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Sage 
GmbH
Bewertung

nur im Notfall zu empfehlen - traurig was mit diesem ehemals gutem Arbeitgeber passiert ist.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sage GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bei Sage habe ich viel gelernt. Erst wie man Dinge macht und zuletzt wie man Dinge nicht macht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alle Punkte mit denen sich Sage abheben konnte vom Markt in Deutschland werden austauschbar. Man war 30 Jahre Experte für den deutschen Mittelstand und vielleicht kein technischer Leader aber Solide. Nun versucht man es wie die "großen" und beginnt zuerst damit die eigene Mannschaft und Kunden zu vergraulen und gleichzeitig das Portfolio zu verändern zu austauschbarer Massenware..

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung des deutschen Marktes und der lokalen Mitarbeiter wiederfinden. In Bulgarien entwickelt und aus dem Call Center in Irland und Barcelona verkauft und supportet. Schade um die KHK...

Arbeitsatmosphäre

Bis zur Ankündigung der großen Entlassung vor mittlerweile zwei Jahren war Sage ein perfekter Arbeitgeber mit einem sehr guten internen Klima. Leider ging es danach auch durch zutun der neuen Führung nur bergab und ist mittlerweile auf einem stetigen Tiefpunkt.

Kommunikation

Die wirklich wichtigen Dinge wurden insbesondere in den letzten zwei Jahren nicht mehr angesprochen. Es wird mit Floskeln und Verschiebung der Verantwortung nach UK gearbeitet. Das ist sehr schade, denn offiziell behauptet man sehr offen zu sein. Die Dinge die passieren wie z.B. die Ankündigung des besten Geschäftsjahres aller Zeiten und zeitgleich die Ankündigung der Entlassung von 15% der Belegschaft werde ich immer als sehr gutes Beispiel für die Konzernkultur in Erinnerung behalten..

Kollegenzusammenhalt

War sehr lange sehr sehr gut, hat unter dem Strategiewechsel gelitten, insbesondere die Angst den eigenen Arbeitsplatz hat bei vielen zu aggressivem oder passivem Verhalten geführt.

Work-Life-Balance

Ich kenne Kollegen die sind seit 10 Jahren bei Sage und haben nie ernsthaft gearbeitet oder was zur Leistung des Teams beigetragen. Man hat viele Möglichkeiten sich seine Work Live Balance zu schaffen..

Vorgesetztenverhalten

Nach den Entlassungen und freiwilligen Abgängen ist nur ein trauriger Rest geblieben.. eigene Meinung oder Verantwortung sucht man dort vergebens. Alles wird in UK entschieden und die lokalen Manager schauen halt sich selbst irgendwo wichtig zu machen um nicht den Job zu verlieren. Echte Visionen oder Macher*innen sucht man mittlerweile oberhalb der Teammanager vergeblich, sind alle gegangen (worden) weil zu teuer oder unbequem..

Interessante Aufgaben

mein Aufgabenfeld war vielfältig und durch die Entlassungen ist noch vieles an Aufgaben dazu gekommen..

Gleichberechtigung

Es wird nicht offen diskriminiert, allerdings sind Karriere und Gehalt doch sehr vom Nasenfaktor abhängig. Ich habe den Eindruck Frauen werden unterschwellig diskriminiert und haben es schwerer in verantwortliche Führungsrollen zu kommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurden spezielle Programme angeboten für Mitarbeiter höheren Alters um die Firma zu verlassen, ebenso wurden auffällig viele Personen mit langer Betriebszugehörigkeit und höherem Alter entlassen.

Arbeitsbedingungen

Auf dem Papier ein guter und fairer Arbeitgeber. Leider liegt mittlerweile menschlich so viel daneben.. unehrliche Kommunikation und Lügen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Sage Foundation würde hier mehr Sterne verlangen. Für mich hört aber Sozialbewusstsein nicht bei werbewirksamen Aktionen auf. Dazu zählt auch die Verantwortung nicht Arbeitsplätze in billigere Länder zu verlagern und dafür deutsche Arbeitsplätze abzubauen.

Gehalt/Sozialleistungen

War bei mir ok, allerdings gibt es deutliche Unterschiede und es werden aktiv gute Bewertungen reduziert um Kosten zu sparen.

Image

unbekannt am Markt und mittlerweile auch ein schlechter Ruf z.B. hier in den Bewertungen

Karriere/Weiterbildung

Am Standort in Deutschland wird abgebaut und nicht aufgebaut. Daher ist Karriere mittlerweile nur im internationalen Kontext möglich.

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