es war einmal... ein guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Größe des Unternehmens, Lage, neues Bürogebäude (wenn auch mit Baumängeln/ Wasserschaden...), Hilfsbereitschaft der Kollegen (abseits gewisser Fachbereiche), Themen über dein eigenen Fachbereich hinaus
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentümer lässt den Geschäftsführer wüten und es gibt bereits wilde Theorien warum das so ist
die einst gute Stimmung wird ersetzt durch Ausweitung von Aufgaben & Lösung für einmal jedes Problem scheint die (teilzeit-)externe Beraterin zu sein: die von Zukauf von Beteiligungen, Konzepten die am Papier existieren, aber nicht weitergegeben werden (Vision...), Organisationsprojekten und mittlerweile selbst in Personalauswahl mittendrin statt nur dabei - in ihren Aufgaben unterzugehen scheint
keine Frau(en) in verantwortungsvollen Positionen
Verbesserungsvorschläge
wenn man Mitarbeiter befragt, Meinung auch wichtig nehmen (Ideen neues Bürogebäude, psychosoziale Evaluierung...)!
Wertschätzung abseits von Gutscheinen würde nicht viel kosten, aber sehr viel bringen
Das aktuell dritte (Re-)Organisationsprojekt ist auch wie seine Vorgänger zum Scheitern verurteilt, da weder Zeit, qualifizierte Beratung, Rahmen noch eine ordentlichen repräsentativen (Management-Mitarbeiter-)Arbeitsgruppe dafür bereitgestellt wird und in Teilbereichen agiert wird, ohne das Gesamtbild vorab zu klären
Arbeitsatmosphäre
durch den Wechsel in diversen Führungspositionen nur mehr schwer ertragbar
Kommunikation
Mitarbeiter bekommen kaum Infos und selbst im Management nur ausgewählte Personen. Teilweise erfährt man von Änderungen erst, wenn sie bereits umgesetzt sind
Kollegenzusammenhalt
das Einzige das Arbeiten hier noch rechtfertigt... wird aber immer schlechter, da keine guten Ansprechpartner mehr in der Führung und gute Mitarbeiter gehen (werden)
Work-Life-Balance
wenn man sich selbst gut abgrenzen kann und nichts darauf gibt, dass die Geschäftsführung Mitarbeiter beurteilt, wer am Abend lange sitzt...
Vorgesetztenverhalten
die Guten sind gegangen oder wurden gegangen und die noch da sind fürchten sich davor auch gegangen zu werden, wenn sie eigene Meinung vertreten
Interessante Aufgaben
grundsätzlich sehr
Gleichberechtigung
Meinung Geschäftsführer lässt keine (Gleich-)Berechtigung zu. Vertrieb steht über allen anderen Bereichen und alles wird diesem untergeordnet. Der Kunde ist König für den alles gemacht wird (ohne Produktion, Logistik und Verwaltung könnte Kunde nicht bedient werden - aber Wertschöpfung ist laut Führung nur Vertrieb).
Umgang mit älteren Kollegen
langediente Mitarbeiter werden nicht einmal persönlich verabschiedet
Arbeitsbedingungen
in Ordnung (neues Bürogebäude), aber leider werden die Rahmenbedienungen eher 15 Jahre zurückgedreht und Selbstverständlichkeiten wie Gleitzeit, Homeoffice... sind ewige Diskussion. Neue Ideen/ Konzepte werden nicht gehört und ohne Diskussion abgeschmettert
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: kann ich nicht beurteilen
Sozialbewusstsein:
es gibt keine Gesundheitsförderung, Mitarbeiteraktivitäten haben sich auf ein Minimum reduziert (Mitarbeiter wollen auch nicht mehr teilnehmen seit sich das Unternehmen vor allem heuer so zum Schlechteren entwickelt hat).
(Oberste) Führung zeichnet sich durch Geringschätzung, Kritik (die aber nie direkt ausgesprochen wird), fehlende Unterstützung, Ausweichen und Abblocken aus
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt (branchenüblich) in Ordnung, Sozialleistungen sind mit Pausenraum, Kräutergarten, Wasser/ Kaffee abgetan
Image
hat sich in den letzten Jahren sehr verschlechtert. Nicht nur was den Arbeitgeber betrifft, sondern auch die Qualität der Produkte
Karriere/Weiterbildung
Vertrieb wird mit Baumeisterausbildungen gefördert, sonstige (externe) Weiterbildungen gab es die letzten Jahre nicht und auch der zeitliche Rahmen wird dafür nicht geschaffen