Nach außen hin "sozial", ist man aber erstmal drin...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Schlechte Auftragslage 2023, Mitarbeiter werden nach Hause geschickt (!), natürlich auf ZA (!), Mitarbeiter haben ungewollt (!) immer mehr Minusstunden (weil zu Jahresende man stets dazu verdonnert wurde und wird, Urlaubstage und ZA-Stunden möglichst auf "0", so haben viele nicht ausreichend "Puffer"). Eine Lösung, wie man aus der Misere herauskommt? Keine! Unfreiwillige (!) Minusstunden müssen vom Mitarbeiter selbständig durch Mehrarbeit (Überstunden, auch nur dann möglich, wenn "Angeordnet") ausgeglichen werden! Im Falle einer Kündigung "werde man sich ansehen, welche Stunden durch die Auftragslage zustande gekommen sind", andere müssen bezahlt werden!
- Der Mitarbeiterparkplatz platzt aus allen nähten. Hauptsache die erste und zum Teil zweite Reihe ist großteils reserviert für firmeninterne Elektrofahrzeuge (welche von Mitarbeitern genutzt werden, die "Bereitschaftsdienst" haben) und Firmenbesucher. Mittlerweile sehr schlechte Parkplatzmarkierungen, im dunkeln kaum Ausleuchtung, Fahrzeuge stehen oft "kreuz und quer". Mitarbeiterparkplatz wurde etwa 2019 oder 2020 etwas "erweitert", die "Erweiterung" besteht nach wie vor aus einer unmarkierten, unbeleuchteten und nach wie vor nicht asphaltierten mit zig "Schlaglöchern" übersäten "Erdfläche" (Stolper-/Sturzgefahr, bei Regen knöcheltiefe Pfützen, ...). Als "nicht-GF" muss man lange und hart arbeiten, um sich ein halbwegs anständiges Auto leisten zu können, da möchte man sich dieses nicht einsauen mit Schmutz. Aber was kümmert es die GF, stehen diese doch mit ihren dicken Firmenfahrzeugen auf ihren "Privatparkplätzen" IM Firmengelände.
- Wird man von diversen Personen erwischt, wie man mit einem Kollegen kurz einen Becherkaffee trinkt (um über firmeninternes zu sprechen, sich auszutauschen), macht das keinen guten Eindruck (hinterm Rücken wird getratscht), wenn aber diverse Mitarbeiter zum 20. mal in der Schicht in den Rauchercontainer laufen, um eine nach der anderen zu rauchen, sagt keiner was. Bei einem ach so sozialen Arbeitgeber, dem die "Gesundheit" der Mitarbeiter ach so wichtig ist (Vital Programm), was hat der Rauchercontainer überhaupt noch am Betriebsgelände verloren? Warum müssen jene Mitarbeiter für die Zeit, in der sie eine Zigarette rauchen, nicht "ausstempeln"?
- Die Spülung der Toilette beim Eingang IH ist dermaßen schlecht/schwach/defekt, dass Fäkalien erst nach dem 5. Spülvorgang sich entfernen lassen. Manche Kollegen nehmen sich dafür wohl nicht die Zeit, und alles "schwimmt" munter in der Toilette herum. Weiters riecht es in der Toilette immer sehr "streng", alles wirkt veraltet und altmodisch, teilweise defekt.
- In schlechtem Zustand sind auch die Straßen bzw. Transportwege IM Betriebsgelände. "Holperpartie" --> Arbeitssicherheit!
- Die Stimmung der MA der GF gegenüber wirkt sehr angespannt.
Verbesserungsvorschläge
- Eine Kantine, in der nicht nur Tagschichtler die Möglichkeit haben, zu Mittag warm zu essen. Die im 3-Schicht-System müssen entweder Mittags essen ODER sich das kalte/gefrorene Fertigprodukt eigenverantwortlich aufwärmen. Bestellung für den jeweiligen Arbeitstag nur bis 10 Uhr möglich. Ansonsten gibt es nur "Snackautomaten" mit ungesundem Zeug (Thema: Vitalprogramm)
Arbeitsatmosphäre
Oft hat man das Gefühl: Einer gegen alle, jeder gegen jeden...
Kommunikation
Lässt oft zu wünschen übrig ... Infos kommen oft sehr spät, zu spät!
Kollegenzusammenhalt
Wie oben beschrieben, oft ist es ein "Gegeneinander" und nicht "Miteinander".
Mitarbeiter werden von GF, Abteilungs- sowie Teamleitung immer mehr dazu aufgefordert, mehr und mehr gefährliche Situationen im Firmeninternen IDEAS abzugeben, was meiner Meinung nach aber schon gefährlich nahe am "gegeneinander Aufhussen", "aufstacheln" und "verpetzen" kratzt. Ist doch gut, wenn es in diesem Zusammenhang wenig zu berichten gibt?
Work-Life-Balance
8 Stunden Schichten, Urlaub kann in der Regel nach Absprache mit Kollegen konsumiert werden, ZA kann sehr flexibel konsumiert werden,...
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeiten werden nicht genehmigt.
Arbeitsbedingungen
Technik veraltet, Geräte veraltet, defekte Maschinen, aber das nächste Neufahrzeug steht am Parkplatz eines Geschäftsführers.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eine Spende über 5000 Euro an die Lebenshilfe Grein ist drin und damit wird sich auch gerühmt, aber ein Zuckerl für die eigenen Mitarbeiter in Form einer Prämie oder eines Bonus nicht?
Als Weihnachtsgeschenk 2023/2024 gab es von der Geschäftsführung eine Mütze, natürlich mit Firmenlogo, dass man ja nach außen hin "stolz am Hirn hat, wo man arbeitet". Das "Weihnachtsgeschenk" vom Betriebsrat an die Mitarbeiter war auch nicht sonderlich besser.
Warum nicht ein "Geschenk", über das sich der Mitarbeiter wirklich freut, das wirklich "für ihn" ist und nicht nur zweckdienlich für den Betrieb?
Tankgutschein?
Allgemeine Gutscheine?
Prämie/Bonus?
Etwas persönliches? Dafür müsste man sich eben auch Gedanken machen... Was beschäftigt den Mitarbeiter, was benötigt er, worüber freut er sich, wo braucht er Hilfe...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhung (außer der gesetzlichen) nicht drin, wenn man nicht das Firmeninterne "Lehrprogramm" absolviert (8 oder 9 Kreuzerltestprüfungen mit jeweils rund vier A4 Seiten voll mit Fragen). Lehrprogramme sind jeweils "Version 1" und veraltet.
Image
Nach außen hin ist das Image gut.