Technischer Fortschritt rasant, als Mensch bleibt man auf der Strecke
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Grundidee war ja nicht schlecht, technischer Fortschritt ist nicht unwichtig, sonst bleibt man auf der Strecke.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die Meinung der Mitarbeiter aus der Praxis ist nicht gefragt, man arbeitet an der Front am Kunden, muss mit diversen Problemen kämpfen, es interessiert aber niemanden. Man hat das Gefühl, nicht mehr das abliefern zu können wie man möchte, und das frustriert immens. Es werden keine Entscheidungen schnell getroffen, ewig lange diskutiert und Meetings aufgesetzt die nur Zeit kosten. Die vielen Tools lassen die Systeme zusammenbrechen, sie kommunizieren nicht miteinander, und niemand hat einen Gesamtüberblick und weiß wo die Fäden zusammenlaufen. Es ist sehr schade, wie sich alles entwickelt hat, es hat früher mal wirklich Spaß gemacht, es war ein fortschrittliches Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Schwierig, denn so lang man auf technische Entwicklung und nicht den Faktor Mensch setzt, muss man damit rechnen, kein optimaler Arbeitgeber für viele zu sein.
Arbeitsatmosphäre
war sehr von bestimmten Personen abhängig, aber im Laufe der Jahre wurde eigentlich nur mehr versucht alles schön zu reden
Kommunikation
Informationsfluss war gut, allerdings sehr oberflächlich gehalten
Kollegenzusammenhalt
ist von Team zu Team unterschiedlich, teilweise wirklich sehr gut
Interessante Aufgaben
durch die Digitalisierung und enorme Veränderungen in den Abläufen, wurde die ursprüngliche Tätigkeit immer uninteressanter.
Umgang mit älteren Kollegen
diese kommen mit dem technischen Fortschritt nicht mehr wirklich mit
Image
nach außen hin gibt man den Eindruck eines reinen Callcenters ab, nach innen wird nicht unbedingt in diese Richtung kommuniziert, zumindest war es noch so als ich dort beschäftigt war. richtige "Fachkräfte" fehlen zunehmend, und das verärgert viele langjährige Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
so gut wie nicht mehr vorhanden