Mehr Schein als Sein--
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt in den Teams ist groß.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation zwischen Chefetage und allen anderen Abteilungen. Feedback gab es nur nach mehrfacher Nachfrage (und leider war das in meinem Fall nicht mal ehrlich).
Verbesserungsvorschläge
Bessere Struktur der Ausbildung. Azubis sind keine billigen Arbeitskräfte und ersetzen keine bereits ausgebildeten Arbeitskräfte.
Die Ausbilder
Einen Ausbilder gab es nur auf dem Papier. Ich wurde von einer Abteilung/einem Magazin zum/zur nächsten weiter gereicht und oft als Objekt "Du kannst ... gerne ausleihen" betitelt. In den ersten Monaten hatte ich eine sehr bemühte Anleiterin und alles, was ich bis zum Ende der Ausbildung gelernt habe, kam von ihr. Der nächste Anleiter hat mich nur für Praktikantenarbeiten eingesetzt (das hat sich nach vielen Gesprächen nicht verändert/gebessert). Die letzte Anleiterin hat nur im Homeoffice gearbeitet und lediglich über das Telefon Anweisungen gegeben. Am Ende meiner Ausbildung wurde ich auf Grund fehlender Fachkenntnisse nicht übernommen, was eine sehr negative Aussage über die eigene Ausbildung bei falkemedia ist - ohne Facharbeiter*innen können keine Fachkenntnisse vermittelt werden.
Spaßfaktor
Das Team war besonders im letzten Drittel der Ausbildung sehr nett und ausgeglichen. Es gab ein Büro nur für die Grafiker, was den Spaß deutlich erhöht hat. Da dies nicht durchgehend so war, gibt es nur 3 Sterne.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zum Großteil Praktikantenarbeiten, wenig Förderung und Forderung. Es wurde nicht nach persönlichen Vorlieben und Stärken eingesetzt, sondern nach Bedarf, was häufig zu Frust führte. Es gab keinerlei Azubi-Projekte, bei denen wirklich etwas gelernt werden konnte.
Variation
3/4 der Aufgaben haben sich auf niedrigem Niveau wiederholt. Wenig Abwechslung.
Karrierechancen
Keine Vorhanden. Das Können wird in den ersten 6 Monaten vermittelt und bleibt auf einem niedrigen Niveau.
Arbeitsatmosphäre
Besonders das letzte Ausbildungsdrittel hatte eine sehr gute Arbeitsatmosphäre.
Ausbildungsvergütung
Es wurde beim Vorstellungsgespräch mehr versprochen, als es dann wirklich gab. Für die Erwartung an Überstunden zu wenig Vergütung.
Arbeitszeiten
Gleitzeit war gut und sinnvoll. Es wurden sehr viele Überstunden (unbezahlt) verlangt, die nicht immer abgebaut werden konnten.