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Bewertung

Frustration als täglicher Begleiter - schade!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei AOK NordOst in Berlin gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Mir tun die Leute Leid, die sehr an dieser Firma hängen und teilweise schon jahrzehntelang dabei sind. Die eigentlich motiviert sind, denen die Motivation aber jeden Tag auf's Neue wieder genommen wird. Sei es durch Vorgesetzte, unmotivierte Kollegen, fehlendes Verständnis oder die nicht vorhandene WERTSCHÄTZUNG! Bestimmte Abteilungen an der Basis gehen in Arbeit unter, es werden immer weniger Mitarbeiter und die Aufgaben immer mehr. Mit strikteren Vorgaben wird versucht, dies irgendwie aufzufangen, obwohl dadurch im Endeffekt nur noch mehr Leute gehen. Dafür gibt es andere Personen, die während der Arbeit Zeit für ihr Privatleben haben. Viele ältere Kollegen warten auf die Rente, viele jüngere Mitarbeiter haben keine Lust mehr oder wissen nicht wohin mit sich. Schade, liebe AOK Nordost.

Arbeitsatmosphäre

Man fühlt sich unwohl. Es herrscht nicht nur immer noch großer Groll gegenüber den Mitarbeitern des jeweils anderen Bundeslandes (Berlin, Brandenburg, MV), obwohl die Zusammenführung schon Jahre her ist, nein - niemand hat Verständnis für die Arbeit des jeweils anderen, sodass selbst die Kommunikation untereinander auf der Strecke bleibt. Gefühlt ist man aber auch gar nicht daran interessiert, etwas daran zu ändern. Alles daraus resultierend, dass niemand mehr zufrieden ist.

Kommunikation

Transparenz sucht man vergeblich. Die Führungsebene kommuniziert kaum etwas transparent für alle Mitarbeiter. Allgemein kommt es sehr darauf an, an welchem Standort, in welchem Team, unter welcher Führungskraft man arbeitet. Die einen haben mehr, die anderen weniger Glück. Darauf hat man nur leider selten Einfluss.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits gesagt: je nach Team sehr unterschiedlich. Oft hat man jedoch den Eindruck, jeder würde sich lediglich um sich selbst kümmern. Ob es den anderen gut oder schlecht geht, sie in Arbeit versinken oder nicht - die Hilfsbereitschaft ist so gut wie nicht vorhanden, weil sich Personen vor der Arbeit drücken oder ihre Einstellung damit rechtfertigen, dass ihnen ja auch nie jemand hilft. So kommt man sicherlich gut voran!

Work-Life-Balance

In Ordnung. Homeoffice ist je nach Abteilung und Führungskraft für eine bestimmte Anzahl an Tagen pro Woche möglich; innerhalb der Firma wird es jedoch sehr unterschiedlich gehandhabt. Das trifft ebenfalls auf (Spät-) Schichten zu.

Vorgesetztenverhalten

Sehr individuell zu sehen. Es gibt Personen, die diesen Job ernster nehmen als andere, die geeigneter sind und hierbei auch ihre Vorbildfunktion im Blick haben. Wenn sich eine Führungskraft beispielsweise nur im Homeoffice befindet und ihre Mitarbeiter regelmäßig ins Büro kommen müssen, weil das von ihr so vorgegeben wird, vermittelt das keinen guten Eindruck. Von Gleichbehandlung kann auch nicht unbedingt die Rede sein. Sobald sich beispielsweise Kollegen gegen bestimmte Anweisungen sträuben, die schon langjährig dabei sind, lässt man sie in Ruhe, um vermeintlichen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Alle Kollegen, die den Anweisungen Folge leisten, haben dafür mehr Stress, weil es keine Konsequenzen für die genannten Mitarbeiter gibt.

Interessante Aufgaben

Je nach Bereich sehr unterschiedlich. An der Basis folgen die Prozesse meistens den gleichen Abläufen, sodass wenig Vielfalt gegeben ist.

Gleichberechtigung

Männer sind immer noch häufiger in Führungspositionen zu finden. Gerade solche Positionen werden teilweise an männliche Personen vergeben, die keine nachgewiesene Qualifikation für den Job haben; andere müssen sich mit Ausbildungs-/Studienabschlüssen und mehreren Gesprächen darum bewerben. Schwierig!

Umgang mit älteren Kollegen

Zwischen den Erwartungen der älteren und jüngeren Mitarbeiter herrscht eine große Diskrepanz. Da bestimmt 60% des Unternehmens aus älteren Mitarbeitern besteht, gilt ihnen grundsätzlich viel Respekt. Innerhalb der Digitalisierung kommen allerdings einige nicht mehr hinterher oder lehnen neue Prozesse und Arbeitsweisen ab. Die Unterstützung diesbezüglich fällt wieder unterschiedlich aus. Gegenüber jüngeren Mitarbeitern herrschen außerdem oft Skepsis oder bestimmte Erwartungen, sodass es schwieriger innerhalb der Teams ist, zusammenzuwachsen.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist relativ alt, der IT-Service eine Katastrophe. Die Räumlichkeiten sind je nach Standort unterschiedlich ausgestattet und modern. Technische Ausstattung für das Homeoffice gibt es dank Sparkurs nicht mehr bzw. nur als Ausnahme.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Arbeitgeber zahlt pünktlich das Gehalt aus, jedoch schaffen das mittlerweile auch viele andere Firmen. Vergleichsweise und aufgrund von sämtlichen Einsparungen liegt das Gehalt im unteren Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger. Die Mitarbeiter werden immer wieder vertröstet, was aktuelle Vertragsverhandlungen angeht. Inflationsbedingte Prämien gibt es nicht. Die Gehaltserhöhungen, welche auf Betriebszugehörigkeit beruhen, sind aufgrund der jahrelangen Abstände die reinste Katastrophe! Das motiviert absolut niemanden!

Karriere/Weiterbildung

Hier hat sich das Unternehmen 0 Sterne verdient! Es ist das reinste Fiasko. Mir ist nicht bewusst, wer oder was hier gefördert wird - es existieren lediglich Personen, die zur Weiterbildung der Mitarbeiter zuständig sind. Das Unternehmen bringt sich in geringem Maße bei bestimmten Personen mit ein. Innovativ gedacht und über den Tellerrand hinaus geschaut wird hier aber nicht. Auch wenn man sich selbst für seine Entwicklung einsetzt, auf Personen zugeht und Vorschläge macht, scheitert es immer wieder an der Unbeweglichkeit des Unternehmens. Die Ideen können noch so sinnvoll erscheinen, sobald einem die nötigen Kontakte fehlen, kann man sich bei der AOK Nordost nicht weiterentwickeln, unabhängig davon, wie hoch die eigene Motivation ist. Zudem sind die Anzahl sowie die Stellenausschreibungen an sich ein Witz. Es ist ein minimales Angebot an Ausschreibungen für bestimmte Bereiche, vor allem im Kundenservice vorhanden, weil insbesondere dort das Arbeitsaufkommen hoch zu sein scheint und Leute gehen oder schlimmstenfalls (aber nicht selten) krank werden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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