Schlechtester Arbeitgeber bisher
Arbeitsatmosphäre
Von oben nach unten indiskutabel (ein Klima des Misstrauens und permanenter Kontrolle). Horizontal: Versucht man, das Beste daraus zu machen und zusammenzuhalten. Mitunter wird zwischendurch auch gelacht (Galgenhumor).
Kommunikation
Entweder nicht vorhanden oder schlecht. Wissen wird zum Teil gehortet. Dadurch entstehen Doppelgleisigkeiten und Missverständnisse.
Kollegenzusammenhalt
Kommt darauf an. Das unprofessionelle Verhalten der Vorgesetzten schweißt einerseits zusammen, führt andererseits aber auch zu Konflikten. Die leitenden Positionen sind bis auf wenige Ausnahmen mit Ja-Sagern und/oder wenig kompetenten Leuten besetzt.
Frust, Unmut und innere Emigration sind deutlich zu spüren. Mitunter fühlt man sich als Leibeigener behandelt (zB werden vorhersehbare Besprechungen bewusst um 21.00 Uhr angesetzt, Krankenstand wird als persönlicher Affront gesehen).
Work-Life-Balance
Wenn man durchschnittlich 12-14 Std/Tag arbeitet: kaum.
Vorgesetztenverhalten
Management by Chaos. Falsche Prioritäten (keine Konzentration auf GF-Agenden, ständige Kontrolle der Mitarbeiter). Unrealistische Zielvorgaben, enormer Druck (Mitarbeiter werden binnen kürzester Zeit verheizt und frustriert). Als Führungskraft menschlich wie fachlich inkompetent (deutliche Bevorzugung gewisser Mitarbeiter, Mitarbeiter werden bewusst gegeneinander ausgespielt, aber leider auch höchst unprofessionelles Verhalten Externen gegenüber).
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben laut Bewerbungsgespräch haben spannend geklungen. In der Realität zeigt sich, dass professionelles Arbeiten weder möglich noch erwünscht ist. Zum Teil wird durch die chaotischen Abläufe und ständigen Querschüsse von oben Arbeit umsonst gemacht.
Arbeitsbedingungen
Jeder Arbeitsinspektor hätte seine Freude. Großraumbüros, im Sommer unzumutbar heiß, voll geräumt, dunkel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei der Menge an produziertem Werbematerial freut sich jeder Altpapier-Recycler.
Gehalt/Sozialleistungen
All-in-Verträge, 30, 40 Überstunden pro Monat werden als normal angesehen.
Ein Plus: kostenloses Mittagessen, Cafe, Tee: auch gratis.
Image
ARS ist vielen Unternehmen bekannt, sei es aufgrund der teilweise guten Seminare oder Überflutung mit Werbung. Manche Referenten bekommen sehr wohl das kleinliche und unprofessionelle Verhalten der Vorgesetzten mit.
Karriere/Weiterbildung
Welche Weiterbildung?
Nicht einmal das eine Seminar pro Jahr darf frei gewählt werden.