Schlechter, ausnützerischster und unfreundlichster Arbeitgeber, den ich jemals hatte
Arbeitsatmosphäre
Die Werkstudent*innen sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Allerdings wirken sie auch extrem überlastet mit der Arbeit. Arbeitsatmosphäre ist extrem stressig, es wird ständig "Leistung" und "Performance" gefordert, kontrolliert und jede Aufgabenausführung auf einer internen Skala bewertet. Nicht einmal die Aufgaben waren interessant, obwohl sie es im Ausschreiben versprechen. Der ewig lange Bewerbungsprozess (3 Monate!!!) mit den unzähligen, aufwendigen Schritten war das echt nicht wert.
Kommunikation
Kommunikation zwischen Mitarbeiter*innen völlig in Ordnung. Jedoch "von oben nach unten" habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht - Unfreundlichkeit, Ungeduld und Druck werden gemacht. Man fühlt sich einfach nur ausgenützt.
Kollegenzusammenhalt
Kolleg*innen sind sehr freundlich. Es wirkt aber so, wie als ob alle einfach "gemeinsam leiden".
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Es wird VIEL zu viel verlangt in kürzester Zeit. Dass man laut Vertrag eigentlich nur eine gewisse Zeit in der Woche arbeiten DARF wird nicht beachtet. Habe, nachdem ich gekündigt habe, nicht einmal alle meine Überstunden ausbezahlt bekommen.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe bereits in unzähligen Firmen als Praktikant gearbeitet, bin sehr belastbar und erbringe auch leicht "Spitzenleitungen". Sowas habe ich allerdings noch nie erlebt. Ich wurde bereits an meinem zweiten Arbeitstag geschimpft, unangemessen angemault (mein eigener Laptop war beim Bildschirmteilen zu langsam - aber einen Arbeitslaptop bekommt man trotzdem nicht) und behandelt wie ein kleines, dummes Kind, als ich eine Aufgabe falsch verstanden habe. Wertschätzung sollte oberstes Gebot bleiben! So verstehe ich aber die hohe Mitarbeiterfluktuation.
Interessante Aufgaben
Nur ganz banale Augaben bekommen. Allerdings muss man trotzdem "leisten leisten, leisten".
Gleichberechtigung
Zwar geschlechtergerecht, allerdings sonst kaum Diversität.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum ältere Kollegen. Es werden hauptsächlich junge "Hochleistungsmenschen" eingestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt okay, allerdings ist man als "Freiberufler" dort angestellt, d.h. es gibt einfach keine Sozialleistungen. Auch keinen Urlaub, oder bezahlten Krankenstand.
Image
Mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Wird geboten, allerdings nur, wenn man vorher kein Burnout bekommt oder nicht aufgrund einer zu niedrigen Bewertung oder eines Fehlers hinausfliegt....