Mehr Schein als Sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die pünktliche Bezahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte, interne Kommunikation, Eigeninitiative von Mitarbeitern fördern. Es gibt den berühmten Satz „ich nehme es mit“ wenn man Ideen hat, die einen Mehrwert bieten könnten. Danach hört man leider nichts mehr davon, solange bis man es selber vergessen hat. Anerkennung ist keine Einbahnstraße und die Problematik von Kausalität und Korrelation sollte bei Führungskräften geschult werden.
Verbesserungsvorschläge
Hinter Aussagen stehen die man trifft, Vereinbarungen einhalten, keine Mitarbeiter verbrennen durch gezielte Mehrarbeit, die erwartet wird ohne Mehrbezahlung. Fairness im internen Wettbewerb schaffen und Feedback von Mitarbeitern ernst nehmen!
Arbeitsatmosphäre
Eine im Büro angenehme Atmosphäre mit den Kollegen. Darüber hinaus ist leider wenig Kontakt entstanden, da sich jeder der nächste ist. Vorgesetzte sind nicht nahbar, obwohl im Vorstellungsgespräch flache Hierarchien als ein Riesen USP angepriesen wurde. „Start-up-Mentalität“ wird groß geschrieben, aber nur auf dem Blatt Papier.
Kommunikation
Bisher nichts schlechteres erlebt. Alles, was nicht der Verbesserung der Prozesse zu tun hat, wird konsequent klein gehalten. Störende Themen werden in größeren Sitzungen nicht beantwortet oder gar ignoriert. Neuigkeiten über das Unternehmen hört man ausschließlich über den Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen im Büro halten alle zusammen, in egal welcher Lebenslage. Man lernt Freunde kennen, die einen auch nach der Beschäftigung begleiten.
Work-Life-Balance
Die ist tatsächlich gut. Spontantermine bei der Stadt oder Ärzten sind ohne Probleme einpflegbar. Schichten können ohne große Probleme getauscht oder die Termine während der Arbeitszeit wahrgenommen werden. Dennoch ist das Schichtmodell nicht für jeden was.
Vorgesetztenverhalten
Leider sehr unterirdisch. Die Vorgesetzten setzen sich nicht mit dem Mitarbeiter auseinander, helfen nicht bei Problemen und setzen Ziele, die aktuell einfach nicht erreichbar sind. Das wissen sie auch, ändern aber leider nichts dran. Wirklich Kontakt zu den Vorgesetzten nur in eingeräumten Team Meetings, die wiederum nichtssagende Antworten auf Fragen geben. Vor Konflikten wird sich konsequent weggeduckt.
Interessante Aufgaben
Durch die Modelle zur Arbeitsaufteilung leider keine gerechte Verteilung möglich. Die Leute, die bereits ganz oben sind, werden immer weiter gefördert und gepusht, Neueinsteiger oder schlechtere Mitarbeiter (Umsatz) sind von allen interessanten Aufgaben ausgeschlossen. Ein kleiner Kreis von Auserwählten werden gezielt gefördert, der Rest ist auf sich alleine gestellt. Durch die schlechte Verteilung fördert man Missgunst und Streit, die dann aber von Vorgesetzten beim Aussprechen wiederum abgetan werden, als würde man lügen.
Gleichberechtigung
Da gibt es nichts zu meckern.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig zu sagen, da es ausschließlich junge Leute im Unternehmen gibt.
Arbeitsbedingungen
Gute und schlechte Seiten. Technik ist in Ordnung, dennoch stürzen diese regelmäßig ab oder laufen konstant schlecht. Vor neuer Technik wird sich weiterhin versteckt. Sonst ist die Ausstattung ganz gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sodexogutscheine und direkter Online Vertrieb am Telefon helfen natürlich, Umweltsünden einzudämmen. Dennoch ziehe ich einen Punkt ab, da im Prozess erwartet wird, Postalische Unterlagen ohne Rücksprache mit dem Kunden zu versenden. Sehr oft Papierverschwendung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter kommen überpünktlich. Bisher keine Probleme gehabt. Es wird aber nicht nach beruflicher Qualifikation bezahlt. Das Fixum ist nicht zeitgemäß, Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht und freiwillige Inflationsausgleichsprämie ist lachhaft. 1/10tel von dem eigentlich angedachten hilft leider auch garnicht in der aktuellen Situation. Provision erhält man dazu, hängt aber stark davon ab, ob die Zuteilung der Kunden es gut mit Dir meint.
Image
Leider ist sehr wenig positives in meiner Zeit als Mitarbeiter über die Firma erzählt wurden von Mitarbeitern. Der eigens gesteckte Ruf wird man mit großem Abstand nicht gerecht.
Karriere/Weiterbildung
Keine Möglichkeit des Aufstiegs. Interne Stellen werden nicht bekanntgegeben, werden extern besetzt oder man weiß nie, ob die beschriebene Wunschstelle in Reichweite ist, da Kriterien zum Aufstieg nie bekannt gegeben werden, auch bei gezielten Fragen danach.