Top Down statt Gemeinsam stark
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Chefs wurden in letzter Zeit eingestellt, wo es vorher keinerlei Bedarf gab. Diese nutzen ihre Machtposition für persönliche Genugtuung aus. Es entstand eine Wasserkopfmentalität, wo sich jeder für besonders wichtig hält.
Es bedarf einer neuer Unternehmenskultur, die an die Teamleiter vermittelt werden muss. Es muss mit dem Gegeneinander und dem Top-Down gegenüber den Untergebenen aufhören und mehr am "wir sind ein Team!" gearbeitet werden.
Weil am Ende nicht das Ego von Einzelnen zählt, sondern das Wertschätzen jedes einzelnen (auch Untergebenen) dazu führt, dass man gerne arbeitet, gerne in die Firma kommt und auch bleiben möchte!
Verbesserungsvorschläge
Teamleiter sollten sich nicht als Chefs sehen, sondern als ein Teil des Teams. Sie sollten ihre Stärken zum Wohle des Teams einsetzen, nicht ihre Position für Machtfantasien und unterdrückendes, respektloses Verhalten ausnutzen. Wir arbeiten an einem Ziel, und das geht am Besten mit motivierten, wertgeschätzten Untergebenen - nicht mit Leuten, die Angst haben davor, Fehler zu machen.
Kommunikation
Zwar gibt es ein internes Kommunikationstool, welches auch regelmäßig befüllt wird, doch sind die Team-internen Gespräche vom Teamleiter zu den Teammitgliedern völlig tagesabhängig und Gesagtes vom Vortag zu zukünftigen Abläufen wird mehrmals im Monat umgeworfen. Was heute gilt, gilt vielleicht morgen, was angekündigt wird, kommt eher nicht, vielleicht schon, wer weiß.... aber wird mit Sicherheit noch 5x angesprochen, bloß um dann erst wieder umgeschmissen zu werden.
Zu viele Infos, die dann eh nicht umgesetzt werden. Zu viele "so wird das in Zukunft gemacht" - dass dann verschoben und verschoben und verschoben wird. Und zweifelhaft, ob es jemals kommt. So ist es schwierig sich mit neuen Arbeitsweisen vertraut zu machen, wenn VÖLLIG unklar ist, ob diese jemals umgesetzt werden! Hier stimmt die Kommunikation überhaupt nicht.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen werden gegeneinander ausgespielt von den Führungsebenen. Floortalk greift um sich - aber erst seit wenigen Monaten. Früher hätte es das nicht gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Striktes Top Down Management. Führungskräfte sind teilweise völlig ungeeignet eine Führungsposition ausfüllen zu können ("Mitarbeitermotivation" wird mit öffentlichem Bloßstellen und an den Prager stellen bei Fehlern vor Kollegen verwechselt, Komplimente für gut geleistete Arbeit gibt es nicht, eigenständiges Denken wird untersagt, Kreativität wird untersagt - im Grunde hat man die Hand der Vorgesetzten zu sein, ohne das Gehirn einzuschalten). Es herrscht unter manchen Führungskräften keinerlei Herzlichkeit - unabhängig davon, ob diese männlich oder weiblich sind.
Arbeitsbedingungen
Zahlreiche Räume mit großen Fenstern, Sonnenlage und ohne Ventilator, im Sommer sehr heiß in den Büros.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblicher Mindestlohn ohne Boni. Früher gab es bezahlte Überstunden und bezahlter Außendienst, seit ein paar Jahren nicht mehr.
Image
Kennt niemand. Firma wird oftmals nur als Einstiegsbrett in die Branche gesehen, weswegen man auch bereits nach wenigen Jahren wieder wechselt. Hohe Fluktuation an Mitarbeitern.
Karriere/Weiterbildung
Sinnvolle Weiterbildungen werden nicht bezahlt mit der Begründung, sie würden für das Stellenprofil nicht benötigt. Dem ist aber nicht so.