Kapitalismus im Endstadium
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Lage, Gute Anbindung, Parkplatzmöglichkeiten, Flexibilität, junges Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde schon alles erwähnt, Gehalt/Kommunikation/Weiterbildungsmöglichkeiten/Büroräumlichkeiten/Keinerlei Sozialleistungen, Essensgutscheine/Keine Transparenz etc..
Verbesserungsvorschläge
Höhere Gehälter
Mehr Kommunikation
Mehr Sozialleistungen
Keine Leiharbeit mehr
Ehrlichkeit
Zulagen zahlen
Fluktuation verhindern
Ins Equipment investieren
Vieles mehr... denke aber nicht, dass das jemanden interessiert.
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen eher schlecht. All-In Verträge, weit unterbezahlt. Keine Anwendung von Kollektivverträgen. Keine Zulagen für Nacht,- Wochenend- oder Feiertagsarbeit.
Gehälter steigen nur durch Aktionismus (Kündigungsandrohung etc.). Man munkelt über dubiose mündliche Vereinbarungen. Teilweise agiert das Unternehmen im rechtlichen Graubereich und ist sich dessen auch bewusst. Hohe Fluktuation. Keine Transparenz. Die gesetzlichen Arbeitszeiten werden regelmäßig nicht eingehalten. Es gilt hierbei jedoch die Unschuldsvermutung.
Die wenigen positiven Sachen (Flexibilität z.b ) werden durch die massiven negativen Sachen bei weitem übertroffen.
Kommunikation
Seitenlange Mails werden ohne weitere Erklärung durch alle Abteilungen geschickt. Die darin befindlichen Inhalte sollen möglichst ohne Rückfragen umgesetzt werden. Es gibt keine Meetings oder sonstige Zusammenkünfte, um neue Themen zu besprechen. Keine klaren Strukturen, Vorgesetzte kommunizieren nichts nach oben. Sehr Chaotisch. Management interessiert sich scheinbar für nichts.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der einzelnen Abteilungen ist der Zusammenhalt sehr stark. An den Schnittstellen mit anderen kann es jedoch zu Problemen kommen. Hohe Fluktuation.
Work-Life-Balance
Im Sommer branchenbedingt viel los, Urlaub kann dennoch konsumiert werden, wenn er früh genug kommuniziert wurde.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte sind meistens eher reversiert und trauen sich nicht dem Management die realen Bedingungen mitzuteilen.
Interessante Aufgaben
Wer Kerosin im Blut hat ist hier richtig, auch wenn teilweise Aufgaben übernommen werden müssen, für welche man eigentlich nicht vorgesehen ist (Mädchen/Bub für alles).
Gleichberechtigung
Alle werden gleich (schlecht) behandelt. Jedoch eher Männerlastig.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es wenige, werden jedoch genauso inkludiert und zur Gruppe gezählt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Hardware, Software, zu wenige PCs, veraltete Laptops. Büroräumlichkeiten sind hässlicher als alles was man sich vorstellen kann. Die sind anscheinend in den 50ern hängengeblieben. Beleuchtung macht krank. Wenigstens funktioniert die Klimaanlage partiell.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Den CO2 Ausstoß möchte ich gar nicht wissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie oben erwähnt: weit unterdurchschnittliche Gehälter, selbst wenn man ein Studium abgeschlossen hat. Die Gehälter entsprechen nicht der Verantwortung und den Arbeitszeiten. Keinerlei Sozialleistungen. Schlechte Verträge. Mündliche Vereinbarungen im Graubereich. Fast alle sind als Leiharbeiter angestellt, obwohl es sich um kein leiharbeitstypisches Unternehmen handelt.
Image
Viele innerhalb der Belegschaft sprechen schlecht über Avcon Jet. Image in der Branche ist desaströs.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich einige Jahre im unterbezahlten Lohnniveau beschäftigen lässt, dann ist ein kleiner Aufstieg möglich. Dieser wird einem dann als Lottogewinn verkauft. Ansonsten findet nur eine Persönlichkeitsentwicklungen in Form von Wut und Enttäuschung statt.