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Hohe Fluktuation, Hire and Fire Mentalität
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte – ich bin einfach ein riesiger Gewürzfan.
Mein junger Kollege, der mich eingearbeitet hat, hatte wirklich immer Zeit für mich (5 Sterne für ihn).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Beim Vorstellungsgespräch klagte die Chefin, dass es ja soooo schwierig ist, zuverlässiges und engagiert arbeitendes Personal zu finden. Das wundert mich nicht, wenn die Arbeitnehmer so behandelt werden wie ich. Vielleicht wurde auch schon mit meinen Vorgängern so umgegangen?? Ich weiß es nicht.
Welche Probleme die Firma zu dieser Zeit auch hatte, ich habe immer zuverlässig gearbeitet und mir nichts zu Schulden kommen lassen. Deshalb finde ich das Verhalten der Chefs in meinem Fall einfach unverschämt, rücksichtslos und komplett unsozial.
Work-Life-Balance
Bis auf Gleitzeit gibt es nichts. Homeoffice ist nicht möglich.
Die 4 Gleittage im Jahr darf man nicht selber bestimmen, macht Chefin. Bei der Urlaubsplanung sollte ich mich mit 4 Kollegen/-innen möglichst keinen Tag überschneiden!
Kollegenzusammenhalt
Kollegen waren nett und hilfsbereit. Hab mich gut mit ihnen verstanden.
Aber Achtung! 7 von 12 Mitarbeitern im Büro - Vertrieb/Qualitätsmanage-ment waren als ich dort anfing neu!! Waren alle erst im letzten halben Jahr gekommen!! Hohe Fluktuation auch im restlichen Betrieb. Über den Grund wurde geschwiegen.
Vorgesetztenverhalten
Generell waren die 3 Chefs freundlich und ruhig.
Es gab aber offensichtlich ein großes Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern, die Arbeit der Mitarbeiter wurde immer mehrfach bzgl. der Preise/Produkte kontrolliert. Nur ein einziger Kollege oder die Chefin durften alles überprüfen. Die Ablage wurde doppelt in Papierform abgelegt.
Unehrlichkeit: Firma hatte eine zuverlässige, sorgfältig arbeitende Mitarbeiterin, ausdrücklich zur langfristigen Anstellung gesucht. 2 Wochen (!!) nachdem ich nach Monaten endlich einen eigenen Arbeitsplatz bekommen hatte, hat man plötzlich (?!) festgestellt, dass die Umsatzzahlen schlecht sind und mich völlig unerwartet nach der Probezeit entlassen. Meine Bitte nach einer betriebsbedingten Kündigung – abgelehnt. Im Zeugnis der Vermerk: betriebsbedingt – abgelehnt. Mein Betteln, mich wenigsten noch 2 Monate zu beschäftigen, dass ich mir etwas in Ruhe suchen kann – abgelehnt. Ich bin dann mit Ü50 kurz vor den Sommerferien völlig fassungslos und entsetzt ohne Job dagestanden.
Durch den fehlenden Vermerkt „betriebsbedingt“ in der Kündigung bin auch noch auf einen 4-stelligen Stornobetrag von meinem Urlaub nach der Probezeit sitzen geblieben.
Arbeitsbedingungen
Chip für die Eingangstür gab es erst nach 3 Wochen. Auf mein PC-Passwort habe ich 2,5 Monate gewartet. Einen eigenen Arbeitsplatz mit PC habe ich erst nach fast 5 Monaten bekommen, saß da wo ein Kollege abwesend war.
Büroeinrichtung ist schon etwas in die Jahre gekommen. Auch am Büromaterial wurde gespart, ich brachte die Sachen teilweise von zu Haus mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Lebensmittelbrache zahlt generell nicht besonders gut. Einen Tarifvertrag gibt es nicht, auch keinen Betriebsrat. Urlaub ist nicht üppig: 23-26 Tage im Jahr.
Am Monatsende bekommt man in dieser Firma vom Gehalt immer nur einen Abschlag (ca. die Hälfte). Der Rest kommt erst bis zum 15. des Folgemonats. Warum das so ist? Hat keiner gewusst.
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