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Review nach dem dritten Jahr (update)

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das erkennbare Bemühen um Verbesserungen in vielen Bereichen. Das Erkennen der Wichtigkeit von Diversität vor allem im Bereich der Pädagogik. Eine recht gut funktionierende IT für diese Größenordnung. Korrektheit in Bezug auf arbeitsrechtliche Themen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fast ausschließlich Teilzeitangestellte. Keine Unterstützung der Geschäftsleitung zB. bei der 35 Stunden-Thematik (wenn uns die Kinder wirklich wichtig sind, dann kann man sich nicht billig herausreden). Viel unnötiger Schreibkram, den sich nie wer anschaut und der vermeidbares Altpapier generiert.

Verbesserungsvorschläge

Etwas mehr Transparenz im Allgemeinen.
Freundlichere Menschen am Telefon in der Zentrale, um die Hemmschwelle der MitarbeiterInnen zu senken, hier bei Problemen anzurufen.
Mehr Handlungsspielraum für Teamleitungen - viele Kleinigkeiten müssen noch mit der „Zentrale“ abgeklärt werden, was unnötigen Arbeitsaufwand für alle Beteiligten generiert.
Eine Möglichkeit schaffen, zumindest einen Teil der tausend Papierdln digital zu übermitteln. (zB. per PDF Upload, Mail an Teamleitung, Server,... ).
2000 Pädagog*innen sind eine große und wichtige Ressource, wenn man sowas wie eine Planungsmappe macht, könnte man die zB. schon im Vorfeld online stellen und die Mitarbeiter*innen um Feedback bitten. Viele Fehler hätten man dann noch ausbessern können bevor man tausende Exemplare druckt.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich gut, vereinzelte Keifereien. Hat aber mit den Menschen zu tun, und den schwierigen Umständen, unter denen wir oft arbeiten müssen.

Kommunikation

Probleme gehören mehr thematisiert und besprochen. Intranet grundsätzlich gut gelöst und oft hilfreich. Auch hier wieder; innerhalb des Teams am Standort sehr gute Kommunikation. Nach und von Ausserhalb in beide Richtungen verbesserungswürdig.

Kollegenzusammenhalt

Das ist sicher eine Frage der jeweiligen Teams. Da man während der Kernarbeitszeiten weniger mit den KollegInnen zu tun hat, sondern mit den Kindern arbeitet, fällt das nicht so ins Gewicht. Jeder zeigt auf bei den Benefits, aber Schlussdienst möchten die wenigsten machen, das ist ein kleines Problem, dem die Teamleitung gut entgegenwirkt. Ansonsten wachsen wir als Team sehr gut zusammen und geben uns Mühe, im Sinne der Kinder ein wertschätzendes und professionelles Umfeld zu bewahren. Hilfsbereitschaft und Unterstützung in schwierigen Situationen hilft uns allen sehr unter schweren Bedingungen nicht zu verzweifeln.

Work-Life-Balance

Gute Arbeitszeiten lassen Platz für ein „Leben nach dem Job“, wenig Überstunden nötig, meiner Meinung nach faire Diensteinteilung. Ich wurde in der Freizeit noch nie angerufen oder angeschrieben, das kannte ich von früheren Arbeitgebern gar nicht ;)

Vorgesetztenverhalten

Teamleitung und Schulleitung am Standort bemüht um Harmonie, uns gegenüber immer fair und korrekt. Mit der Geschäftsleitung habe ich allerdings bisher nur unangenehme Erfahrungen gemacht.

Interessante Aufgaben

Mit Kindern zu arbeiten wird niemals langweilig. Natürlich gehört auch Planung, Organisation und Dokumentation zu unserer Arbeit, aber das Verhältnis wäre grundsätzlich okay. Leider wird das in diesem Unternehmen sehr beamtenhaft gehandhabt, Formulare, Papierkram, unnötige Listen und eingefahrene Abläufe erschweren die Arbeit unnötig und stehlen viel Zeit. Hier sind wir noch weit entfernt von einem modernen Unternehmen. Eine neue Mappe muss ab 2022 auch noch zusätzlich geführt werden, leider geht dafür weitere wichtige Vorbereitungszeit drauf, die wir gerne in die Planung stecken würden anstatt Formulare auszufüllen.

Gleichberechtigung

Auch hier habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Das Unternehmen ist sehr um Diversität bemüht, das ist das größte Kapital.

Umgang mit älteren Kollegen

Da zähle ich mich mit 45 schon dazu (der Schnitt wird eher jünger sein), und kann mich nicht beschweren. Diversität ist auch das Alter betreffend nicht nur eine Floskel.

Arbeitsbedingungen

Oft fehlt der Platz, da die Schulen beim Bau noch keine Freizeit bedacht haben. Zeittechnisch muss man natürlich Abstriche machen (Essen und Lernstunden sind fix, wir planen drumherum). Es ist natürlich oft laut (nonaned). Aber das sind Kleinigkeiten, die mir persönlich wenig ausmachen. Die Gruppen zu voll zu machen und zu wenige Pädagog*innen zu haben ist eine schwere Belastung für alle. Viele gute Leute verlassen den Job wieder, das ist schade und wäre sicher vermeidbar. Auch der viele unnötige Papierkram sollte im Jahr 2022 eigentlich der Vergangenheit angehören.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

„Think before you print“ steht am Ende jeder Mail, in der Praxis herrscht dann aber immer noch oft eine Art Listenzwang aus alten Zeiten. Auch daran will das Unternehmen noch arbeiten. Das Intranet war wohl schon ein erster guter Schritt in die richtige Richtung. In den Schulen achten wir selbst auf ein gutes Umwelt- und Sozialbewusstsein und versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen. Nach drei Jahren hat sich im Unternehmen in diese Richtung leider nichts getan, im Gegenteil; es wird sogar mehr vermeidbares Altpapier produziert. Und das während einer Klima- und Energiekriese. Das ist schade.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ok, könnte natürlich besser sein. Über den Betriebsrat kann man Zuschüsse (Weiterbildung, Zahnersatz,...) unkompliziert beantragen.

Image

Das Image nach außen ist meines Erachtens sehr positiv, daran arbeitet man. Jetzt fehlt nur noch, diesem auch gerecht zu werden. Go for it!

Karriere/Weiterbildung

Die Aufstiegschancen sind nicht all zu groß. Als Pädagoge/Pädagogin, wenn man auch mit Kindern arbeiten will bleibt man eigentlich in seiner Position und wird, wenn man sich darum bewirbt, höchstens Teamleitung.
Weiterbildung findet regelmäßig und in guter Qualität (zB bei wienXtra) statt, hauptsächlich in den Ferien. Für mich im ersten Jahr waren sehr interessante Themen dabei, länger hier arbeitende KollegInnen kritisieren jedoch die sich immer wiederholenden Inhalte und das Gefühl, hier „Zeit absitzen“ zu müssen. Weiterbildung auf Eigeninitiative erfolgt in der Freizeit und auf eigene Kosten und wird in den Ferien auch nicht „angerechnet“, darüber muss man sich im Klaren sein. Der Betriebsrat schießt jedoch bis zu 100 Euro zu, das funktioniert recht einfach und unbürokratisch.

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