.

Kommunikation

Leider extrem intransparente Kommunikation und sehr ausgeprägte Einmischungspolitik. Ich persönlich hatte häufig das Gefühl, das Entscheidungen nicht im Sinne des Teams getroffen wurden. Priorität hatte spürbar die eigene Machtposition und das eigene Image der Führungskraft. Offenes Hinterfragen wurde nicht gerne gesehen. Und Selbst nach mehrfachen Adressieren dieser Missstände, wurde an genannten Führungsmustern festgehalten.

Kollegenzusammenhalt

5 von 5 Sterne für die Kolleg:innen und das Wertschätzende Verhältnis untereinander. Schade, dass dieser Zusammenhalt durch das Verhalten einzelner Führungskräfte kaputt gemacht wird.

Work-Life-Balance

Bisher die schlechteste Erfahrung meiner beruflichen Laufbahn. Ich wurde im Urlaub oder bei Krankheit kontaktiert und zur Erledigung „dringender“ Aufgaben gedrängt... Durch Dienstreisen verursachte Wochenendarbeit wird verharmlost und nicht als Wochenendarbeit abgerechnet. Überstundenabbau ist quasi nicht möglich, da es eine 10-Stunden-Grenze im System gibt und der Rest „inoffiziell“ abgebaut werden soll.

Vorgesetztenverhalten

Ich fand die fehlende Feedback- und Fehlerkultur und die Missgunst gegenüber Teamerfolgen bzw. Einzelpersonen am schlimmsten. . Ich wurde zu kleinteiligen Abstimmungen gezwungen und nicht zum selbständigen Arbeiten und Entscheiden befähigt. Meine Führungskraft hatte keine Zeit für persönliche Gespräche und deshalb gibt sie lieber Feedback per Mail oder durch das Kommentieren in einem Word Doc. Gespräche über Wohlbefinden und Weiterentwicklungsmöglichkeiten werden regelrecht verweigert. Als ich diese Punkte angesprochen habe und darum gebeten habe, dass wir gemeinsam an einer Lösung zusammenarbeiten, wurde mein Feedback abgelehnt.

Ab dem Zeitpunkt meiner Kündigung hat meine Führungskraft versucht, meinem Ruf schlecht zu machen, um das als Rechtfertigung für die Kündigung zu nutzen, statt eigenes Fehlverhalten auf Führungsebene zu hinterfragen und es als Learning, wie sie die Arbeitsatmösphäre fürs Team zu verbessern.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich hatte ich das Gefühl, dass das Potenzial einzelner Teams z.B. Social Media erkannt wurde. So kam es dann nach einigen Erfolgserlebnissen dazu, dass innovative Kampagnen umgesetzt werden konnten. (Teils sogar bei OMR und WuV gefeatured). Für das Team waren es Herzensprojekte, für Führungskräfte aufmerksamkeitsfördernde politische Positionierung im Konzern. Mit viel Gegenwind von der direkten Führungskraft und Überzeugungskraft konnten wir wirklich spannende Projekte umsetzen. Wichtig: Trotz Erfolgen war keine Verbesserung der Entscheidungsfreiheit oder Vertrauensverhältnisse spürbar. Man startet quasi immer wieder bei 0, weil keine Selbstreflexion oder Interesse am Aufbau von Motivationsstrukturen für Mitarbeiter besteht. Meine Führungskraft hat mir oft das Gefühl gegeben, dass sie Angst hat, dass ich an Sichtbarkeit gewinne...

Gleichberechtigung

Ich habe miterlebt, wie eine Kollegin (Rückkehrerin aus Elternzeit) benachteiligt wurde. Führungskraft wollte keine Energie investieren, eine Perspektive zu entwickeln. Dazu kommen noch Themen wie Gehalt und Arbeitszeiten...

Arbeitsbedingungen

Fehlende Konferenzräume. Laptop aus Jahr 2013. Social Media Manager und Content Creator haben kein Diensthandy & kein Equipment wie Kamera. Ich musste mein privates Handy und Equipement benutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliche Auszahlung. In Einzelfällen wurden 20% weniger in der Probezeit gezahlt (wurde als gängige Regel verkauft, musste aber am Ende feststellen, dass es nicht der Fall war) + Bonus wurde verschwiegen. Stelle umfasst doppelt so viele Aufgaben wie in der Stellenbeschreibung.

Image

Auf Social Media und LinkedIN und Fachmedien teils gute Reputation, aber im Großen und Ganzen ein sehr veralteter Auftritt ohne jeglichen Innovationsdruck

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung/Weiterentwicklung wurde nicht angeboten. Belegschaft wird hingehalten, während Führungskräfte befördert werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lea Andres, HR Managerin Employer Branding
Lea AndresHR Managerin Employer Branding

Liebe:r Kolleg:in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns als Arbeitgeber auf Kununu zu bewerten.

Es tut uns leid, dass Sie uns als Arbeitgeber nicht positiv wahrnehmen. Das Verhalten, das sie beschreiben, deckt sich nicht mit den Werten, die wir als Unternehmen vertreten wollen. Daher wäre es uns wichtig mehr Informationen über die Umstände und Ihre Beweggründe für diese Bewertung zu erfahren.
Die Anonymität über Kununu macht es uns leider schwierig konkrete Hilfe anbieten zu können, daher würden wir zum Thema Wertschätzung gerne individueller auf Ihr Anliegen eingehen. Daher bitten wir Sie, den Kontakt mit Ihrer Ansprechpartnerin/Ihrem Ansprechpartner im Bereich HR (Personal) aufzunehmen.

Auch die weiteren von Ihnen genannten Punkte werden wir näher beleuchten.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!

Beste Grüße

Lea Andres
#gerneperDU
HR Managerin Employer Branding

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