… denn sie wissen nicht, was sie tun
Gut am Arbeitgeber finde ich
4 Tage Woche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlendes Sozialbewusstsein
Strategische Ausrichtung
Fehlende Führungsfertigkeiten
Unzureichende Mitarbeiterkommunikation
Fehlende Personalentwicklung
Fehlende Strukturen und Prozesse
Produktmanagement
Kundenstrategie
Verbesserungsvorschläge
Es braucht hier Führungspersönlichkeiten die diesen Namen auch verdienen und die in Bezug auf Entscheidungen eine rasche Umsetzung forcieren und diese auch in der Unternehmensgruppe vertreten.
Im Management fehlt es komplett an Reflektionsfähigkeit und Domain Know-How. Man entwickelt nun seit Jahren komplett am Markt vorbei und priorisiert Themen nach Laune anstelle von wirklichem Value.
Arbeitsatmosphäre
Stark abhängig von der jeweiligen Abteilung und dem jeweiligen Team. Leider hat es das (mittlere) Management in meiner Zeit bei inet-logistics nicht geschafft entsprechende Strukturen zu schaffen die eine produktive Zusammenarbeit ermöglicht hätte. Stattdessen waren Grabenkämpfe zwischen Abteilungen an der Tagesordnung. Dies spiegelt sich leider auch in dem fehlenden Qualitätsbewusstsein und der fehlenden Kundenorientierung mancher Abteilungen wieder. Diese fehlende Kundenorientierung dürfte jedoch die neue Unternehmensstrategie sein da die entsprechenden Abteilungen ausgebaut wurden und mehr Verantwortung übernehmen dürfen.
Kommunikation
Nach Wechsel der Geschäftsführung wurde aus einer ehrlichen und transparenten Kommunikationsstrategie eine von Feigheit geprägte Farce. In der Geschäftsführung hält man es nicht für notwendig den größten Veränderungsprozess der Unternehmensgruppe zu leiten und zu führen sondern versteckt sich lieber im Hintergrund und schickt andere an die Front. Dieses Führungsversagen zieht sich durch die komplette Unternehmenskommunikation bei der Entscheidungen im Schneckentempo getroffen und nach halber Umsetzung wieder verworfen werden. Die Mitarbeiter in die Kommunikation- und Entscheidungsprozesse einzubinden scheint ein notwendiges Übel auf das man des öfteren vergessen hat.
Kollegenzusammenhalt
In manchen Teams und Abteilungen ist der Kollegenzusammenhalt vorhanden. Abteilungsübergreifend und Unternehmensübergreifend dominieren jedoch politisch motivierte Aktionen um sich für die nächste Konsolidierung entsprechend in Position zu bringen. Zuverlässigkeit und Zusammenhalt ist vor allem für die Produkt-Teams ein Fremdwort, berüht diese jedoch kaum da sie die Probleme die sie verursachen nicht selbst ausbaden (müssen).
Work-Life-Balance
Aufgrund der Auftragslage kann man von einer guten Work-Life Balance sprechen. Durch die kürzlich vorgenomme Mitarbeiterreduktion dürfte sich dies in Zukunft jedoch radikal ändern.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte werden bei inet-logistics leider immer noch vor allem durch das Senioritätsprinzip oder durch ihre geografische Nähe zu ihrem Vorgesetzten besetzt. Dadurch fanden viele gute Techniker den Weg in eine Position für die sie absolut ungeeignet sind, daher eignet sich inet-logistics sehr gut für Studien zum Thema "Peter Prinzip". Dies ist im ganzen Unternehmen bekannt, es dauert jedoch Jahre bis es hier zu einer Reaktion kommt, sofern es diese überhaupt gibt.
Interessante Aufgaben
Veraltete Software die auf einzelne Branche spezialisiert ist. Die Aufträge unterscheiden sich nur geringfügig und die Produktausrichtung sorgt für noch weniger Abwechslung.
Gleichberechtigung
Frauen finden vorwiegend in der Marketing- und Personalabteilung wieder. Ein Fokus auf Gleichberechtigung konnte ich während meiner Zeit bei inet-logistics nicht feststellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende ältere Kollegen wurden unter dem Vorwand "COVID-19" gekündigt.
Arbeitsbedingungen
Neue Großraumbüros mit guter und flexibler IT Ausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutzinitiativen wurden durch MItarbeiter getrieben.
Sozialbewusstsein kann man inet-logistics und der Alpega Group auf Basis der letzten Kündigungen komplett absprechen.
Gehalt/Sozialleistungen
Aufgrund der Unternehmensperformance ist das Einstiegsgehalt der wichtigste Faktor, hier liegt inet-logistics gut im Durchschnitt. Langjährige Mitarbeiter sind zum Teil jedoch massiv unterbezahlt.
Image
Bei den Mitarbeitern ist das Image auf Basis der Kündigungen entsprechend gesunken. Am Markt wird inet-logistics kaum wahrgenommen da die Funktionalität der Software weit hinter der Konkurrenz hinterherhinkt wodurch keine neuen Aufträge gewonnen werden können.
Karriere/Weiterbildung
Karriere basiert wie bereits erwähnt auf dem Senioritätsprinzip unter Berücksichtigung des Peter Prinzips.