Wäre die Arbeit so wie Social Media es vermittelt wäre es super - bis dahin ist es aber noch ein langer Weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann im Großen und Ganzen sehe selbstständig arbeiten. Man steht selbst mit dem Kunden in Kontakt und ist somit selbst für Termine und Deadlines verantwortlich was meiner Meinung nach immer sehe gut geklappt hat.
Die gratis Getränke + Kaffee sind sehr nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie bereits erwähnt das penible eintragen der Arbeitszeiten, die ganzen Regeln die es gibt, der fehlende Teamzusammenhalt und das Bild das nach Außen vermittelt wird, dieses stimmt so leider einfach nicht.
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeitern mehr vertrauen und nicht penibel jede Minute die man Arbeiter im Zeiterfassungssystem buchen lassen (sprich wenn ich 10 Min nicht buche sollten mir diese eigentlich nicht von der Arbeitszeit abgehen), nicht alles so streng sehen sondern einfach lockerer sein. Es ist kein Weltuntergang wenn mal etwas während der Arbeit geplaudert wird, auch wenn es dabei nicht um die Arbeit geht.
Durch das Hohe Maß an Arbeit hat man dafür leider keine Zeit, wenn man gleich Angst haben muss, dass einem Zeit abgeht weil man die nicht bucht.
Arbeitsatmosphäre
Es wird kaum miteinander geredet, die Mittagspausen habe ich meist alleine verbracht. Von den ehemaligen Kollegen wusste ich eigentlich kaum etwas, was schade ist wenn man bis zu 40h im Büro verbringt. Somit bin ich nicht gerne in die Arbeit gegangen nachdem ich mich nicht wohl gefühlt habe, das Team macht für mich sehr viel aus. Die ganze Atmosphäre wirkt irgendwie sehr kalt und die Kollegen distanziert.
Kommunikation
Nach dem Motto „Zeit ist Geld“ wurden wirklich nur wenn es extrem wichtig war Meetings abgehalten wo alle beteiligt waren. Grundsätzlich zwar ok, aber ich finde es schadet nie wenn man öfter das ganze Team bei Meetings hat, schon alleine für das Teambildung wäre das nicht schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Der Art Director hat die unguten, langweiligen und nervingen Jobs sowie Kunden oft auf mich abgeschonen, habe generell das Gefühl gehabt das jeder nur auf sich selbst schaut. Aber kein Wunder wenn man seine Kollegen kaum kennt, da ist dann auch kaum Kollegenzusammenhalt da.
Work-Life-Balance
Durch die 4-Tagewoche grundsätzlich sehr gut, wenn man jedoch 40h (weniger ist was ich weiß immer möglich, jedoch verdient man dann natürlich auch weniger) auf 4 Tage aufteilt braucht man eh den ganzen Freitag um sich zu erholen. Gleitzeit gibt es, jedoch sind die Kernzeiten relativ lang, somit hat man davon nicht sonderlich viel.
Vorgesetztenverhalten
Die zwei Agenturinhaber sind beide grundsätzlich bereit einem zuzuhören, jedoch wurde kaum etwas umgesetzt wenn man mit Verbesserungsvorschlägen gekommen ist. Wenn einmal ein Fehler passiert ist wurde man dafür nicht fertig gemacht sondern es wurde verstanden, was ich sehr positiv empfunden habe. Grundsätzlich habe ich das Gefühl sie wollen zwar das Beste für Ihre Mitarbeiter, allerdings gehört dann einiges geändert.
Interessante Aufgaben
Manchmal ergattert man einen etwas spannenderen Job wenn dieser nicht vom Art Director weggeschnappt wird.
Gleichberechtigung
Art Director durfte es sich herausnehmen zu sagen den Job XY soll ich machen weil er hat dafür keine Zeit oder das dauert ja eh nur ein paar Minuten.
Arbeitsbedingungen
Büro ist sehr schön und modern eingerichtet, durch die extrem strengen „Regeln“ sieht alles aus wie aus einem Katalog (nicht zu viele Zettel auf dem Schreibtisch, Sessel im Besprechungsraum müssen an einer bestimmten Position stehen, in der Küche darf nichts herumstehen und in der Spüle darf natürlich auch nichts stehen). Grundsätzlich ja nichts schlechtes, aber auf Dauer einfach nur mühsam.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch die ganzen strengen Regeln natürlich Top, aber kein Wunder wenn man vom Vorgesetzten darauf hingewiesen wird, dass ein Plastikverschluss im eigenen Papierkorb unter dem Schreibtisch ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Agenturen zwar um einiges mehr an Gehalt, jedoch habe ich hier so viel wie noch nie gearbeitet, somit isr es dann doch nicht so viel.
Image
Auf Social Media sieht alles super aus, es wirkt so als hätten die Kollegen Spaß miteinander, jedoch sind diese Momente meiner Meinung nach sehr Fake. Bei Geburtstagen wird fast obligatorisch Sekt getrunken damit man dann eine tolle Story für Social Media hat.