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Tchibo 
GmbH
Bewertung

Starres Silodenken von Führungskräften

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Tchibo (Hamburg / Deutschland) in Hamburg gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Zurück dahin, den Fokus auf Mitarbeitende und Kunden zusetzen. Geld ist nicht alles, wenn es keine passionierte Mitarbeiter gibt, die für die Ziele des Unternehmens kämpfen.

Arbeitsatmosphäre

Es ist sehr stark abhängig in welcher Abteilung man arbeitet. Meiner Erfahrung nach wird Kritik nicht mit konkretem Feedback ausgesprochen. Es wird eigentlich wenig gelobt und wenn, dann nur weil es wieder Zeit dafür ist oder ein Video für Mitarbeitende gedreht wird.

Kommunikation

Je nach Projektgruppe unterscheidet sich die Qualität der Kommunikation stark. Einige mehrstündige Meetings könnten in einer halben Stunde beendet sein. Manchmal bin ich auch aus Meetings gegangen ohne irgendein To-Do oder Mehrwert. Natürlich gab es auch wirklich gute Arbeitsgruppen und Termine.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier ist sicherlich nicht jedes Team gleich. Ich habe mich in meinem Team grundsätzlich wohlgefühlt. Der Austausch war untereinander gut und es wurde untereinander nicht gelästert. Habe so ein Verhalten leider eher von den Ebenen darüber mitbekommen.

Work-Life-Balance

Es gibt stressige und weniger stressige Tage. Im großen und ganzen pendelt sich das auch wieder aus. Das mobile Arbeiten wird leider nicht wirklich gelebt. Das Vertrauen in die Mitarbeitenden ist kaum vorhanden. Wenn die Nase den Vorgesetzten nicht passt, finden sie einen Weg, dir einen Urlaub nicht zu genehmigen und anderen schon. Dabei ist dann plötzlich egal, wer als erstes gefragt hatte.

Vorgesetztenverhalten

Positiv war, dass mir viel Freiraum gegeben wurde. Negativ war allerdings fast alles andere. In Konfliktsituationen wurde ich nicht unterstützt. Hatte eher das Gefühl, dass ich ans Messer geliefert wurde. Egal was vor einem Meeting abgesprochen wurde, wenn der Inhaber oder eine andere Person mit hoher Stellung, etwas nicht passte, dann hat mein Vorgesetzter sich auf deren Seite gestellt und sich gegen unsere bzw. meine Idee, Präsentation oder ähnliches ausgesprochen. Manchmal haben sich Kunden bestimmte Dinge gewünscht und in der Ausarbeitung war die Meinung der Kunden (aus kostenintensiven Umfragen) nicht mehr relevant, weil eines der Vorgesetzten es einfach nicht mag. Absolut unmögliches und peinliches Verhalten.

Interessante Aufgaben

Es gab ab und an neue Projekte, die wirklich Spaß gemacht haben. Ansonsten war vieles wiederkehrend und kam auch auf die Launen der Vorgesetzten an.

Gleichberechtigung

Muss man Glück mit der Abteilung haben. Habe eher mitbekommen, dass Mütter deutlich schlechter behandelt wurden. Sie haben kaum mehr Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, mehr Gehalt zu bekommen und müssen sich für ihre Arbeit regelmäßig rechtfertigen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass eine bestimmte Direktorin besonders Mütter in Teilzeit nicht mag. Ich habe von einigen Müttern gehört, die einfach komplett ignoriert wurden, als es darum ging, wann sie wieder arbeiten können. In der Hoffnung sie würden sich anderweitig umschauen. Hier werden die Ängste der Mütter ausgenutzt. Sie gehen in eine andere Abteilung ohne sich zu beschweren, aus Angst es kommt heraus und werden gekündigt.

Umgang mit älteren Kollegen

In meinem Bereich arbeiten hauptsächlich junge Menschen. Was ich sonst so mitbekommen habe, gibt es noch viele ältere Kollegen, die schon lange im Unternehmen sind. Ich hoffe sie bleiben, weil sie gut behandelt werden.

Arbeitsbedingungen

Ich habe im Großraumbüro gearbeitet. Muss man mögen, sonst ist die Geräuschkulisse vielleicht zu hoch. Grundsätzlich fand ich alles was ich mitbekam gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin wird viel Nachhaltigkeit gezeigt. Gelebt wird es intern eher weniger.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliches Gehalt. Im Branchenvergleich ist das Gehalt jedoch zu niedrig. Versprochene Gehalterhöhungen werden manchmal nicht eingehalten. Egal wie viele vereinbarte Ziele erreicht wurden.

Image

Seit 2 Jahren reden Mitarbeiter eher schlecht über das Unternehmen. Es herrscht viel Unzufriedenheit... besonders in Hinblick auf die Transparenz. Es werden oft Updates versprochen. Diese kommen jedoch nicht, wenn das Ergebnis den Vorgesetzten nicht passt.

Karriere/Weiterbildung

Männer mit gutem Standing bei ihren Vorgesetzten werden bevorzugt behandelt. Frauen ziehen oft den kürzeren und müssen ein paar Jahre mehr kämpfen oder gehaltstechnisch mehr einstecken. Ich denke hier wird es auch unterschiede in den verschiedenen Abteilungen geben.

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