meist ein "überbrückungsjob"
Arbeitsatmosphäre
positiv: kollegen
negativ: routine/fließbandarbeit, unattraktive arbeitszeiten die sich im gehalt nicht niederschlagen
Kollegenzusammenhalt
gegenseitiges helfen ist selbstverständlich aufgrund motto: "wir sitzen alle im gleichen boot"
sehr hohe fluktuation. die meisten sehen den job als überbrückung - bis sie etwas gefunden haben, was ihrer eigentlichen ausbildung entspricht (siehe auch "interessante aufgaben"). oder ihr ziel ist es, sich als fotograf weiter zu entwickeln.
Work-Life-Balance
es wird zwar nach gewünschten dienstzeitgen gefragt, aber nur bedingt eingehalten. wochenend- und nachtdienst sind üblich, genauso wie überstunden und mangelnde ersatzruhezeiten - alles möglich durch fehlenden kollektivvertrag. ganz zu schweigen vom miesen gehalt...
Vorgesetztenverhalten
zusammenarbeit und kommunikation mit den direkten vorgesetzten ist ok, die oberen chefs sind kaum zu spüren - und wenn dann nur im negativen (kritik vor versammelter mannschaft, keine persönliche/menschliche gesprächsbasis etc.)
Interessante Aufgaben
für sportbegeisterte interessant, weil man immer ganz aktuell am geschehen ist. jedoch die tätigkeit an sich ist fließbandarbeit.
pro: die fachlichen anforderungen sind nicht besonders hoch, daher bekommen junge leute (auch akademische absolventen aus ganz anderen fachgebieten) die chance für einen job (überbrückungsjob??)
sportinteresse ist notwendig, sowie grundinteresse für fotografie - wobei im bereich der bearbeitungstechniken von den kollegen geholfen wird.
Gleichberechtigung
hier ist mein eindruck, dass jeder die selben chancen hat. wer will, darf. es mangelnd eher daran, dass viele (früher oder später) nicht mehr mit machen (wegen der arbeitszeiten/gehalt/monotonie des jobs)
Umgang mit älteren Kollegen
gibts keine. durchschnittsalter deutlich unter 30.
Gehalt/Sozialleistungen
der negativste aspekt an allem hier. bezahlung steht in keinem vergleich zu den arbeitszeiten. benefits gibts keine
Image
bekannt als große sport-bild-redaktion... sieht man als fotovermerk in den zeitungen immer wieder. fotografen sind bei jeder veranstaltung im in- und ausland dabei.
aber wer einen blick hinter die kulissen gemacht hat, weiß, dass der arbeitgeber dahinter zu wünschen übrig lässt.
Karriere/Weiterbildung
weiterbildung gibts nicht. aufstiegschancen im büro mit einer ausnahme auch nicht
die meisten sehen den job als vorübergehende lösung. oder sie wechseln die seite und werden fotograf