Setzt fast nur auf Minijobber - die sollen aber maximal flexibel sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Einstellungsverfahren lief bei mir sehr unkompliziert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Kritik bezieht sich ausschließlich auf das JOHN REED in Mannheim - alle Studios der RSG-Group sind erstmal eine eigene GmBH mit eigener Studioleitung:
- Diese Studioleitung verhält sich absolut unkollegial, duldet keine Kritik, nimmt keine Rücksicht auf den Hauptjob von Minijobbern und agiert in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten (Kündigung) einfach unprofessionell (Will Kündigung nie erhalten haben und erwartet, dass man weiterhin arbeitet)
- Die Studioleitung lässt total inakzeptables Verhalten von Mitgliedern ohne Konsequenzen durchgehen: Ein ehemaliges Mitglied bedrohte das Personal und durfte weiterhin trainieren, obwohl es eben kein Mitglied mehr war.
- Neue Servicekräfte werden absolut oberflächlich in die Arbeitsabläufe eingelernt, sollen aber schon nach kurzer Zeit eigene Schichten alleine übernehmen
- Auf Arbeitskleidung und Namensschilder musste ich monatelang warten - Parkkarten für eine kostenlose Nutzung der Tiefgarage gab es für Angestellte gar nicht - alternative Parkmöglichkeiten aber auch nicht.
Verbesserungsvorschläge
Eine einheitliche Richtlinie in Sachen Einarbeitung für Servicekräfte ist unbedingt nötig
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen im Studio war insgesamt okay
Kommunikation
Meetings finden regelmäßig statt, weil aber so gut wie alle Servicekräfte auf Minijobbasis arbeiten und daher einem Hauptjob nachgehen, können viele Mitarbeiter nicht an den Meetings teilnehmen
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist kaum vorhanden - die meisten Mitarbeiter bleiben nicht lange oder sind nur 10 Stunden die Woche da
Work-Life-Balance
Obwohl ich als Minijobber klare Verfügbarkeiten angegeben habe, wurden die regelmäßig von der Studioleitung ignoriert und ich wurde an Tagen eingetragen, an denen ich meinem Hauptjob verpflichtet war. Zitat der Studioleitung "An dem Tag sind die meisten anderen im Urlaub, ich wusste nicht, wen ich sonst eintragen soll." Dann sollte man nicht alle Kollegen gleichzeitig in Urlaub schicken.
Vorgesetztenverhalten
Die Studioleitung im JOHN REED in Mannheim (seit Mai 2023) ist absolut unkollegial. In der WhatsApp-Gruppe für alle Mitarbeiter des Studios wird Kritik nicht geduldet (solche Nachrichten werden von der Studioleitung gelöscht), von Minijobbern erwartet sie maximale Flexibilität, Zitat: "Hauptjob hin oder her".
Meine Kündigung will sie nie erhalten haben (obwohl sie als Einschreiben nachweislich einging) und erwartete dann, dass ich weiterhin arbeite.
Interessante Aufgaben
Als Servicekraft hat man unterschiedliche Aufgaben - wirklich interessant waren die für mich kaum. Hauptsächlich soll man Verträge bewerben und abschließen, man hilft Mitgliedern bei Problemen rund um ihre Mitgliedschaft, füllt Automaten auf und soll die Umkleidekabinen reinigen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist zumindest im JOHN REED in Mannheim gegeben - unter den Mitarbeitenden sind Menschen aller Geschlechter und unterschiedlicher Herkunft gleichermaßen vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich an dieser Stelle nicht bewerten, da das Team in dem Studio, in dem ich gearbeitet habe, sehr jung war
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsbedingungen in den Studios haben für die RSG Group meiner Meinung nach keine große Priorität.
Im JR in Mannheim haben Mitglieder das Personal zum Teil BEDROHT, wenn ihnen etwas nicht passte - die Studioleitung hat nie durchgegriffen.
Es gab für Angestellte keine Dauerparkkarten - wir mussten auf eigene Kosten parken oder unser Auto spätestens nach vier Stunden umparken.
Kostenlose Getränke: Fehlanzeige.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im JR in Mannheim brennt das Licht auch nachts, während das Studio geschlossen ist, die Klimaanlage läuft auch durchgehend.
Gehalt/Sozialleistungen
Servicekräfte auf Minijjobbasis erhalten Mindestlohn (das ist aber üblich, muss man fairerweise sagen). Aber: Selbst Hausmeister werden nach Mindestlohn bezahlt, was zur Folge hatte, dass das JOHN REED in Mannheim monatelang keinen Hausmeister hatte.
Image
Unter den Mitgliedern hat sich das Image des JOHN REED in Mannheim mittlerweile verschlechtert: Über Monate gingen immer mehr Geräte kaputt und wurden wochen- und monatelang nicht repariert - es gab einfach keinen Hausmeister. Neue Servicekräfte wurden nicht richtig eingelernt und haben deswegen beispielsweise bei Fragen rund um Verträge falsch beraten - auch das kritisieren Mitglieder immer wieder, zum Teil auch öffentlich in Rezensionen im Internet.
Karriere/Weiterbildung
Servicekräfte auf Minijobbasis haben erstmal keine Weiterbildungsmöglichkeiten - die werden nichtmal richtig eingelernt.