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Unternehmenskultur

Es geht eigentlich nur noch weiter bergab. Nach den Umstrukturierungsmaßnahmen im letzten Jahr glaubte man sich in Sicherheit wiegen zu können - aber weit gefehlt. Angebotene Aufhebungsverträge sind das neue Mittel der Wahl, um weiter Kollegen auszusieben und den Sparkurs voranzutreiben.
Vom sogenannten "Teamspirit" und "respektvollem Umgang miteinander" ist hierbei nichts zu spüren.
Da freuen sich alle dieses Mal nicht betroffenen Mitarbeiter schon auf die nächste Runde.
Schade, dass man sich mittlerweile auf so eine Stufe hinab begeben muss.

Es gibt eine hohe Fluktuation in manchen Bereichen. Die übrigen Mitarbeiter müssen leider das Arbeitsaufkommen auffangen, was natürlich nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist. Eine Prozessoptimierung, die so stark angestrebt wird, ist somit kaum gegeben. Und neue Mitarbeiter für bestimmte Bereiche zu finden, gleicht einem Glücksspiel.
Wer kann, sucht sich einen neuen Arbeitgeber.

Der Flurfunk ist schneller als alles andere. Darauf ist zum Glück noch Verlass.
Auch Führungskräfte werden nur selten über Wichtiges informiert oder eben sehr kurzfristig.

In meiner Abteilung gut aber in anderen Bereichen kann es sehr ungemütlich sein.

40h/Woche sind immer noch Satz.
Das ist definitiv nicht mehr zeitgemäß für so ein großes Unternehmen.
Es gibt zwar Gleitzeit, aber auch eine Kernarbeitszeit von 9-15Uhr. Das könnte man definitiv flexibler gestalten.
Homeoffice wird in vielen Bereichen immer noch als notwendiges Übel betrachtet. In meinem Bereich (Labor) wird es gar nicht erst in Erwägung gezogen.

Es ist dringend notwendig die Abteilungs- & Teamleiter zu schulen. Viele haben keine Ahnung von Personalführung.

Motivation darf der Mitarbeiter bitte selbst mitbringen und stets hochhalten.

In meinem Bereich gibt es viele interessante Aufgaben. In den Produktionsabteilungen dagegen ist es eher eintönig.