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Berufliche 
Rehabilitation 
- 
BBRZ
Bewertung

Immer schlechter geworden, nicht mehr zu empfehlen, moralisch fragwürdig.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BBRZ Reha GmbH in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nur sehr, sehr wenig. Auf den Punkt gebracht finde ich gut: Kantine, Zusammenhalt mit Kolleginnen auf gleicher Hierarchie-Ebene, Flexibilität mit Arbeitszeit/Wochenstunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke, ich kann absolut nichts mehr hinzufügen, siehe meine Kommentare zuvor. Auf den Punkt gebracht finde ich schlecht: Führungskräfte, Ergebnisse OE-Prozess, Unternehmenskultur, Wertehaltung, Umgang mit Mitarbeiterinnen.

Verbesserungsvorschläge

Ich empfehle das zu ändern, was ich als schlecht empfinde.

Das Unternehmen ist geeignet für Berufseinsteiger, Quereinsteiger, Personen einige Jahre vor der Pension und für Personen, wo der Partner viel verdient. Es ist nicht geeignet für qualifizierte Personen ab Studium, für Motivierte, für Querdenker, für Argumentationsfreudige, für Veränderer oder für moralisch Redliche.

Das Absurde auf all das noch drauf: Die BBRZ-Gruppe gehört der Arbeiterkammer! Die AK stellt historisch immer wieder einen Geschäftsführer für das BBRZ!

Ich empfehle auch, dass von der Personalabteilung keine nichtssagenden Repliken auf solche Bewertungen kommen, denn die befassten Kolleginnnen wissen ja eh ganz genau, wie es tatsächlich abläuft. Diese "offiziellen" Antworten wirken gekünstelt, wie leere Worthülsen, und scheinen lediglich einer Propaganda zu entstammen.

Und ja, alle Punkte, die ich als Sachverhalte dargestellt habe, lassen sich klar mit Dokumenten und Aussagen/Wahrnehmungen von (Ex-)Kollegin bestätigen. Ich war eh sehr sparsam mit solchen negativen Sachverhalten!

Und ja, alles, was meine subjektive Meinung widerspiegelt, ist als solches gekennzeichnet und mit Konkjunktiv umschrieben.

Arbeitsatmosphäre

Ich empfinde den OE-Prozess als einen Wahnsinn: Es scheint nur Augenauswischerei zu sein, seit 2019 anhaltend, nur mit schlechten Ergebnissen. Man hat den Eindruck, dass sich die verantwortliche Führungsriege selbst Honig ums Maul schmiert und nur mit sich selbst beschäftigt ist. Ausgedehnte Abende und Termine unter den Führungskräften selbst, natürlich auf Firmenkosten, scheint dazuzugehören: Essen, Trinken und sich selbst beweihräuchern. Natürlich sind im "Leitungskühlschrank" auch stets alkoholische Getränke vorhanden. Um die einfache Mitarbeiterin scheint man sich nicht so intensiv zu kümmern.

Kommunikation

Führungskräfte (v.a. in der oberen Führungsriege) vermeiden eine direkte Konfrontation, sondern reden lieber hinter dem Rücken der Mitarbeiterinnen. Das ist eine Tatsache. So kam es in diversen Terminen vor, dass über gewisse Personen schlecht geredet wurde, obwohl diese Person gar nicht anwesend war. Natürlich hats die besagte Person hinten rum erfahren Oder es wurde über Arbeitsbereiche/Abteilungen geredet, ohne dasselbe dem Arbeitsbereich/der Abteilung selbst zu sagen. Natürlich hat man auch das wieder hinten rum erfahren

Kollegenzusammenhalt

Der ist eigentlich super!!! Wenn man Führungskräfte mitdazuzählt, muss dementsprechend die Bewertung geringer ausfallen - wie auch hier (nur 3 Sterne).

Work-Life-Balance

Das ist das einzig gute. Man kann sich oftmals aussuchen, ob man überhaupt arbeitet oder eben nicht arbeitet; es scheint nur die Quantität zu zählen, nicht die Qualität. Beides wird von den Führungskräften toleriert. Zudem gibt es ein großes Entgegenkommen mit Dienstzeiten, Teilzeit udgl.

Vorgesetztenverhalten

Wenn jetzt an bestimmte Führungskräfte (in der oberen Führungsriege) Fragen gerichtet werden, erntet man oftmals ein selbstgefälliges Schulterzucken und ein interessensloses, fast abwertendes Lächeln.

Dass bestimmte Führungskräfte andere Personen ungehalten anschreien, ist auch bei allen bekannt: sowohl beim Betriebsrat, beim Personal und bei anderen Führungskräften. Passieren tut natürlich nichts und die angeschrienen Personen sagen nichts, weil sie um ihren Job fürchten.

Interessante Aufgaben

Karrieremöglichkeiten gibt es so gut wie gar nicht. Einkommensmöglichkeiten sehr, sehr schlecht (max. SWÖ 8, auch für Akademikerinnen!). Warum wandern denn bloß sehr gut qualifizierte Mitarbeiterinnen ab (rhetorische Frage)?! Warum wollen denn so wenige Mitarbeiterinnen eine Führungsposition (rhetorische Frage)?!

Erwartet wird natürlich, dass man all sein Wissen einbringt. Aber warum soll das eine Akademikerin machen, wenn sie "nur" als Nicht-Akademikerin angestellt ist? Spricht man Führungskräfte darauf an, dann reagieren sie eher beleidigt und schon hat man das Gefühl, auf der Abschussliste zu sein.

Es ist eine Tatsache, dass v.a. sehr gut qualifizierte Mitarbeiterinnen laufend das BBRZ verlassen!

Gleichberechtigung

Ja, es gibt Arbeitgeberkündigungen, obwohl Führungskräfte gerne das Gegenteil behaupten! Teilweise werden sie schlichtweg getarnt, indem auf eine einvernehmliche Auflösung gepocht wird (u.a. mit Zuckerl einer Dienstfreistellung) oder vorher eine Bildungskarenz genehmigt wird. Also schlichtweg ein Gegengeschäft für manche!

Aber Kündigung gibt’s wiederum nur für bestimmte Mitarbeiterinnen, andere dürfen sich so gut wie alles erlauben.

In der Bezahlung gibt es Intransparenz und Ungleichheit. Beispielsweise wird die Illusion geschürt, dass alle gleich sind. Doch einige sind halt gleicher: Willkürliche Anrechnung mehrerer Vordienstzeiten oder auch das alte Gehaltssystem (Dienstbezugsordnung – DBO). Und ebenfalls finden sich Personen, die funktionsgebundene Zulagen bekommen, ohne tatsächlich die Funktion auszuüben.

Ein Zitat einer Person mit DBO-Bezug zu einem relativ neuen Kollegen: "Ich verdiene das Doppelte und arbeite nur die Hälfte wie die Jungen". Und das wird alles geflissentlich von der Unternehmensleitung ignoriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Eigentlich ganz gut!

Arbeitsbedingungen

Ist wieder differenziert zu betrachten.

Strategische Entscheidungen sind wie ein Blatt im Wind: eine Woche so, die andere Woche wieder anders. Postenschacherei ist üblich, rotes Parteibuch oder AK-Zugehörigkeit ein Pluspunkt (hier gibt’s sehr viele Beispiele, die sich nicht leugnen lassen!).

Insgesamt kann man diesen Eindruck gewinnen: Der neue Stil des OE-Prozesses scheint zu heißen, dass am Stuhl der Qualität laufend (und ruhig) gesägt wird. Faktum ist, dass viele motivierte, kritisch denkende, gut ausgebildete Personen das Unternehmen zuhauf verlassen, v.a. Akademikerinnen, aber auch viele Führungskräfte. Auch viele langjährig gediente Mitarbeiterinnen. Das ist jedoch jedem in der Führung völlig egal. Qualifizierte Positionen werden nicht wirklich nachbesetzt oder der Bereich wird anders strukturiert mit sinkender Qualität. Qualitätsvolle Abteilungen werden ausgehungert.

Man kann sich diesem Eindruck nicht wirklich verwehren: Die Unternehmensgruppe sucht Marionetten als Führungskräfte, die einfach Anweisungen "von oben" umsetzen. Gleichzeitig werden einfache Mitarbeiterinnen gesucht, die nicht viel mitdenken, einfach arbeiten, nichts hinterfragen, leise sind, mit SWÖ 7!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Je nachdem wie man "Sozialbewusstsein" definiert. In jedem Falle deutlich reduziert nach innen hin (siehe meine anderen Kommentare).

Gehalt/Sozialleistungen

An Sozialleistungen wird ständig abgebaut - wieder im Geheimen (z.B. Kostenzuschuss/Therapiezuschuss über das Betriebliche Eingliederungsmanagement nicht mehr so frei wie vorher).

Das Gehalt ist eigentlich sehr schlecht, nur SWÖ 7 oder 8; Mindestgehalt = Höchstgehalt (aber wiederum nicht für alle, siehe meine anderen Kommentare).

Image

Es gibt noch eingefleischte Fans vom BBRZ, doch das scheinen wohl nur einige Führungskräfte zu sein. Und hier liegt auch ein Problem begraben.

Ein Problem mit vielen Führungskräften ist, dass sie fachlich keine Ahnung von der Arbeit der einfachen Mitarbeiterinnen haben. Man hat den Eindruck, dass immer etwas bestimmt wird, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Man darf der jetzigen Führungsriege wohl nur noch das sagen, was sie hören will. Ansonsten, wiederum: Gefahr der Abschussliste.

Das Unternehmen tritt natürlich anders nach außen auf, doch innen läuft alles anders – man könnte diese Wörter verwenden: korrumpiert, verrottend, abbauend, chaotisch.

Das Unternehmen predigt Qualität nach außen, gehen scheint es wohl nur um Quantität; Hauptsache, die Zahlen stimmen. Kritische Anfragen/Aussagen aufseiten des AMS und PVA häufen sich dem Vernehmen nach; natürlich erfährt man das nur unter der Hand - wird wohl ein Körnchen Wahrheit dahinter stecken.

Man hat den Eindruck, dass die Führungskräfte in deren Blase, deren Luftschloss, leben – völlig weit weg von der Realität.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt so gut wie keine Karriereaussichten. Die Weiterbildungsmöglichkeiten erstrecken sich zumeist auf interne Kurse, Wissensspritzen udgl. Doch hier ist das Problem, dass all das bei vielen qualifizierten Mitarbeiterinnen bereits schon längst vorhanden ist (z.B. Einführung psychische Störungen bei Klinischen Psychologinnen).

Wertvolle, hochkarätige Fortbildungen, die auch einen Mehrwert am Arbeitsmarkt bei einem Arbeitgeberwechsel bringen, werden so gut wie nie bezahlt.

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