Überdurchschnittliche Leistung wird ohne Gegenleistung erwartet. Arbeitsleistung immens hoch. Überstunden sind standard.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeitmodell, freiwillige 4-Tage-Woche, Essensbons
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsebene, Arbeitsatmosphäre, Image, übertrieben hohe Erwartungen und Arbeitslastung
Negative Bewertungen werden mit allen Mitteln versucht loszuwerden.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitslast der Buchhaltung/Lohnverrechnung nicht monatlich erhöhen. Keine Fortbildungen aufzwingen und die Entscheidung der Arbeitnehmer respektieren.
Ganz wichtig: Aufhören jede negative Bewertung auf dieser Website zu melden und so die Durchschnittsbewertung in die Höhe zu schießen und das Image zu verfälschen ;)
Arbeitsatmosphäre
Geschätzt wird man, wenn man überdurchschnittlich viel leistet und im Gegenzug nichts erwartet.
Aufgrund der Arbeitslastung sind viele schon nach einigen Stunden sehr gereizt und gestresst.
Kommunikation
Regelmäßige Meetings bezüglich Neuigkeiten und anstehende Ereignisse werden gehalten. Kommunikation zwischen der Führungsebene und Angestellten ist mangelhaft.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt kein richtiges Onboarding und man fühlt sich von Anfang an sehr allein. Mitarbeiterevents werden veranstaltet (Weihnachtsfeier, Wandertage, etc.), jedoch bringen sich diese wenig, um andere Mitarbeiter kennenzulernen.
Kollegen kennenlernen ist auch wirklich schwierig, aufgrund der Arbeitslastung. Andere Kollegen haben keine oder sehr wenig Zeit um neuen Mitarbeitern etwas zu zeigen oder beizubringen, weil sie alle selber überlastet sind und nicht mit der Arbeit hinterherhängen wollen.
Die Familie der Geschäftsführung ist ebenfalls im Unternehmen beschäftigt und wird in jeder Hinsicht anderen KollegInnen bevorzugt.
Work-Life-Balance
Für das Gleitzeitmodell gibt es ein großes Plus. Eine 4-Tage-Woche ist dadurch auch möglich. Jedoch gehören Überstunden an die Tagesordnung und es gibt keine richtige Art diese abzubauen.
Die Arbeitsbelastung ist zu hoch, deswegen kannst du dir sehr schwer einen Tag freinehmen, ohne dass es irgendwelche Probleme mit der Vertretung gibt.
Man kann natürlich seine 40 Stunden pro Woche arbeiten und dann nach Hause gehen, jedoch bekommt man die zugewiesene Arbeit einfach nicht fertig und ist dazu gezwungen Überstunden zu leisten, um ein Gespräch mit der Geschäftsführung zu vermeiden.
Vorgesetztenverhalten
Bist du produktiv, wird mit dir nett umgegangen. Das Einzige was zählt, ist deine Leistung auf dem Papier.
Meldet sich eine Führungskraft bei dir, weißt du sofort, dass es keine guten Nachrichten sind.
Die Führungsebene spricht auch keinen Lob aus, ist aber hilfreich wenn man sich bei ihnen meldet.
Bezüglich Arbeitslastung kümmert sich niemand darum, und man fühlt sich nicht wirklich gut aufgehoben.
Interessante Aufgaben
Als Buchhalter erledigt man jeden Monat das Gleiche. Am Anfang interessant, aber mit der Zeit einfach langweilig.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter einer anderen Herkunft werden meiner Meinung nach etwas benachteiligt und von Anfang an von anderen Kollegen ausgeschlossen. Die Führungsebene geht mit Mitarbeitern mit Migrationshintergrund abwertender um als mit österreichischen Kollegen.
Hier wird beispielsweise von Anfang an angenommen, dass man ein Problem damit hat, mit einer Frau im gleichen Büro arbeiten zu müssen.
Zusätzlich verlassen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, aufgrund der aufgezählten Probleme, früher das Unternehmen als Mitarbeiter ohne Migrationshintergrund.
Vom Geschlecht her sind hier aber alle gleichgestellt.
Arbeitsbedingungen
Ein großes Büro, welches man sich mit einer oder zwei Personen teilt. Klimanlage gibt es auch.
Wenig Schränke und Ablageflächen für Mappen, Zettel, usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versucht auf Digitalisierung zu setzen, jedoch wird immer noch auf Zettelwirtschaft gesetzt. Alles muss doppelt und dreifach ausgedruckt und abgeheftet werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Überstunden auszahlen ist kompliziert und eher nicht erwünscht.
Es werden Essensbons ausgegeben, welche man in der Mittagspause in Geschäften in der unmittelbaren Nähe ausgeben kann.
Image
Seit ca. zwei Jahren verschlechtert sich das Image der Kanzlei. Nur eine Handvoll Mitarbeiter sind länger als 5 Jahre beschäftigt.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildung wird immens gefördert und jeder bekommt seine Ausbildung von der Kanzlei bezahlt. Die Ausbildung wird aber auch vorausgesetzt und auf einer speziellen Weise fast schon aufgezwungen.
Die Geschäftsführung versucht jedes Mittel, um jemanden dazu zu überreden einen Kurs zu besuchen. Ein einfaches "Nein" wird nicht so leicht hingenommen und am nächsten Tag wird wieder versucht dich zu einer Fortbildung zu überreden.