WARNUNG
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen in der Redaktion sehr gut, vordergründig auch zu den Führungskräften. Via Tools wie slack findet ein Bombardement an Nachrichten statt, zu diesem Stress gesellen sich, angesichts der engen Personalsituation und sehr hohen Fluktuation, völlig illusorische Outputvorstellungen.
Kommunikation
Man erfährt selten etwas, was die Situation der Redaktion betrifft. Hintergründe werden ohnehin nicht erläutert.
Kollegenzusammenhalt
Der ist beinahe durch die Bank weg sehr gut. Viele Kollegen sind aber leider nicht lange da.
Work-Life-Balance
Wenn man will, kann man pünktlich Feierabend machen. Wochenend-Dienste werden ausgeglichen - und man hat bis zu 20 zusätzliche, allerdings unbezahlte, Urlaubstage im Jahr.
Vorgesetztenverhalten
Geprägt von Misstrauen, fehlender Integrität und Kompetenz.
Interessante Aufgaben
Man ist der kleine Nachrichten(ab)schreiber in der redaktionellen Legebatterie. Der meiste dort produzierte "Content" ist für den aufgeklärten Bürger überflüssig wie ein Kropf.
Journalistische Expertise an vielen Stellen nicht vorhanden - ist aber auch nicht nötig.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum, daher lässt sich da nicht viel sagen.
Arbeitsbedingungen
Home Office möglich. Inventar in den improvisierten Büros an vielen Standorten muss man selbst aufbauen, Diensthandy gibt es nicht. Ansonsten top-down Kommunikation und Output Output Output.
Gehalt/Sozialleistungen
Insgesamt absolut unterdurchschnittlich, wie sich ja auch diversen Branchenreporten entnehmen lässt. Und innerhalb der Redaktion sehr ungleich verteilt, einige Kollegen haben durchaus gut verhandelt.
Image
In der Branche zusehends schlechter, wenn man sich so umhört.