Let's make work better.

Hanseatic Bank Logo

Hanseatic 
Bank
Bewertung

Mehrklassengesellschaft ist alles andere als cool...aber als Sprungbrett reicht's.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Hanseatic Bank in Hamburg gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Führungskräfte und teilweise Mitarbeiter*innen derer, welche sich für etwas Besseres halten.
- Mehrklassengesellschaft
- Zugehörigkeit zu einer Groß-Bank

Verbesserungsvorschläge

Kritik annehmen und auf Mitarbeiter*innen hören, das geht vor allem an die Personalabteilung. Wenn jemand beim Abgang sein Leid klagt, sollte man darauf hören und dieses nicht mit einem Lächeln abtun.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt große Unterschiede im Unternehmen, welche sowohl von der Personalabtl. als auch der Führungsriege -hoffentlich unbewusst- befeuert werden. Das Wichtigste ist es eine coole Bank zu sein und mit den Big Playern zu konkurrieren. Man möchte sich hier wohl gegenüber dem Mutterkonzern auf Teufel kommt raus beweisen. Aber hey...wir sind weder cool, noch können wir mit großen und professionell geführten Unternehmen mithalten. Das ändert eine zwanghaft agile Transformation auch nicht. Der Abgang der vielen guten Mitarbeiter*innen im vergangenen Jahr spricht für sich.

Kommunikation

Meetings gibt es reichlich. Jedoch ist hier eher Quantität anstelle von Qualität gefragt. Man muss in seinem Team/Abteilung Glück haben.
Über die jährlich stark steigenden Ziele wird man ebenfalls regelmäßig informiert, vor allem wenn die Gefahr besteht, dass diese nicht erreicht werden. Kommunikation zwischen dem Mutterkonzern und dem Unternehmen sind mehr als schlecht. Bei einem weiteren Punkt gibt es gar keine Kommunikation bzw. trifft man auf taube Ohren....das ist Kritik.

Kollegenzusammenhalt

Ja, ein gewisser Zusammenhalt ist da. Wie bereits beschrieben, wird dieser durch die Geschäftspolitik nicht gefördert, sondern es wird eher auf eine Mehrklassengesellschaft hingearbeitet. Welche Abteilungen und Teams für die Führungsebene wichtig sind, wird schnell deutlich. Das sind vor allem die, die super cool sind und die mit dem größten Budget, welches einfach verpulvert werden darf. Andere Teams und Abteilungen schauen da in Leere und erhalten dafür mehr Druck von oben.
Positiv daran ist, dass dieser ganze Umstand dann teilweise den Zusammenhalt der Kolleg*innen fördert.

Work-Life-Balance

Gibt es angeblich...allerdings habe ich davon aufgrund des hohen Arbeitsaufkommen und der Zeitlang geringen Anzahl an Mitarbeitern in der Abteilung davon nicht viel mitbekommen. Ganz im Gegenteil, ich habe privat zurückgesteckt um meine Arbeit zu schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Ich durfte unterschiedliche Qualitäten von Vorgesetzen kennenlernen. Ich hatte Vorgesetzte, welche sowohl menschlich als auch fachlich eine Katastrophe waren und trotzdem im Unternehmen einen guten Stand -vorher auch immer- hatten. Es gab aber auch Bilderbuch-Vorgesetze, welche mir den Abgang mehr als schwer gemacht haben.

Interessante Aufgaben

Leider ja...man bekommt Aufgaben welche erledigt werden müssen aber kein anderer bearbeiten kann.

Gleichberechtigung

Hat man sich ordentlich auf die Fahne geschrieben....schaut man sich aber die Führungsriege an, wird das wohl nicht gelebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Frage nach den älteren Kollegen stellt sich mir nicht. Es gibt viele ältere Kolleg*innen, welche schon lang im Unternehmen sind und es mehr als gut geht. Sonst wären diese nicht mehr im Unternehmen....
Ich mach mir eher Sorgen um die jungen Kolleg*innen, welche teilweise Arbeit erledigen, die weit außerhalb derer Gehaltsklassen einzuordnen sind.

Arbeitsbedingungen

Ich kann nur das alte Gebäude bewerten. Schön war anders. Mit Beginn der Pandemie gab es zum Glück bereits ausreichend Laptops. Headset und Co musste man sich allerdings selbst zulegen, wenn man nicht zu einer der hippen und coolen Abteilungen zählt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man feiert sich zwar für Spenden, welche man übergibt und für nachhaltige Maßnahmen, welche man umsetzten muss und will. Das ist alles allerdings mehr als ausbaufähig.

Gehalt/Sozialleistungen

Teilweise unterirdisch, gibt aber auch Teams und Abteilungen in denen der Rubel ordentlich rollt.....

Image

Kalt-Aquise an Flughäfen, skurille Vertriebspartnerstruktur, hohe Zinsen für Teilzahler etc.... da bringt auch ein neues vertikales Design der Karte nix.

Karriere/Weiterbildung

Wird angeboten, ist aber nicht einfach dran zu kommen. Ich habe mich zumindest privat um meine Weiterbildungen und Karriere gekümmert, da die Hürden zu hoch waren.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden