Nach vielen Jahren und einigen internen Wechseln noch immer TOP
Gut am Arbeitgeber finde ich
Menschlich. Man kann und darf jede/n bis hin zu GF- und Vorstandsebene auch direkt ansprechen. Es wird sogar durch verschiedene regelmäßige Einladungen bewusst der Dialog gesucht. Auch bei den riesigen Feiern für alle MitarbeiterInnen des gesamten Konzerns kann man auf jede/n aktiv zugehen und ganz leicht mit allen ins Gespräch kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausbaufähige Feedback-Kultur. Kritische Botschaften werden zu wenig platziert/geschätzt. Konstruktiv kritisches Feedback geben/nehmen/einfordern sollte mehr gelernt und gefördert werden.
Verbesserungsvorschläge
Der Mitarbeiterführung mehr Raum geben und Vorgesetzte noch mehr schulen/bewerten/unterstützen in diesem Thema.
Arbeitsatmosphäre
toller kollegialer Zusammenhalt - wird eigentlich in allen Bereichen groß geschrieben
Kommunikation
Manchmal etwas zu vorsichtig und daher spät oder zu wenig
Kollegenzusammenhalt
Eines der wesentlichsten Merkmale im Konzern. Rundum gibt es sogar viele weiterführende persönliche und Geschäftskontakte zu ehemaligen KollegInnen.
Work-Life-Balance
Es wird schon - und wurde immer - die Extrameile verlangt. Genau das finde ich spannend. Arbeiten soll und darf für mich gerne Herausforderung sein. Ich möchte mit Menschen zu tun haben, die mit Leidenschaft arbeiten. Anderenfalls wäre es für mich zu langweilig. Ein Punkt Abzug weil es doch auch immer wieder mal schwierig wird, sich abzugrenzen wenn das eigene Limit erreicht ist. Klassische 9-to-5-Jobs gibt es auch aber generell eher wenige.
Vorgesetztenverhalten
Hängt sehr vom Vorgesetzten ab. Ich hatte fast immer viel bis sogar sehr viel Glück. Aber natürlich gibt es und kenne ich auch andere Beispiele. Daher ein Punkt Abzug.
Interessante Aufgaben
Das Umfeld ist sehr dynamisch und jede richtig anpackende Hand ist willkommen, so schien es mir immer. Man kann gut über den Tellerrand hinaus schauen und sich über seinen Aufgabenbereich hinaus engagieren. Das ist einer der wertvollsten Vorteile, die ich sehe.
Gleichberechtigung
Ich fühle mich als Frau sehr gut aufgehoben hier. Weil das Unternehmen sehr auf die familiären Bedürfnisse eingeht. Das ganz große Geld zu machen war nie meine Intention. Aber auch hier sind Frauen extrem am Vormarsch seit einigen Jahren. Ich hatte zB in den letzten 6 Jahren nur weibliche Vorgesetzte.
Umgang mit älteren Kollegen
Rundum ist man sehr bemüht, einander wertschätzend zu begegnen. Mir ist nie Diskriminierung begegnet. In keiner Form und keiner einzigen Personengruppe gegenüber. Obwohl sich Jüngere in der Medienbranche wahrscheinlich leichter tun. Ausnahmen gibt es natürlich. Erfahrung wird wegen des technologischen Fortschritts eigentlich zunehmend weniger hilfreich. Auch die Änderung im Mindset der Jüngeren und Jungen kann es mitunter schwierig machen, nach womöglich langen Jahren des Erfolgs auch wirklich im höheren Alter noch die Nase vorne zu behalten.
Arbeitsbedingungen
Tolles Gebäude, viele Annehmlichkeiten. Etwas Abzug für eine meiner Meinung nach übertriebene Tendenz zum Großraumbüro. Das behindert mitunter konzentriertes Arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, das Gebäude und dessen Betrieb sind in dieser Hinsicht vorne dabei. In der Kantine wäre ich gerne bereit, für bio/regional/saisonal auch mehr zu bezahlen. Das ist derzeit beim Speiseplan noch kein Thema. Zumindest keines das kommuniziert werden würde.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich gehöre nicht zu den Top-Verdienern des Konzerns. Aber ich bin wirklich zufrieden mit dem Gesamtpaket.
Image
Für mich haben Medienunternehmen eine große Verantwortung als Sichtbarmacher und Sprachrohr. Damit haben sie auch großen gesellschaftlichen Einfluss. Die Styria vertritt hier einen modern-bodenständigen Ansatz und beschäftigt viele sehr gute JournalistInnen in allen Bereichen. Da finde ich mich mit meinen Werten und Einstellungen wieder. Das Image ist positiv und es gefällt mir persönlich sehr.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich sehr viele Möglichkeiten. Es wird laufend auch konzernweit Verschiedenes angeboten. In den einzelnen Unternehmen ist es naturgemäß recht unterschiedlich.