Habe dort die gesamte Ausbildung als RAA absolviert.Erst danach habe ich wegen Wohnortwechsels die Kanzlei gewechselt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
1) Alle Partner bei BLS bewahren einen kühlen Kopf und bleiben freundlich, auch wenn einem ein Fehler passiert.
2) Ich habe bei BLS ua. auch Stressresistenz erworben. Man muss und darf bei BLS lernen, nicht nur unter optimalen Bilderbuch-Bedingungen, sondern auch unter Fristen– oder Mandantendruck zu funktionieren und die Konzentration und den Überblick auch dann nicht zu verlieren, wenn der Wind einmal rauer weht. Bei dieser nicht einfachen Aufgabe ist man aber nicht allein, sondern stärken einem die Partner den Rücken und gehen selbst mit gutem Beispiel voran.
3) Den größeren Teil der Ausbildungszeit habe ich zunächst in Vollzeit absolviert. Ich wurde aber auch nach jeder der zwei Karenzen als teilzeitarbeitende Mutter weiterhin voll wertgeschätzt, sowohl vor als auch nach der Anwaltsprüfung.
4) Alle Schreiben und alle Schriftsätze werden vor dem Absenden von einem Partner oder Rechtsanwalt gesichtet und bei Bedarf korrigiert und besprochen. So bekommt man ständig Feedback, über die Zeit Feinschliff und kann bei entsprechender Leistung großes Vertrauen der Partner und Vertrauen in das eigene Können gewinnen.
5) Die Aufgabenstellungen sind vielfältig und eine gute Vorbereitung für die Prüfung, man bekommt Akten aus unterschiedlichen Rechtsgebieten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Schlecht am Arbeitgeber finde ich": Nichts. Wenn ich ein Problem hatte, habe ich das kommuniziert und wurde nie im Regen stehen gelassen.
Karriere/Weiterbildung
Die Kanzlei verfügt aufgrund ihrer Größe und ihres längeren Bestandes über ein sehr großes Knowhow. Alle Mitarbeiter sind hilfsbereit. Für Anwaltsseminare ist man freigestellt, es gibt auch hausinterne Juristenschulungen. Sonderurlaub für die Anwaltsprüfung wird gewährt. Meine Bilanz: Ich habe von meiner Zeit bei BLS sehr profitiert.