... ein sinkendes Schiff
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass die KollegInnen ein tolles Team sind!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das nicht wertschätzende Verhalten der Bereichsleitung bzw. der Geschäftsführung
Verbesserungsvorschläge
beim derzeitigen Führungspersonal sinnlos, da unerwünscht
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima war bisher ein sehr gutes, die Kollegen halten zusammen, vor allem weil die Leitung ein gemeinsames Feindbild abgibt. Gegenseitige Unterstützung, vor allem in mentaler Hinsicht, ist selbstverständlich.
Kommunikation
Bei den Meetings werden jedes Mal andere Zahlen kommuniziert, einmal sind wir die besten bei den Arbeitsaufnahmen, dann liegen wir wieder weit hinten, Dialog ist nicht erwünscht, Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter werden ignoriert, es werden Anweisungen gegeben, die teilweise nicht oder schwer durchführbar sind und von einer Unkenntnis der einzelnen Projektsituationen zeugen
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist einfach spitze! Man unterstützt einander, tauscht sich über die Situation im Training oder Coaching aus, es gibt keinen Neid und kein Misstrauen, die Frage ist nur wie viel vom Team nach den laufenden Kündigungen noch übrig bleibt
Work-Life-Balance
Es gibt Teilzeitstellen, d.h. wer weniger arbeiten möchte, hat noch genug Freizeit.
Vorgesetztenverhalten
Bereichsleitung besitzt keine Führungsqualitäten, Geschäftsführung ist so gut wie nie vor Ort, intransparente Entscheidungen, willkürliche Kündigungen, kein Lob, keine Anerkennung, respektlose Behandlung
Interessante Aufgaben
Die Arbeit (Coaching und Beratung) ist sinnstiftend, wertvoll und sehr befriedigend. Man geht am Abend mit einem guten Gefühl nach Hause, für die Teilnehmer etwas geleistet zu haben. Selbstständiges Arbeiten ist möglich, die Coaches können sich ihre Termine selbst einteilen; derzeit aufgrund der vielen Kündigungen Überlastung und sinnvolles Coaching kaum mehr möglich
Umgang mit älteren Kollegen
Einige langgediente Mitarbeiter (zum Teil 12 Jahre in der Firma beschäftigt) wurden in den letzten Wochen gekündigt - gleichzeitig werden befristete Verträge an neue Kollegen vergeben UND es gibt auch offene Trainerstellen an anderen Standorten (Floridsdorf) - wo ist da die Logik? Sicher sind die neu Eingestellten um ein paar Euro billiger, weil sie weniger Berufserfahrung vorzuweisen haben -... einfach niederträchtig, diese Vorgangsweise!
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist sehr schön, die Coaches haben alle eigene Räume, außer im Projekt Jobwerkstatt, die Gruppenräume sind mit einigen Ausnahmen ausreichend für die Gruppengrößen-in einzelnen Modulen gibt es tw. Platzmangel; ad PCs: Es funktionieren immer einige PCs nicht, d.h. die Plätze in den EDV-Modulen sind noch begrenzter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
IMAS-Zertifizierung; dafür gibt es tolle Handbücher und Broschüren, Trainer müssen sich fast für jeden Zettel rechtfertigen, den sie ausdrucken
Gehalt/Sozialleistungen
BABE-Kollektivvertrag
Image
Bei dieser katastrophalen Führung kann das Image in der Branche nur leiden. Schade, denn die Berater waren einmal eine tolle Firma und sind es in den Bundesländern vermutlich immer noch, aber der Standort Handelskai, wo die meisten Trainer beschäftigt sind, bildet hier leider die negative Ausnahme.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein Mini-Weiterbildungsprogramm mit Themen wie Konfliktmanagement, Ernährung nach TCM, Burnout-Prävention etc.; andere sinnvolle Weiterbildungen wie zB Lehrgänge werden nicht gefördert, in höhere Positionen aufzusteigen ist ohnehin nicht möglich - erwartet sich aber auch niemand.