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Xerox 
Austria 
GmbH
Bewertung

Alle sind gleich ... aber viele sind gleicher

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 im Bereich IT bei Xerox Austria GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Parkplatz genau vor der Haustüre. Der Betriebsrat ist bemüht, die grausamen Mobbing Umstände in den Griff zu bekommen ... zumindest wird einem das suggeriert.
Gute Infrastruktur und Möglichkeit eine Küche zu nutzen (auch wenn nur bei bestimmten Personen dann gemeckert wird, weil es ja SO stinkt ... natürlich aber nicht, wenn die "richtigen" Leute kochen ... da störts dann komischerweise nicht)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Cliquenverhalten des gesamten Büroteams ... wer nicht 15 Jahre dabei ist, wird nicht dazu gehören und das lässt man einen spüren.
Kommunikation wird immer hochgelobt, findet statt, wird aber ignoriert. Man trennt sich lieber von Mitarbeitern, bevor man aktiv etwas unternimmt, was seit Monaten bekannt ist.
Man wird für Sachen verurteilt, die genau so auch von den anderen gemacht werden. Weil die aber eben dazu gehören, macht das nix.
Alle sind gleich ... aber viele dort sind eben gleicher

Verbesserungsvorschläge

Mobbing ist strafbar. Jemand, der alles protokoliert, kann euch schwer schaden.
Akzeptiert, dass es neue Mitarbeiter schwer haben, mit den Prozessen vertraut zu werden, die 15 - 20 Jahre bekannt sind ... schult sie darin.
Akzeptiert, dass ein neuer Mitarbeiter auch sein Können und Wissen mitbringt, und dass dies oftmals auch das Wissen der langjährigen Mitarbeiter übersteigen kann. Ignoriert nicht alles von vorherein
Schickt eure Mitarbeiter auf IT Schulungen. Standards aus den 90ern interessieren heute niemanden mehr. Wenn ihr mal zusperrt, haben es diese Mitarbeiter mit ihrem niederen Können dann schwer wieder eine neue Anstellung zu finden. Mit der "mich intressiert nur das was ich zu tun habe und das mach ich seit 15 Jahren so" Einstellung, werden die nie wieder wo unterkommen

Arbeitsatmosphäre

Entweder extrem langweilig oder dank komplett inkompetenten Projektmanagment absoluter Stress. Man wird auch mal Sonntag um 2 Uhr morgens deswegen angerufen, weil der Projektmanager ein 1 jähriges Projekt in den letzten 4 Wochen durchdrücken will.
Seitens der Kollegen hört man nur "Jo wir kennen das ... damit muss man leben"

Kommunikation

Es werden öfter mal Meetings zum Status Quo und Pendenzen abgehalten, die allesamt keine Aussagekraft haben. Man beschließt Dinge in Meetings, die dann aber monatelang ohnehin nicht eingehalten werden. Wenn man als Projektmitglied auf zeitlichen Engpass hinweist wird es einfach ignoriert ... dafür kommt man dann mit Überstunden zum Handkuss

Kollegenzusammenhalt

Kollegen, die über 15 Jahre zusammenarbeiten halten zusammen wie eine Familie. Dort hat niemand, der neu dazu kommt, etwas verloren. Das lassen sie einen auch immer wieder spüren ... man ist und bleibt ein Außenseiter, egal wie sehr man sich bemüht, akzeptiert zu werden.

Work-Life-Balance

Wenn Projektzeit ist, hat man keine Freizeit. Man hat ein Firmenhandy ... wird NICHT für Bereitschaft bezahlt und muss trotzdem auch mitten in der Nacht und an Wochenenden erreichbar sein. Wenn man dann mal sein Stundenkonto abbauen will, wird man schief angesehen

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind grundsätzlich nette Menschen, jedoch absolut resistent, Verbesserungswünsche und Leiden der Mitarbeiter anzuhören oder umzusetzen. Man hat lieber auf einen guten Mitarbeiter verzichtet, als sich seiner Probleme, die er 1,5 Jahre lang gepredigt hat, anzunehmen und einen Konsens zu finden.
Seit die Niederlassung unter neuer Führung ist, wurde mal "zusammengeräumt" ... ohne sich jedoch die Hintergründe anzusehen, warum Mitarbeiter nicht mehr motiviert sind und sich nichts mehr gefallen lassen.

Interessante Aufgaben

Absolut nicht fordernd. Dementsprechend schlecht bezahlt (Handelskollektiv). Null Abwechslung, wo man nach einigen Jahren sicher in seinem Wissen und Können abstumpft. Man bleibt auch alten Standards, wegen welchen heute jeder Softwareentwickler nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde, treu. Neues wird einfach nicht akzeptiert .. egal wie toll oder einfach das wäre. "Warum soll ich ändern, was ich seit 15 Jahren so mach ... vollkommen unnötig"

Gleichberechtigung

Es wird krampfhaft versucht, jede Position mit weiblichen Mitarbeitern zu besetzen ... dieser übertriebene Feminismus ist nicht notwendig.
Man hat als Mann auch eigentlich zu kuschen, wenn weibliche Mitarbeiter in höheren Positionen herumzicken.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele Kollegen sind schon älteren Semesters. Das spricht leider auch für die Einstellung zu jungen und dynamischen Menschen

Arbeitsbedingungen

Großraum Büro, wo man jeden Tag die vollkommen uninteressanten Privatgespräche von Kollegen mithören muss. Es wird der Radio prinzipiell brüllen gelassen und falsch mitgesungen. Die Hardware wurde erst nach einem halben Jahr bitten und betteln (ich musste so lange mit einem defekten Laptop arbeiten, der alle 5 Minuten wegen einem Hardwaredefekt abgeschmiert ist) upgegradet.
IT-Infrastruktur wird mit Geräten aus den frühen 90er Jahren aufrecht erhalten, da man in nichts neues investieren will

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung erfolgt dadurch, dass man sich eben von seinem Müll trennt.
Sozialbewusstsein quasi nicht vorhanden. Sorgen und Ängste der Mitarbeiter werden konsequent ignoriert ... außer man gehört zur elitären Büroqlique ... da darf man alles

Gehalt/Sozialleistungen

Die Firma hat Glück, dass sie im Handelskollektiv ist, sonst könnten viele Mitarbeiter sie wegen Unterbezahlung verklagen. Mein Gehalt ist eines Softwareentwicklers mit einigen Jahren Berufserfahrung und vielen Zusatzqualifikationen absolut unwürdig. Immerhin gibt es Essensgutscheine und Vergünstigungen bei einigen Firmenpartnern.

Image

Xerox hat nach außen einen durchaus akzeptablen Ruf ... aber auch nur, weil Kunden nicht wissen, wie es intern zugeht und wie chaotisch dort alles gehandhabt wird.
Ich frage mich, was der ISO Prüfer sagen wird, wenn er sich mal den IT Bereich genauer ansieht

Karriere/Weiterbildung

Die direkten Kollegen, die seit 15 Jahren ein und denselben Job machen zeigen, wie sehr man es bei Xerox schafft, die Karriereleiter hochzusteigen

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