Auf dem Weg zum Konzern die Mitarbeiter aus den Augen verloren
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Kollegen
- Home Office
- Flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Gehaltsstrukturen und Transparenz
- kein Betriebsrat
- keine Betriebsversammlungen
- Geschäftsführung unnahbar
- Eigentümerstruktur ist furchtbar
- Wachstum auf Biegen und Brechen
- Fluktuation ist enorm und wird toleriert
- keine ausreichenden Parkplätze in der Umgebung
Verbesserungsvorschläge
- Besser bezahlen
- Gefälle in den Gehältern ausbessern
- nachhaltiger wirtschaften
- Menschen als Menschen und nicht Nummern sehen!
- Geschäftsführung sollte menschlicher werden und nicht noch weiter abheben.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung wird so gut wie gar nicht gezeigt. Projekte über Projekte zum Tagesgeschäft gehäuft, sollen in der gleichen Zeit bearbeitet werden.
Kommunikation
Keine Betriebsversammlungen. Kommunikation findet fast nur über das firmeneigene Intranet statt und ist dort auch gut. Aber Informationen über die Entwicklung des Unternehmens bekommt man erst offiziell nach dem es sowieso jeder über den Flurfunk wusste.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren das Beste am Job!
Work-Life-Balance
Überstunden werden praktisch verlangt. Glück haben alle mit Stempelkarte. Home Office und flexible Arbeitszeiten werden tatsächlich gelebt und akzeptiert - das war sehr gut!
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte fungieren leider nur als verlängerter Arm der unempathischen Geschäftsleitung. Es gibt unterschiedlich gute Führungskräfte, die aber allesamt Schulungen zu Führungsverhalten vertragen könnten.
Interessante Aufgaben
Durch die Transformation sind es zwar relativ interessante Aufgaben, aber zu viel auf einmal und dadurch wenig durchdacht.
Gleichberechtigung
In Gehaltsverhandlungen und Einstellungsgesprächen kamen leider Themen auf den Tisch, die männliche Kollegen niemals erfahren würden. Unprofessionell und outdated!
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenig ältere Kollegen, aber diese werden behandelt wie alle anderen auch.
Arbeitsbedingungen
Das neue Gebäude sieht ganz schön aus, aber ist technisch nicht optimal. Home Office Ausstattung und Laptops sind Standard - das ist sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Greenwashing durch Kompensation der CO2 Emissionen. In der Logistik wird viel viel mehr daran gearbeitet als in der Verwaltung. Da könnte sie sich ein Beispiel dran nehmen! Die Heizung auf 23 Grad laufen zu lassen, wenn alle Mitarbeiter einer Abteilung im Home Office sind ist ökologisch gesehen eine Katastrophe. Sozialbewusstsein ist nicht vorhanden. Mitarbeiter wurden ohne Ankündigung auf schreckliche Weise aus dem Unternehmen geworfen!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist durchschnittlich. Gehaltsverhandlungen nicht zielführend und SEHR langwierig. Es gibt keinen Betriebsrat und das merkt man. Die Wünsche der Mitarbeiter werden nicht berücksichtigt. Stattdessen nach eigenem Ermessen Dinge wie eine private Krankenversicherung eingeführt. Gebt den Leuten doch lieber mehr Gehalt oder steuerfreie Prämien (Corona/Inflation)- dann können sie entscheiden, ob sie so etwas brauchen. Gerade in der Logistik und im Vertrieb (Jobs ohne die der Laden nicht laufen würde) wird viel zu schlecht bezahlt. Unternehmensberater kriegen Tausende von Euros in den Rachen geworfen. Das ist unverhältnismäßig und nur auf den zukünftigen Verkauf ausgerichtet!
Image
Unter den Mitarbeitern und Bewerbern nicht gut. Innerhalb der Branche ganz okay, aber auch nicht übermäßig gut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es per se nicht. Seit einem Jahr gibt es Compliance Schulungen und ähnliches. Aber wirklich relevante Weiterbildungen gibt es nicht oder man kämpft jahrelang dafür. So sorgt man dafür, dass Leute unzufrieden mit ihrem Job sind. Der Mensch will sicher weiterentwickeln und Lernen. Schulungen zu neuen System sollten extensiver sein und nicht immer intern geschehen!