Blut ist dicker als Wasser
Gut am Arbeitgeber finde ich
Klima unter den nichtfamiliären Angestellen war sehr herzlich und ehrlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Selbstüberschätzer. Wenn man Leute in die Firma holt um frischen Wind in die Firma zu bringen, sollte man sich über diesen dann nicht beschweren.
Motto: Wir machen das so, weil wir das schon immer so gemacht haben....
Überstunden ohne Ende, keine Gegenleistung. (Außer die eine oder andere Wurstsemmel)!!!
In Krisenzeiten wird viel voraus gesetzt, sind diese vorbei, wird das Geleistete schnell vergessen, bis zu nächten Krise....und dann aus allen Wolken fallen, wenn man kündigt.
Bei Feierlichkeiten hebt man sich selber gern in den Vordergund, die Arbeit haben andere gemacht, und dann soll man sich geehrt fühlen, dass man bei solchen "Könnern" einen Job gefunden hat. Wenn man Kritik äußert, fühlt man sich beleidigt und schickt den Kritiker auf Montage, aus den Augen aus dem Sinn.....Für Familienbetriebe im Unterland ist dieser für mich ein schlechtes Beispiel.
Verbesserungsvorschläge
Über den eigenen Schatten springen, in der Vergangenheit sind viele gute Spezialisten nach kurzer Zeit freiwillig gegangen. Mit ehrlicher, konstruktiver Kritik beißt man auf Granit. Es herscht keinerlei Einsicht und Selbstkritik. Fehler und qualitativ schlechte Arbeit, die von mitarbeitenden Familienmitgliedern gemacht werden, nicht immer auf die Angestellten schieben nur wenn Familie viel arbeitet bedeutet das nicht, dass Familie gut arbeitet, wenn einfach für diesen Job die notwendige Fachkenntnis fehlt.
In meinem Fall hat diese Unkenntnis nur viele, viele Überstunden beim Kunden zu Folge gehabt um alles wieder zu richten, nur um mir dann anschließend in der Firma genau von diesen Unwissenden die Frage gefallen lassen zu müssen, warum man den so viele Stunden macht.
Arbeitsatmosphäre
unter den nichtfamiliären Angestellten und Arbeitern gut
Kommunikation
von oben nach unten
Work-Life-Balance
bei knapp 450 Überstunden beantwortet sich dies von selbst.
Vorgesetztenverhalten
Sehr konservativ, sehr unbeherrscht und teilweise familienbezogen.
Man wird gut behandelt, wenn man benötigt wird, sonst ignoriert.
Interessante Aufgaben
Wissen wird für diesen Job schon benötigt, aber nicht honoriert.
Umgang mit älteren Kollegen
Teils Teils. Mir gegenüber meistens respektvoll.
War aber zu meiner Zeit auch immer im fachlichen Level alleine in der Firma.
Arbeitsbedingungen
Wenn es finanzell möglich war, wurde technisch aufgerüstet, zum Schluss relativ gut aufgestellt, Man musste sich allerdings auch gegen viel technische Unkompetentheit und qualitativ minderwertige Arbeitweise wehren nach dem Motto: des passt scho....
Kritik an dieser Einstellung wurde sofort als persönliche Beleidigung aufgenommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Von Seitens der Firma/Firmaneigner und mitarbeitenden Familienmitgliedern geth teilweise soziale unkompetenz aus, bedingt durch das noch junge Alter und der Eigenüberschätzung.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn meistens zu spät, in Krisenzeiten teilweise nur wenn unbedingt nötig und nur soviel, wie der AN unbedingt braucht um Miete und Essen bezahlen zu können. Sozialleistung: 0
Image
Auf Messen nicht so besonders...
Man wäre gern der Markführer, ist es aber nicht und das liegt an denen selbst. Es würde mehr gehen aber dann müsste man ja eigene Fehler zugeben.
Karriere/Weiterbildung
Es wurde viel versprochen.....rückwirkend bedrachtet nur heiße Luft.