Österreichische 

Schulsporthilfe 

e.U.

Bewertung

Hallo!
Vielen Dank für dein ausführliches Feedback. In deinen Worten schwingt Kritik mit, die wir nicht unkommentiert lassen möchten. Denn die Darstellung der Situation entspricht so nicht ganz der Realität. Du sprichst offensichtlich von unserer noch recht jungen Niederlassung in Passau, die die Komplexität unseres sehr umfangreichen Tätigkeitsbereiches in zwei verschiedenen Ländern nicht widerspiegeln kann.

Es ist vollkommen richtig, dass sich die Karrieremöglichkeiten in der Niederlassung Passau aktuell auf den Teamleiter/die Teamleiterin beschränken. Allerdings wird diese verantwortungsvolle Führungsposition (dzt. vacant) bei entsprechender Eignung auch entsprechend gut entlohnt und wächst naturgemäß mit der Performance aller Mitarbeiter_Innen und einem steigenden Vertrauen im Allgemeinen.

Richtig ist auch, dass das Grundgehalt in den ersten drei Monaten bei € 9,40,-/Stunde (2020) liegt, was während der Schulungsphase schlichtweg mit dem zu erwartenden, eher noch schwachen Einzelerfolg korreliert. Allerdings steigt das Grundgehalt bereits ab dem 4. Arbeitsmonat um knapp 30 %, wobei erfolgsorientierte gute bis sehr gute monatliche Prämienzahlungen hinzukommen.

Mit all den Aufgaben, die es aufgrund unseres Wachstums und der aktuell noch immer sehr schwierigen Corona-Zeit zu bewältigen gab und immer noch gibt, müssen wir alle unsere Ressourcen bestmöglich verteilen, um den wechselnden Herausforderungen und der Diversifikation aller Themen entsprechen zu können. Dass uns allen manches nicht immer zu 100% gelingt, ist menschlich und auch nachvollziehbar. Jedenfalls arbeiten wir stets daran, allen Herausforderungen unter Berücksichtigung einer möglichst hohen Mitarbeiterzufriedenheit gerecht zu werden. Dies betrifft natürlich auch die Work-Life-Balance und die damit verbundenen und zu vereinbarenden Arbeitszeiten, die wir unter Berücksichtigung der Lebenssituation unserer Mitarbeiter_Innen, aber auch im Einklang mit den arbeitsinhaltlichen und betrieblichen Möglichkeiten, die der Unternehmensbereich umfasst, gestalten wollen und müssen. Dass nicht immer jeder Wunsch und jede individuelle Vorstellung mit höchster Priorität des Einzelnen geändert werden kann, liegt daran, dass es viele Rahmenbedingungen zu beachten gilt, die wir aber versuchen, immer bestmöglich kommunikativ zu begründen.

Auch das Umwelt- und Sozialbewusstsein hat in unserem Haus einen hohen Stellenwert und so verwenden wir je nach Möglichkeit vom Recyclingpapier, das selbstverständlich zur Wiederverwertung entsorgt wird, über weitere umweltfreundliche Materialien (ausschließlich “Blauer Engel”) eines Bürobetriebes bis hin zum Bio-Fair-Trade-Kaffee für unsere Mitarbeiter_Innen und leisten so unseren Beitrag dazu.

Dem Inhalt deines Schreibens nach zu schließen, hast du offenbar aufgrund der Unvereinbarkeit mit deinem Studium nur relativ kurze Zeit in unserem Unternehmen gearbeitet. Wie bereits angesprochen liegt dem Erfolg der Arbeit und der damit unweigerlich verbundenen Freude eine entsprechende Schulungszeit zugrunde. Je mehr Möglichkeiten, Erfahrung und Können man im Laufe der Zeit entwickelt, desto interessanter wird dieser Aufgabenbereich, ähnlich einer Sportart, die erst dann begeistern kann, wenn man sein Können weiterentwickelt.

Was unser Commitment in Bezug auf ein partnerschaftliches und professionelles Miteinander auf Augenhöhe anbelangt, so legen wir zum einen großen Wert auf ein familiäres Arbeitsverhältnis zwischen möglichst allen Mitarbeiter_Innen sowie zwischen den Mitarbeiter_Innen und Vorgesetzten und versuchen zum anderen mit schönen Büroräumlichkeiten und zwei großflächigen Terrassen eine entsprechende Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Nachdem unsere Mitarbeitercrew alters- und geschlechtsbezogen bewusst sehr unterschiedlich ist, legen wir bei der Einstellung neuer Mitarbeiter_Innen besonderes Augenmerk auf die charakterliche Eignung hinsichtlich einer zwischenmenschlichen Toleranz und Offenheit. Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass ein derartig gemischtes Team durchaus eine Bereicherung für ein Unternemen darstellt. Selbstredend führt die subjektiv empfundene Sympathie - wie in jedem anderen Lebensbereich auch - dazu, dass manche MitarbeiterInnen mit bestimmten Kolleg_Innen “besser können” und mit anderen eben weniger gut.

Ich möchte mit einem Zitat des Politikers und Industriellen Philipp Rosenthal schließen: “Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.”

In diesem Sinne alles Gute für deine weitere berufliche Zukunft!