Schlimmer geht immer! – Der Zufluchtsort in der Werbebranche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das freundliche Miteinander und die etwas flacheren Hierarchien. Und das Frühstück am Montag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass auftretende interne als auch projektbezogene Probleme zeitversetzt in Angriff genommen werden – hier sollte sofort reagiert werden. Typisch für die Werbebranche!
Verbesserungsvorschläge
Karrierewünsche und Weiterbildung sollten von Vorgesetzten aktiver verfolgt und kommuniziert werden – eventuell MitarbeiterInnen öfters bei Ausschreibungen und Sonderprojekten miteinbeziehen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist und bleibt ein Großraumbüro – diese Tatsache kann und will man nicht schön reden. Doch ist der Umgang miteinander trotz des teilweise wirklich störenden Lärmpegels immer noch respektvoll. Und sollte es doch einmal zu größeren Problemen kommen: Einfach ansprechen. Und das führt uns eh gleich zum nächsten Punkt …
Kommunikation
(Interne) Kommunikation ist auch in der Kommunikationsbranche ein wichtiger Bestandteil – surprise! Diese Erkenntnis ist teilweise schon durchgedrungen, teilweise besteht noch Verbesserungsbedarf.
Kollegenzusammenhalt
Es wird ein "Miteinander" angestrebt. Dass dabei viele unterschiedliche Charaktere zusammenstoßen, kann schon mal zu kleineren Reibereien führen. Solcherlei Konflikte werden aber auch von höherer Ebene erkannt und (manchmal asap, manchmal mit etwas Verzögerung) angesprochen/gelöst.
Work-Life-Balance
Willkommen in der Werbebranche! Wer immer noch von geregelten Arbeitszeiten und Gleitzeit träumt, ist hier fehl am Platz. Aber: GESUNDHEIT GEHT VOR. Und das ist gut so.
Vorgesetztenverhalten
Jeder Teamchef hat seineguten und schlechten Seiten. Es überwiegt aber eindeutig das Positive: Ich habe noch nie so engagierte, zuvorkommende, witzige und menschliche Vorgesetzte erlebt wie in dieser Agentur.
Interessante Aufgaben
Herausforderungen stehen an der Tagesordnung – das eigentliche Tagesgeschäft passiert nebenbei. KREATIVITÄT wird gel(i)ebt.
Gleichberechtigung
Eine Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern wird angestrebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier trifft Erfahrung auf frischen Wind – der geschätzte Altersdurchschnitt liegt bei 37,5+. Gehört wird auf Jung und Alt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Technik – die Standrechner geben langsam den Geist auf und Notebooks gibt es nicht viele/genug.
ABER: Montags gibt es Frühstück und das eine oder andere Agenturfest lässt den Ärger mit der Technik vorübergehend verrauchen. Nicht falsch verstehen = Nichtraucherbüro. Es gibt aber Raucherbereiche (draußen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
*Ad Umweltbewusstsein: Achtung, KLASSISCHE Werbeagentur! Hier wird noch öfters ausgedruckt. Aber man ist am Weg der Besserung.
*Ad Sozialbewusstsein: Menschlichkeit vor Profitgier. Deshalb auch zusammengefasst 4/5 Sterne.
Gehalt/Sozialleistungen
Sorry not sorry: Das ist und bleibt VERHANDLUNGSSACHE! Unter dem Kollektiv wird aber niemand bezahlt.
Image
*Im Lebenslauf: 5/5
*Auf Visitenkarten: 5/5
*Kundenportfolio: 5/5
*International: 5/5
Karriere/Weiterbildung
*Ad Karriere:
Es dauert. Aber man lernt und es wird in Angriff genommen, sobald man offen Wünsche/Ziele geäußert hat. Aktiv (von den Vorgesetzten aus) passiert hier leider wenig.
*Ad Weiterbildung:
Könnte besser sein. Dieses Problem wurde aber schon erkannt und durch interne Workshops und weitere Aktivitäten in Angriff genommen.