Jüdisches Museum Wien vor der Bedeutungslosigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein an sich hochinteressantes Thema in einem Betrieb, der sich über zwanzig Jahre lang einen international hervorragenden Ruf als Haus der intellektuellen Avantgarde erarbeitet hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Seit Mitte 2010 erfährt der Betrieb einen massiven Abbau v. a. des wissenschaftlichen Personals, der zur Zerstörung der gesamten Aufbauarbeit geführt hat. Aus einem Wiener Vorzeigebetrieb ist leider auf Kosten der Mitarbeiter ein unbedeutender Mitläufer geworden.
Verbesserungsvorschläge
Das haus kann nur durch einen sofortigen Austausch der obersten Führungsebene gegen ein sozial und fachlich kompetentes Leitungsteam wieder zu dem gemacht werden, was es zwanzig Jahre lang war: ein Betrieb, für den man gerne bereit war, Überstunden zu machen, Wochenenddienste zu leisten, auf den man stolz sein konnte und für den man sich nicht genieren musste.
Arbeitsatmosphäre
Leider nicht mehr. Im Augenblick gibt es auch keine Hoffung auf Besserung.
Kollegenzusammenhalt
War zu Zeiten der ersten Direktion in Wien einmalig. Leider hat sich die Gesamtsituation sehr verschlechtert.
Work-Life-Balance
Das schlechte Betriebsklima drückt.
Vorgesetztenverhalten
Sozial und fachlich inkompetent. Die Firmenleitung sollte sich zumindest in Sachen Mitarbeiterführung dringend schulen lassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten älteren Arbeitnehmer wurden durch 45- ersetzt.
Arbeitsbedingungen
Büros und Museumsräumlichleiten bieten eine an sich gute Arbeitsatmosphäre. Es wurde 2010 und 2011 investiert. Leider zu viele Standorte, was die Kommunikation erschwert und den Zusammenhalt der Mitarbeiter belastet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist ok, Sozialbewusstsein ist so gut wie nicht vorhanden.
Image
Ist seit dem Wechsel der Neubesetzung der Firmenleitung im Jahre 2010 ins Bodenlose abgesackt, die wissenschaftliche Reputation ist nach dem massiven Abbau des Fachpersonals quasi nicht mehr vorhanden.
Karriere/Weiterbildung
Wissen und Können - geschweige denn: Spezialistentum - wird nicht geschätzt.