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2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Luxury Hotels International Management Austria GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das international vernetzte Arbeiten und Denken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird nur kurzfristig geplant. Nachhaltige Investitionen in Mitarbeiter sind "teuer" und nicht gewünscht.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte austauschen oder zumindest in Schulungen über das österreichische Arbeitsrecht schicken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist durch die amerikanische Sichtweise auf Angestelltenverhältnisse geprägt – generell wird versucht, diese durchzusetzen. Österreichische Arbeitnehmerrechte muss man sich mit den Vorgesetzten aber erneut erstreiten bzw. Ihnen das österreichische Arbeitnehmerrecht erläutern, da sie nicht über adäquates Wissen darüber verfügen (Krankheit, Urlaub, Kündigungen,...).
Ein Beispiel: bei Krankheit wird trotz ärztlicher Bestätigung nicht geglaubt, dass man krank ist. Statt Genesungswünsche zu senden wird einem ein schlechtes Gewissen gemacht, dass die Kollegen im Stich gelassen werden.
Informeller Austausch zwischen Kollegen nur sehr begrenzt möglich weil Sozialisieren maximal in der Mittagspause erlaubt wird. Ansonsten soll jede Sekunde damit verbracht werden, die Aufgaben durchzuführen.
Der Alltag ist geprägt von falscher Begeisterung. Es werden leichtgläubige Menschen gesucht, die sich von dieser vereinnahmen lassen.

Kommunikation

Kommunikation zwischen den Kollegen top.
Kommunikation innerhalb des Managements ebenso.
Zwischen den Welten ist nicht viel los. Weitergegeben werden nur die wichtigsten Informationen in täglichen Kurz-Meetings.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt unter den Kollegen generell gut, aber wird durch den großen Anteil des persönlichen Bonus, der direkt von dem eigenen erzielten Umsatz abhängt, auf die Probe gestellt. Nichtsdestotrotz leben durchaus einige den Team-Spirit.
Leider werden die hilfsbereitesten und freundlichsten Kollegen oft ausgenutzt und verlassen das Unternehmen gezwungenermaßen. Die Fluktuation ist sehr hoch...

Work-Life-Balance

Überstunden sind nicht erwünscht: Im ersten Augenblick genial, auf dem Zweiten nicht immer einfach, da das tägliche Aufgabenpensum variiert und das aber erledigt werden muss.
Es wird einem besonders schwierig gemacht, einen Urlaub zu bekommen. Dieser darf maximal zwei Wochen am Stück sein (bevorzugt wird aber eine) und muss bis zu 15 Monate im Voraus bekannt gegeben werden. Kurzfristiger Urlaub ist völlig unmöglich zu erhalten.
Kein Entgegenkommen des Arbeitgebers bei familiären Notfällen.

Vorgesetztenverhalten

Siehe Arbeitsatmosphäre – geprägt von wenig Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter. Kritik oder Verbesserungsvorschläge werden vom Vorgesetzten negativ aufgefasst – es werden keine sichtbaren Bemühungen unternommen, die Situationen zu verbessern. Beschwerden werden auch von der HR Abteilung nicht ernst genommen.

Interessante Aufgaben

Man bekommt einen guten Einblick in die Welt der Marriott-Kette und arbeitet sehr international, was die Aufgaben sehr abwechslungsreich macht. Die Natur des Geschäfts ist sehr schnelllebig und Entscheidungen müssen daher schnell getroffen werden, was den Adrenalinspiegel in die Höhe schießen kann.

Arbeitsbedingungen

Notwendige Technik und Arbeitsplatz wurden immer zur Verfügung gestellt. Für die Reinigung der Büroräume und Müllentsorgung ist man aber selbst verantwortlich, was in einem Hotel mit über 300 Zimmern, welche täglich gereinigt werden, etwas fragwürdig ist. Ebenso ist Kaffee für die Mitarbeiter nicht kostenfrei.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Take-Care Initiative ist eine tolle Ideen und bietet immer wieder Möglichkeiten mit Kollegen auch außerhalb der Büros etwas zu unternehmen. Ebenso ist es auch lobenswert, dass alle Marriott Hotels österreichweit sich zusammenschließen um Aktivitäten zu organisieren (selbstverständlich alles in der Freizeit).

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt nach Kollektivvertrag – Überzahlung nicht vorhanden. Gehalt muss um leistungsabhängige (50% eigenes Ziel, 50% Teamziel) Boni aufgebessert werden (maximal 1 Monatsgehalt pro Quartal). Teamziel wird nicht angepasst, obwohl aufgrund Kündigungen weniger Mitarbeiter vorhanden. Eigenes Ziel wird nicht angepasst wenn aufgrund anderer erwarteter Aktivitäten keine Zeit besteht, die eigenen Aufgaben zu erledigen. Gehaltserhöhungen gleichen kaum die Inflation aus.
Ausbezahlt wird auf den letzten Drücker. Es kam auch vor, dass das Gehalt erst im Folgemonat angekommen ist.

Image

Vom weltweit guten Image des Marriott Konzerns wird profitiert.

Karriere/Weiterbildung

Sehr limitierte Aufstiegschancen.
E-Learning-Möglichkeiten, die man aus Zeitmangel nicht machen kann und nervige Erinnerungs-E-Mails daran zeichnen den Weiterbildungsweg aus.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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