2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Mann kann viel lernen.
Indirekte Kritik. Leider. Es wurde hinterrücks über einen geredet, statt konstruktiv vornherum. Für ein schlechtes Gehalt zu hohe Anforderungen wie Schnelligkeit. Alteingesessene Kollegen mahnten zu höherem Einsatz, obwohl diese mehr Geld bekamen und "mehr" leisten müsste. Eine arbeitete schnell, tratschte aber dann stundenlang mit dem Notariat rum.
Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer. Die, die lange da waren, bekamen neben Zusatzgeld (Urlaubsgeld) auch betriebliche Altersvorsorge übernommen.
Sehr hohe Fluktuation. Viele wurden nicht übernommen. Für die befristeten Stellen: Neue Bewerber standen schon in den Startlöchern, da eine Lebensgefährtin eines Anwaltsnotars, diese durch ihre Tätigkeit als Jobvermittlerin beim Jobcenter Spandau "jährlich und über einen langen Zeitraum" immer wieder gegen Provison neu "vermittelte". Diese war ein "offenes Geheimnis".
Man "schaffte" es, dass von vier Azubis, drei aufhörten. Sie machten die gleiche Arbeit wie die ReFas und bekamen rund 600 EUR. Eine wurde dann noch ein Jahr beschäftigt.
Es gab viele Kollegen, die hälfte davon war nett. Chefs sagten jeden Morgen, in allen Büros: "Guten Morgen". Und man muss zugute halten: Die Chefs kamen sogar nach Auswärtsterminen noch ins Büro, egal wie weit sie unterwegs waren. Das war vorbildlich.
Wenn man andere Anwälte zur Kanzlei befragt, geben sie teilweise sehr negative Kommentare ab.
39 h die Woche. Einen Tag bis 18:30 Uhr.
Ich bekam nichts Direktes angeboten. Man dürfte aber kostenlose Softwarevideos während der Arbeitszeit anschauen.
Sehr, sehr schlecht. Zum Glück steht einem heute die Arbeitswelt offen.
Immerhin: Es gab ein Kanzleigeschenk zum Geburtstag. Und Schokolade zum Nikolaus und zu Weihnachten.
Es gab jährlich Betriebsausflüge.
Einige, der lange dabeiseihenden Kollegen stellten sich über einen und kommunizierten hinterrücks und dann direkt, eher verhalten.
Gab es nicht!
Ich habe fiese Sprüche zum Gewicht mancher Mitarbeiter mitbekommen. Es gab von Chef zu Kollegen hörbare Bemerkungen über andere Kollegen. Das sorgte für Unwohlsein.
Auch hetzten die alteingesetzen gegen neue Refas; Chefs hörten darauf.
Eine Mitarbeiterin der Zentrale wurde schlecht gemacht, obwohl sie ganz normal arbeitete und nicht verlängert, obwohl sie dringend gebraucht wurde.
Eine übernommene Azubine schaffte es durch Intrigen, dass eine gestandene NoFa entlassen wurde.
Wenig Selbstreflexion: Eine alte Mitarbeiterin liess öfter ihren Unmut darüber heraus, dass man sich nicht wundern müsse, wenn man nur Ungelernte einstellte. Sie selbst liess sich aber kaum Vorort blicken und arbeitete meist nur zu Hause aus, was dadurch irgendwie lächlerlich war (ohne Telefon/Drucker usw.) und arbeite "zu Hause" selbst auf Kosten anderer.^^
Zu viel Arbeit für wenig Gehalt.
Durchschnittlich: Einer der Chef war cholerisch. Da sollen schon mal Akten durch das Zimmer geflogen sein. Das kriegte der ab, der gerade da war. Sarkasmus und Lästern waren an der Tagesordnung. Ein Chef ging mal mit seiner Frau durch die Flure und gab für jeden hörbare Kommentare zu den angetroffenen Mitarbeitern ab. In den Diktaten selbst, gab es dann die Anranzer direkt.
Die Chefs waren im Ganzen aber Arbeitstiere und lange im Büro; dadurch waren sie auch meist ansprechbar, wenn auch nicht immer neutral gelaunt.
Die neuen Kollegen hatten gegenüber den alt-eingessenenen kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld bekommen. Die Gehaltsunterschiede beliefen sich bei gleicher Arbeit im Durchschnitt bei 800 EUR brutto, was schwer zu verkraften war. Durch die Post kam man an die Unterlagen.
Diktate schreiben, Rechnungen und Kostenfestsetzer erstellen, Termine machen, Empfang, Telefon, Mahnanträge und Zwangsvollstreckung. Jurvision hiess die Software.
Ein Band nach dem anderen. Bei anderen Anwälten war nur Rübergucken und Ausdrucken nötig. Dann wurde man einmal in der Woche in die Zentrale zum Fristennotieren abgeordert.
Ich war immer für drei Anwälte zuständig. Zwei davon "machten Arbeit".
Es gibt kostenfrei Getränke und im Sommer auch Eis im Tiefkühler.
Einige Kolleg*innen sind nett, was die Arbeitsatmosphäre wenigstens teilweise angenehmer macht.
Es gibt keine einheitliche Regelung für Homeoffice und Gleitzeit.
Einige Büros haben keinen Ventilator oder Klimaanlage (andere haben beides).
Mobbing sollte ernst genommen werden.
Die Angestellten und besonders die Führungskräfte sollten mal ein Seminar zum Thema Mysogynie (auch internalisierter) machen.
Es sollte unbedingt an der Kommunikation von allen Seiten gearbeitet werden.
Es kommt sehr darauf an, mit welchen Kolleg*innen/Vorgesetzten man es gerade zu tun hat...
Lob: selten.
Fairness und Vertrauen: wohl kaum.
Es wird nicht besonders viel über die Firma im Ganzen gesprochen, mehr über Einzelheiten die einen stören.
Überstunden werden vorausgesetzt, es wird jedoch nicht besprochen wie diese ausgeglichen werden, oder wie sie dokumentiert werden sollen, da muss man schon selber hinterher sein...
Hier muss auch deutlich mehr in das Personal investiert werden. Das Thema wird nicht einmal im Ansatz besprochen.
Deutlich unter dem Durchschnitt meiner Berufsgruppe, was einige nette Kolleg*innen leider auch nicht wett machen können. Hier muss ordentlich nachgebessert werden. Da sollte es sonst nicht wundern, dass man angeblich keine Arbeitskräfte findet, oder diejenigen, die man hat, sich früher oder später etwas anderes suchen...
Die Kanzlei möchte nicht weg von den staubigen Papierakten, zugleich wird aber auch ein System für elektronische Akten (JuMaS) benutzt, also hat man die doppelte Arbeit. Je nach Anwalt darf auch nur einseitig gedruckt/ kopiert werden. Vom Papier sparen werden hier nur Märchen erzählt.
Es sind insgesamt knapp 30 Angestellte/Vorgesetzte, etc. und es fühlt sich teils wie Grundschul-Cliquen an, wie miteinander umgegangen wird.
Es kommt außerdem häufiger vor, dass eine Angestellte von mehreren ReNos aufgrund ihrer Ausbildung (Bürokauffrau) offensichtlich gemobbt wird, da sie keine "Fachkraft" ist. Dies wäre z.B. auch durch Umschulung/Weiterbildung/etc. leicht aus der Welt geräumt, wenn es denn tatsächlich ein Problem darstellt, ist jedoch in keinster Weise vorgesehen.
Die derzeit älteren Mitarbeiter scheinen auch schon mit am längsten in der Kanzlei zu arbeiten, also wohl eher schlechte Chancen für jemanden der sich im fortgeschritten Alter bewirbt. Die Wertschätzung der Kolleg*innen im Notariat, der Zentrale sowie den Dezernaten ist teilweise schwer einzuschätzen, man schnappt allerdings hier und da mal was auf...
Hier lässt häufig leider auch viel zu wünschen übrig, gerade wenn es um Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Angestellten geht.
Die Technik macht des öfteren Probleme und das Programm für elektronische Akten (JuMaS) ist weitaus abgespeckt und zugleich verkompliziert im Vergleich zu anderen Programmen (z.B. RA-Micro) welche größtenteils selbsterklärend und intuitiv sind.
Der Lärmpegel ist teilweise sehr hoch, teils durch die Lage direkt am Kurfürstendamm und die Bauarbeiten und Lärmvon Gesprächen im Innenhof, da dieser sehr hallt.
Die Kanzlei befindet sich im ersten Stock, so dass nicht viel frische Luft sondern den ganzen Tag über ständig Abgase von der Straßenseite und zum Innenhof Zigarettenrauch durch die Fenster rein zieht.
Es gibt leider auch keine Luftreiniger in den Büros...
Die Kommunikation lässt in allen Bereichen häufig leider sehr zu wünschen übrig.
Keine einzige Frau unter den 4 Partnern, obwohl dies von mindestens einer der 4 angestellten RAinnen schon lange angestrebt wird, und diese auch schon weitaus länger dort arbeitet als der jüngste Partner.
Die zwei Mitarbeiterinnen der Zentrale sowie einige ReNos werden des öfteren als persönliche Teeköche von einem der Partner und Gründer der Kanzlei benutzt (nicht im Zusammenhang mit Mandanten-/ Besprechungsterminen), oder angewiesen diesem seine Akten (Teils Stapel von Leitzordnern) in sein Büro zu bringen.
Der selbe Partner hat auch in der Vergangenheit schon u.a. Witze darüber gemacht, dass man ja keine "Frauenbeauftragte" brauche.
Leider ist das noch lange nicht alles...
Die Anwält*innen arbeiten mit Diktat, was inzwischen ja eher etwas veraltet ist. Je nach Audio/Sprach-Qualität auch häufig eher eine unproduktive Gestaltung der Arbeitszeit von RA*in und ReNo.
Die Angestellten haben hier kaum Einfluss auf ihre eigene Arbeitsgestalltung und sind teilweise allein für mehrere RAe/Dezernate zuständig. Dazu kommt die Urlaubs-/Krankheitsvertretung von Kollegen (was auch als selbstverständlich und machbar vorausgesetzt wird).
Als ReNo ist es hier auch schwer seine Grenzen, wenn es um Belastung geht, klar zu setzen.
Es gibt zwei Angestellte in der Zentrale, die für die Erledigung einer Vielzahl von Aufgaben (z.B. Post, Empfang) so gut wie allein verantwortlich sind. Die Arbeitslast in diesem Bereich ist für zwei Personen unmöglich zu stemmen und bedarf mindestens einer dritten, wenn nicht sogar vierten Person, gerade wenn man bedenkt, dass sich diese zwei Angestellten gegenseitig auch noch bei Urlaub/ Krankheit vertreten müssen (ReNos aus den Dezernaten helfen hier nicht aus), und des anderen tägliche Aufgaben übernehmen müssen, was ganz allein absolut nicht machbar ist.
Man sollte stehts auf viel Stress und wenig Anerkennung eingestellt sein.