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Bewertung

Mehr Schein als Sein...

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei flaschenpost SE in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als Minijobber, wenn es mal Schichten gibt, die Flexibilität.
Jeder der sich bewirbt, wird auch genommen. Man muss nur ein paar sinnvolle Sätze sprechen können (Hallo hier ist die Flaschenpost, Danke, Bitte, Auf Wiedersehen) und vielleicht einen Führerschein als Fahrer benötigt man auch. Sonst reicht eben das Zahlenspektrum 1-10. Für eine Festanstellung wird es dann kritisch. Hier sollte man bis ca. 100 zählen können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mindestlohn, zentralistische Entscheidungsfindung, kein Lohn nach Leistung. Dann würden vielleicht auch mal längere Arbeitsverhältnisse als 1 - 6 Monate bestehen!

Verbesserungsvorschläge

Bezahlen nach Leistung nicht für gleiche Tätigkeit. Wieder von der Akkordarbeit hin zu einem Miteinander. Auch die Lager in den Städten Entscheidungen treffen lassen, nicht alles aus Münster heraus in Kleinste kontrollieren.

Arbeitsatmosphäre

Wenn die richtigen Kollegen vor Ort und in der Schicht sind, dann kann es lustig werden. Sonst arbeitet man für sich alleine.

Kommunikation

Kommunikation? Die einzige Kommunikation war immer die Kundenmeinungen zur Flaschenpost aus Münster. Mit Beiträgen wie "Oh, ich hatte noch nicht mal bestellt, dann war es schon da." Der Rest war nur wie man seine Performance steigert... Hab irgendwann aufgehört ins Mitarbeiterportal zu sehen.

Kollegenzusammenhalt

Es gab unter dem "Führungspersonal" (Festangestellte) Lagerbildungen. Das heißt der eine konnte nicht mit dem Anderen. Der Eine hat immer Fehler beim Anderen gesucht und andersherum. War immer witzig, als Minijobbler, den neuesten Kaffeeklatsch mitzubekommen. Bei den Minijobber gab es die Fahrer "die gut Verdiener" ich lach mir gleich ins Hemd..., die Kommissionierer, die immer zu langsam waren und die Pfandkollegen, die nicht interessierten.

Work-Life-Balance

Keine Ahnung ob das Work-Life-Balance ist, wenn man als Festangestellter 6 Tage die Woche mit 10 bis 12 Stunden pro Tag arbeitet?
Als Minijobbler hatte man eher das Problem nicht auf seine 520€ zu kommen, da es zu wenig Schichtangebote gab und immer noch gibt.

Vorgesetztenverhalten

Naja, gibt Solche und Solche. Welche mit denen du gut auskommst, die was tun und die normal mit einem reden oder auch die Faulen, die gerne schreien und dann wieder in ihrer selbst zusammengezimmerten Schichtleiterbox beim Zocken mit dem Smartphone stehen.

Interessante Aufgaben

Wenn du gerne dir jeden Handgriff vom Computer sagen lassen willst, dann ja. Nimm ein Stückware aus Regal XY Fach YZ, scanne den Barcode, scanne jetzt deine Box, leg es rein..., nun wieder von vorne...
Mathekenntnisse reichen im Zahlenraum 1-10

Gleichberechtigung

Ja definitiv. Frauen und Männer, egal welcher Herkunft dürfen gleich schwer arbeiten. Dürfen auch gleich wenig verdienen (Mindestlohn + 5 Cent) als Kommissionierer, egal ob faul oder fleißig. Gleiches Geld für gleiche Arbeit ist die Devise.

Umgang mit älteren Kollegen

Jeder darf schuften, da spielt das Alter keine Rolle. Wir wollen hier nicht Alterdiskriminierung betreiben.

Arbeitsbedingungen

Darfst mal auch ein Schluck Wasser um sonst trinken, das stellt dir die Flaschenpost oder ganz schnell mal Eine rauchen gehen. Alles andere ist geldwerter Vorteil. War alles schon mal schöner

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alte, zerdengelte und gehetzte Diesel-Transporter. Ist der Motor kalt, gib ihm fünfeinhalb.

Gehalt/Sozialleistungen

Eindeutig im Mindestlohn und Billiglohnsektor. Wer Geld verdienen will, bitte die Schulbank drücken und wo anders arbeiten!

Image

Nach außen Hui nach innen Akkordarbeit

Karriere/Weiterbildung

klar ist möglich, dann kommt man vom Mindestlohn doch glatt auf 1 bis 2 Euro mehr die Stunde kommen. Darf sich dann auch floor leader schimpfen...

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