Arbeit über Wintersaison 22/23
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt gewisse Spa Tage in der Woche mit Sauna im Wellnessbereich des Hotels.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparente Kommunikation in fast allen Punkten, Festgefahrenheit in veralteten Methoden, Sexismus und Unverständnis in manchen Positionen für private Probleme
Verbesserungsvorschläge
Trinkgeld sollte künftig in die Hand der jeweiligen Abteilungen gegeben werden.
Die Art und Weise mit Personal umzugehen ist in vielen Punkten veraltet!
Die „Boni" die einem geboten werden sind nicht in Relation zu setzen mit den
Anforderungen die man an die Angestellten stellt.
Arbeitsatmosphäre
Mangelndes Lob seitens der Führungspositionen, die einem meistens eher das Gefühl gaben austauschbar zu sein.
Auf persönliche Probleme wurde meistens Rücksicht genommen allerdings wurde hintenrum dann eben jene
Situationen Kleingeredet.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist sehr schlecht. Es werden kleine Probleme aufgeputscht und die Großbaustellen völlig unbearbeitet gelassen. Die gelegentlichen
„Abteilungsleitermeetings" werden zwar abgehalten allerdings wird auch dort nur über Probleme geredet und selten entwickelt sich daraus wirklich eine Lösung.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen geht es oftmals nur darum sich selbst beim nächsten Vorgesetzten gut darstellen zu lassen.
Die Vorgesetzten der Abteilungen sind in den jeweiligen Bereichen entweder ungelernt oder mit den sehr hohen Anforderungen völlig überfordert.
Wenn man unter der großen Arbeitslast dann Probleme hat wird einem oft vorgeworfen zu schwach zu sein.
Work-Life-Balance
Wenn man nicht gerade im Teildienst gefangen ist, geht es darum ab mittags/nachmittags seine 12-14 Stunden zu arbeiten.
An dem einzigen freien Tag (zu
Weihnachten/Silvester auch gern mal 2-4
Wochen kein freier Tag!) bleibt gerade genug Zeit sich zu erholen und Einkäufe für den Haushalt der gestellten
Unterkunft zu erledigen.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation mit Vorgesetzten gestaltet sich oft als schwierig, samtliche
Kommunikation mit den
Leitern/Eigentümern des Hauses ist intransparent.
Die F&B Managerin und auch HR
Managerin (in einer Person) ist den Großteil meiner Zeit in diesem Haus selten persönlich anwesend gewesen.
Wenn es Kritikpunkte an den verschiedenen Arbeitsplätzen gab wurde nicht direkt kommuniziert, Lob gab es sehr selten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in meinem Bereich waren weder besonders anspruchsvoll noch wurde auf Verbesserungsvorschläge eingegangen.
Gleichberechtigung
Sehr konservativer Umgang mit allerhand moderner Themen.
Sehr sexistisch gegenüber
Frauen/Divers.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Großteil des Personals ist zwischen
20-35 „ältere" Kollegen gab es nicht.
Arbeitsbedingungen
Bereits vorhandenes Equipment war dem
Branchenstandard entsprechend.
Neues Equipment wurde meistens abgelehnt da es mit dem alten Equipment die Jahre zuvor wohl auch funktioniert hatte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einzig der Hauswart hat
„Umweltbewusstsein" ergo wird seit seinem Dienstantritt auf Mülltrennung geachtet. Allerdings ist das auch alles was an Umweltarbeit getan wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt meist verspätet (kein regelmäßiger Eingang), Bezahlung unterdurchschnittlich für die aktuelle Situation in der Branche.
Das Trinkgeld wird von dem oben genannten F&B / HR verwaltet und aufgeteilt welche eben keine Übersicht hatte wer wie gut/viel gearbeitet hat.
Kritik am Management wird hier quasi
Gotteslästerung gleichgesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Schulungen o.ä. für Mitarbeitende.