3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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In dieser Kanzlei fängt es schon einmal damit an, dass (zu meiner Zeit zumindest) gerade mal vier Sekretärinnen für sieben (!!!) Rechtsanwälte arbeiten, was meiner Meinung nach eine absolute Frechheit ist und in so ziemlich jeder anderen Anwaltskanzlei in Wien besser gehandhabt wird. Aber ja, hier kann man bereits erkennen, dass von allen Seiten gespart wird.
Zum Tätigkeitsbereich der Sekretärinnen gehört natürlich auch ALLES: Postbearbeitung, Botengänge, endlos viele Diktate, sehr (!!!) viel Telefoniererei, Mandantenbewirtschaftung, Fristenerledigung, Ablage, Akten anlegen, Kopierarbeiten, Kaffee oder Tee für die Anwälte kochen (je nachdem wie es den Herren beliebt), Honorarnoten- Leistungs- und Gerichtskostennotenerstellung, Grundbuchsgesuche, Kurrentien, Internetrecherchen, Abwicklung von Insolvenzen, teilweise war sogar Buchhaltung mit am Programm, und und und. Oft wurde von den Anwälten auch verlangt, eher gehobenere Arbeiten zu erledigen, wo ich nicht ganz sicher war, ob man das nun der 18-jährigen Sekretärin zukommen lassen sollte oder nicht doch eher dem Konzipienten (der auch dementsprechend verdient).
Bei all dem Können, dass man nun von den Sekretärinnen voraussetzt, würde man glauben, sie werden wenigstens überdurchschnittlich bezahlt: Leider nein. Es wird hier sehr streng nach Kollektivvertrag bezahlt. Gehaltserhöhungen gibt es so gut wie keine, und wenn dann bekommen ALLE Sekretärinnen eine. Es darf sich ja niemand benachteiligt fühlen, auch wenn die eine Dame viel mehr leistet als die andere. Sowas war natürlich mehr als demotivierend..
Die Arbeitszeiten waren leider auch nicht das Gelbe vom Ei. Nach einigem Hin und Her hat man entgegenkommenderweise die Arbeitszeiten von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf 8:30 Uhr bis 17:30 Uhr geändert, damit man noch seinen Zug erwischen konnte und nicht eine Stunde auf den nächsten warten musste. Wenn man aber bedenkt dass dies erst im Jahr 2010 geändert wurde, ist dies eigentlich sehr traurig.
Dann gibt es noch den langen Freitag: Jede Sekretärin muss alle vier Wochen am Freitag bis 18 Uhr arbeiten. Auch bereits im Probemonat. Hört sich vielleicht nicht viel und schlimm an, wenn dann aber in den ersten paar Monaten, in denen man erst die Grundlagen kennt und noch nicht alles perfekt beherrscht, alle Rechtsanwälte gleichzeitig angelaufen kommen weil sie dies und jenes brauchen und natürlich ist ausnahmslos alles ganz wichtig und dringend und muss sofort erledigt werden usw, fragt man sich schon ob dies so sinnvoll ist. Auch war es in meiner späteren Zeit nicht wirklich berauschend wenn man einen ganzen Nachmittag völlig allein sieben Anwälte bedienen und betutteln muss als hätte man ein paar Zehnjährige vor sich.
Leider finden sich immer wieder junge Maturantinnen die es nicht besser wissen und einen unterbezahlten Job wie diesen annehmen. Letztendlich sollte man in einer solchen Kanzlei aber nur den Anfang machen, um sich in dieser Branche etwas auszukennen und Erfahrung zu sammeln und nach einem Jahr wieder die Fliege machen. Es gibt sehr viele andere, bessere Rechtsanwaltskanzleien die auch gut zahlen!
Leistungsgerecht entlohnen!
Hin und wieder gab es lustige Tage an denen auch geplaudert wurde, allerdings eher die Ausnahme.
Auch von den Kolleginnen wurde man Anfangs super eingelernt und es wurde kein Wissen vorausgesetzt. Allerdings waren die Anwälte schon nach kurzer der Meinung, dass man alles kann.
Die Arbeitszeiten und das Gehalt sind sehr mies. Jede Minute zählt und auch nur eine Minute früher gehen, damit man den Bus, Zug etc. erwischt ist undenkbar! Nur mit viel bemühen und Zustimmung von allen darf man am nächsten Tag früher gehen wenn man heute länger bleibt (was sehr (!!) oft vorkommt). Es wird nicht geschätzt was man alles tut.
Die Kolleginnen, die den Anwälten sympathisch waren, hatten automatisch ein viel einfacheres Leben.
Sehr schade, dass man denkt, dass sich junge Mädels für das absolute Mindestgehalt dort abrackern.
Weiters musste man nach der Arbeitszeit zur Post gehen. Man durfte zwar mit Müh und Not 15 Minuten früher gehen, jedoch reicht das im 1. Bezirk nicht, damit man wieder von der Post draußen ist. Also ging da auch noch einiges an Zeit flöten...
Faires Gehalt!
Die wirklich (Familien)freundliche, soziale Atmosphäre in der Kanzlei!
Ein bißchen Hierachie währe vielleicht doch nicht soooo schlecht...
Super Atmosphäre!!!
Stets hilfsbereit und auch immer höflich. Man wird auf keinen Fall sich selbst überlassen.
Sehr freundlich, echtes Interesse am Befinden der Mitarbeiter!
Die Bezahlung ist eher schlecht...dafür aber eine tolle Atmosphäre und sehr soziales Klima!
Naja, ein bißchen chaotisch gehts manchmal schon zu. Zum Teil wirds auch richtig fad....