Enttäuschende Personalführung, Konfliktlösung und Feedback-Kultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Idealistische Controller*innen, die ihre Fähigkeiten für ein sinnstiftendes Unternehmen einsetzen wollen, kann nur abgeraten werden, hier anzufangen. Eigeninitiative, experimentieren und Verbesserungsvorschläge sind entweder gar nicht, oder erst nach einer geheim gehaltenen Frist erwünscht bzw. erlaubt. Die Sanitäter*innen und Pflegkräfte des Samariterbundes haben wahrlich besseres verdient.
Arbeitsatmosphäre
An der Oberfläche gab es ein gutes Auskommen, doch ging meine Arbeitsweise einem der langjährigen Kollegen tatsächlich derart gegen den Strich, dass es nach drei Wochen zu einem Eklat kam.
Kommunikation
Die Führungskraft machte im Bewerbungsgespräch und an den ersten Arbeitstagen deutlich, dass schnell Bereiche übernommen werden sollen (Budgetplanung!) damit sie sich um andere, drängende Themen kümmern kann. Die aus Motivation und Engagement gestellten Fragen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge wurden anscheinend als arrogant, überheblich und besserwisserisch aufgefasst. Leider gab es kein persönliches Gespräch, um auf diese Fehlentwicklung hinzuweisen.
Vorgesetztenverhalten
Der erwähnte Eklat fand leider ohne Zeugen statt. Am Folgetag gab es ein Gespräch via Videokonferenz mit der Führungskraft. Es war schnell spürbar, dass den Darstellungen der Gegenseite unumstößlich geglaubt werden. Meine Seite wurde nur halbherzig angehört und nur wenig Glauben geschenkt. Zudem gab es de facto keine Aufarbeitung der sachlichen Gründe des Eklats, geschweige denn ein persönliches Gespräch zu dritt.
Dies alles wohlgemerkt, obwohl die Führungskraft im Rahmen des Interviews betonte, wie wichtig ihr das frühzeitige Ansprechen und Lösen von Problemen ist.
Die Videokonferenz endete mit der Aussprache der Kündigung innerhalb des Probemonats OHNE konkrete Begründung.