Keine Führungspersonen, schlechte Kommunikation, Freunde werden bevorzugt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten, Aufgaben waren spannend, nicht zu stressig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Typisch österreichische Freunderlwirtschaft. Nur wenn man mit den Gründern befreundet ist, kann man auch was erreichen. Kritik wird nicht ernst genommen und auch gar nicht besprochen. Kommunikation zwischen den Gründern ist mangelhaft, Abstimmungen zwischen den verschiedenen Abteilungen ist nicht vorhanden. Nach der Kündigung wird man rausgeekelt, Dienstzeugnis entspricht nur den Mindestanforderungen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen, Kritik ernst nehmen, mehr untereinander reden. Teamkultur aufbauen (nicht nur zwischen den Mitarbeitern sondern auch zwischen CEOs und Mitarbeitern!) Offen sein für neue Ideen der Mitarbeiter,
Arbeitsatmosphäre
Die drei CEOs bestimmen von oben herab, es gibt kein Lob aber auch keine klaren Vorgaben. Es wird einem vorgeworfen man ist "zu motiviert". Aufgaben werden oft in kürzester Zeit auf zuruf vergeben bzw. komplett geändert.
Kommunikation
Mitarbeiter dürfen sich nicht austauschen, jedes Projekt ist geheim, am besten man redet gar nichts. Die CEOs kommunizieren nur wenns wirklich notwendig ist, zugehört wird selten.
Kollegenzusammenhalt
nicht vorhanden, jeder arbeitet für sich und ist eifersüchtig wenn die Kollegen mal gelobt
werden. Die Vorgesetzten unterstützen dieses Verhalten auch noch und spalten das Verhältnis zwischen den Abteilungen!
Work-Life-Balance
relativ flexible Arbeitszeiten, es wird darauf geachtet dass man nicht zu viel arbeitet. Kein
Stress, Überstunden können zu 100% konsumiert werden.
Vorgesetztenverhalten
keinerlei Verständnis, kein Feedback, keine klaren Anweisungen, kein Vertrauen in die Mitarbeiter, wenig Kommunikation zwischen den drei CEOs. Ein Albtraum.
Interessante Aufgaben
Die Firma und deren Branche ist spannend, die Herausforderungen und Aufgaben sind
vielfältig. Die Möglichkeit neue Dinge zu probieren kostet viel Überzeugungsarbeit, aber ist es wert. Wenn man sich reinhängt kann man sich auch was neues lernen.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich werden alte Schulfreunde stark bevorzugt (Vitamin B), das Gehalt ist zwar angemessen aber dennoch verdienen andere MitarbeiterInnen mit dem selben Tätigkeitsfeld 500€ mehr! Darauf angesprochen wurde verboten miteinander über das Gehalt zu reden.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsgeräte sind zwar ok, will man aber etwas Komfort muss man sich diese Dinge privat
kaufen. Lärm ist nur beim jährlichen Büroumbau ein Problem. Klimaanlage funktioniert nicht
immer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, Computer laufen 24/7, keine BIO Produkte, eigene Produkte werden entsorgt anstatt Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt oft erst später (8-10 Tage im Folgemonat), Gehalt ist durchschnittlich gut
allerdings ohne Möglichkeit einer Gehaltserhöhung. Keine Fairness: andere Mitarbeiter
verdienen für die selbe Tätigkeit bis zu 500€ mehr. Sozialleistungen gibt es keine, selbst bei After-Work Teambuilding-Events muss alles selbst bezahlt werden!
Mitarbeiterrabatte auf die eigenen Produkte sind geringer als die Rabatte für B2B Kunden. Oft ist man günstiger wenn man im Shop als Kunde bestellt (zB. Black Friday) als wenn man als Mitarbeiter intern bestellt.
Image
Einige sind überzeugt von der Marke, einige sagen sie würden die eigenen Produkte nie kaufen. 50/50
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten, keine Gehaltserhöhung. Abteilungsleiter werden nur alte
Schulfreunde, Entscheidungen gehen sowieso nur über die drei CEOS.
Weiterbildung wird geduldet (=Arbeitszeit) aber finanziell nur zum Teil unterstützt.