Sehr viel Luft nach oben, nur bedingt weiterzuempfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
spannende Aufgaben, liebe Kollegen, netter Arbeitsplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die Mitarbeiter-Behandlung durch die Geschäftsführung lässt oft sehr zu wünschen übrig
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Team selbst ist gut - man kann sich gut mit seinen Kollegen verständigen. Wenn die GF oder deren Kinder anwesend sind, herrscht eine ganz andere Atmosphäre - dann ist stilles Arbeiten angesagt.
Kommunikation
Bei der Kommunikation mit der GF ist viel Luft nach oben. Mit dem einen Teil der GF gibt es regelmäßig kurze Meetings, um den Stand der Dinge zu besprechen (auch wenn es oft nichts Neues zu erörtern gibt), mit dem anderen Teil der GF wird nur gesprochen, wenn sie es will - das ist meist, wenn sie ihre Meinung zu einem bestimmten Thema ändert. Es gibt zwar ein Mitarbeitergespräch einmal im Jahr, bei dem man sich aussprechen, eventuell Missverständnisse klären kann. Zumindest einmal im Jahr tut die GF so, als ob sie sich wirklich für einen Angestellten interessiere.
Kollegenzusammenhalt
Das Hauptproblem ist die hohe Fluktuation. Das junge Team organisiert
jedoch regelmäßig Stammtische. Ein Feierabend-Drink ist auch von Zeit zu Zeit drin. Generell wird versucht, neue Angestellte schnell zu inkludieren.
Work-Life-Balance
Wenn nicht gerade Hochsaison ist, schafft man es meistens pünktlich, zu Dienstende auch wirklich aus dem Büro zu gehen. In der Hochsaison sieht das für gewöhnlich anders aus.
Vorgesetztenverhalten
Der eine Teil der Geschäftsführung ist durchaus für Ideen und Vorschläge offen. Der andere Teil tut nur so als ob. Es gilt das Prinzip "Hopp oder Tropp" - an einem Tag wird etwas ausgemacht, am nächsten Tag ist davon keine Rede mehr. Wenn man dann versucht, auf das Abgemachte vom Vortag zu verweisen, wird einem vorgeworfen, die Unwahrheit gesagt zu haben. Generell ist der eine Teil der GF sehr launisch und man weiß nie, woran man bei ihr ist. Zudem versucht sie, ihre Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen - einen "Favorit" gibt es meistens, bei dem sie sich über die anderen auslässt. Es kommt auch vor, dass sie versucht, die Mitarbeiter untereinander auszuspielen.
Übrigens wird man oft dazu aufgerufen, die Firma auf Facebook zu bewerten.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich ist interessant und abwechslungsreich. Man hat äußerst viel Kundenkontakt mit Menschen aus aller Welt. So kommt man auch dazu, seine Fremdsprachenkenntnisse einzusetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Angestellte über 30 Jahren gibt es prinzipiell nicht. Bewerber, die "älter" sind, werden oftmals gar nicht erwägt.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind soweit in Ordnung - man hat alles, das man braucht. Wenn doch etwas nicht funktioniert oder fehlt, wird geschaut, dass es möglichst bald verbessert wird. Das Büro hat zudem eine exzellente Küche.
Ein Minus ist die "Urlaubssperre" von Mitte Mai bis Mitte August - das wird einem zwar von Anfang an gesagt, doch kann es manche abschrecken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist schlicht nicht vorhanden. Jede noch so kurze Info bzw. Screenshots oder Bilder werden ausgedruckt und mehrfach kopiert, aber die Angestellten selbst werden immer zum Papier-Sparen ermahnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Einstiegsjob nach der Universität ok, aber auch hier gibt es viel Luft nach oben.
Image
Das Image ist leider nur oberflächlich gut. Bei Vorstellungsgesprächen wird einem vorgemacht, wie schön und toll alles ist, doch bei den Probetagen ist oft schon klar, dass das Gegenteil der Fall ist.
Karriere/Weiterbildung
Wirklich aufsteigen kann man ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr. Als Einstiegsjob ist ein Job bei Actilingua Academy womöglich eine gute Idee, doch nach einer gewissen Zeit wird man sich nach etwas Anderem umsehen.