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denkstatt, aber wer denkt hier wirklich?
3,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei denkstatt gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wirklich tolle Kunden und sehr spannende Projekte. Vereinzelt auch wirklich super kompetente Kolleg:innen, die dem Begriff Unternehmensberater keine Schande machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hält an Leuten fest, die den Anforderungen im Nachhaltigkeitsbereich nicht mehr gewachsen sind. Von absoluter Hilflosigkeit, was Projektmanagement betrifft bis hin zu fachlicher Inkompetenz. Teilweise sehr erschreckend wie wenig gesamtheitliches Verständnis es für die ganze Entwicklung im Nachhaltigkeitsbereich gibt. Diese Art des Arbeitens wird mit neuen, unerfahrenen Kolleg:innen kaschiert und die sollen gefühlt die Welt retten. Die erfahrenen Kolleg:innen sollten mal ihre ach so tolle Erfahrung und Fachkompetenz teilen (oder gibt es die garnicht mehr?) und sich nicht darauf ausreden, dass sich alles so schnell ändert oder man zu wenig Zeit hat.
Verbesserungsvorschläge
Die gestiegenen Anforderungen hinsichtlich des Kompetenzprofils im Nachhaltigkeitsbereich sollten sich auch in der Auswahl/Weiterbildung der (neuen) Mitarbeiter:innen widerspiegeln. Nur weil die Auftragslage gut ist und ein Projekt nach dem anderen reinfliegt, muss man nicht gleich alles und jeden einstellen. Ein gewisses Mindestmaß an unternehmerischem Verständnis, Selbstständigkeit, Genauigkeit und Hausverstand darf ruhig erwartet werden. Mitdenken sollte ein must und nicht nur ein nice-to-have sein.
Work-Life-Balance
Hier scheint es zwei Lager zu geben: Die Workaholics und die Bare Minimum Leute. Die hohe Flexibilität ermöglicht jedoch vieles.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden abgelehnt oder erst nach Unterzeichnung einer Vereinbarung kostentechnisch übernommen. Aufstiegschancen sehr schleppend.
Kollegenzusammenhalt
Nicht mal von den designated internal experts bekommt man hilfreiche Antworten sobald die Fragen komplexer werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird viel zu wenig fachliche Kompetenz von den älteren Kolleg:innen eingefordert. Wenn das Middle Management an die Consultants delegiert, weil sie selbst überfordert sind.. naja
Vorgesetztenverhalten
Teamabhängig. Wenn man Glück hat, läufts gut. Falls nicht, viel Glück ;)
Gleichberechtigung
Aufgrund der fehlenden Transparenz, was die Gehälter betrifft, muss man erst einmal unangenehm nachfragen, um dann zu erfahren, dass die männlichen Kollegen in derselben Stufe/Rolle mehr verdienen. Teilweise seltsames Verhalten zwischen den Männern und etwas Alphagehabe. Zwischenmenschliche Verhältnisse zwischen Männern und Frauen jedoch sehr gut und generell respektvoll.
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind unglaublich toll, man kann hier wirklich sehr schnell, sehr viel lernen, wenn man dahinter ist.
Nicht perfekt, aber immer offen für Verbesserungsvorschläge
4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Denkstatt GmbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenheit des Managements und der Geschäftsleitung, flache Hierarchien, Flexibilität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
interne Kommunikation
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre finde ich super, nette Kolleg*innen die sich gegenseitig unterstützen, es rennt der Schmäh und das Team im Backoffice und Empfang ist immer hilfsbereit. Natürlich kommt die Produktivität nicht zu kurz. Die drei Offices sind unterteilt in "Ruhe- und Kommunikationszonen", und je nach Bedarf kann man sich einen Tisch im jeweiligen Raum buchen. Klar, Beratung ist stressig, ich habe aber bis jetzt immer sowohl von meinen Kolleg*innen als auch meiner Führungskraft Unterstützung erfahren, wenn ich darum gebeten habe.
Work-Life-Balance
Workload ist nicht immer gleich verteilt. Es gibt Phasen mit viel Arbeit aber dann auch wieder entspanntere Zeiten. Durch die hohe Flexibilität die einem geboten wird, muss man schon lernen wie man sich selber abgrenzt. Jede*r kann seine Arbeitszeiten frei einteilen. Am Anfang hat es mich etwas gestresst, wenn ich von meiner Führungskraft am Wochenende oder spät Abends noch Emails erhalten habe. Aber inzwischen weiß ich, dass nicht erwartet wird, dass ich sofort darauf reagiere oder erreichbar bin. Für mich ist es schön zu sehen, dass es einige Führungskräfte in Teilzeit gibt. Und diese ihre freien Tage/ selbstgewählten Arbeitszeiten auch zum aller größten Teil einhalten können und trotzdem in ihrer Arbeit geschätzt und respektiert werden. Das habe ich in anderen Betrieben nicht immer so erlebt.
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele Schulungen geboten, auf Wissensaustausch geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt könnte noch etwas besser sein, allerdings wird sonst einiges geboten: ein eigener Koch der 4 mal in der Woche kocht/ grillt, Teamtage, Betriebsärztin, Psychologin, Rückenschule, regelmäßige Events wie Grillfeiern, Sportangebote und Boni. Das Ticket für Wiener Linien wird übernommen, hier wäre vlt. das Klimaticket für ganz Österreich super. ;-) Gehälter werden meinst schon am 27./28. des Vormonats bezahlt. Bei Gehaltserhöhungen wird auf eine eine gerechte Verteilung geachtet. Ich habe im letzten Jahr zum Beispiel mehr erhalten als ich gefordert habe damit ich mit meinen Kolleg*innen auf dem selben Niveau bleibe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für ein Nachhaltigkeitsunternehmen wahrscheinlich in einigen Bereichen noch ausbaufähig, aber offen für Verbesserungsvorschläge. Mitarbeitende sind dazu selbst höchst motiviert.
Kollegenzusammenhalt
Ohne Frage die Stärke der denkstatt. Unvergleichlich mit meinen vorherigen Arbeitgebern. Jede*r kennt jede*n, man tauscht sich sowohl über privates als auch berufliches gerne aus, Wissen wird gerne weitergegeben und auf das Backoffice ist Verlass.
Umgang mit älteren Kollegen
Flache Hierarchien, es wird wenig unterschieden zwischen den "Generationen". Der Zusammenhalt ist unter allen gleich. Es werden auch ältere Personen eingestellt und langjährige denkstätter*innen für ihr Know-How geschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Meine Führungskraft ist stets offen und erwartet auch mein Feedback. Die Geschäftsführung ist obwohl sehr beschäftigt, auch immer offen für Verbesserungsvorschläge, manchmal muss man noch einmal nachfragen, um die Entscheidung/ Antwort zu erhalten.
Arbeitsbedingungen
Es gibt zu wenige Meetingräume für Videocalls. Ich persönlich finde es eigentlich ganz cool, dass es drei Offices sind, so kann man auf dem Weg zu einem Meeting im anderen Büro kurz Luft schnappen und sich etwas bewegen. Das ist aber individuell. Super finde ich die zwei Dachterrassen und den Garten die sowohl für die Mittagspause als auch interne Meetings verwendet werden. Ein Hoch auf die neue Glasfaserverbindung, endlich gibt es stabiles, schnelles Internet. Ansonsten sind die Räume hell und die Einrichtung modern. (Höhenverstellbare Tische etc.)
Kommunikation
Interne Kommunikation ist mMn. die größte Schwachstelle. Ich glaube es gibt viele gute Initiativen, aber die Kommunikation dafür ist nicht ausreichend. Es gibt regelmäßige interne Meetings mit der gesamten Belegschaft (ca. alle 3 Wochen) und wöchentliche Teammeetings. Es gibt auch noch unregelmäßige Formate zur themenbasierten Diskussion. Der Flurfunk ist leider oft schneller als die offizielle interne Kommunikation.
Gleichberechtigung
Auf jeden Fall sehr bemüht, es gibt sowohl männliche als auch weibliche Führungskräfte/ Mitarbeitende die Teilzeit, Karenz etc. in Anspruch nehmen und es ist komplett normal. Familienzeit wird respektiert. Anscheinend sollen jetzt noch Initiativen für speziell Frauen kommen um die Diversität weiter zu fördern.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich, oft eine steile Lernkurve. Ich habe mich aber selten alleine gelassen gefühlt wenn ich mich um Unterstützung bemüht habe.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Denkstatt GmbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
sehr dynamischer Ort, an dem Nachhaltigkeitsbegeisterte zusammenkommen und sich gegenseitig bestärken und unterstützen können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Drei Bürostandorte sind etwas mühsam (ein größerer Standort wird gerade gesucht)
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung der internen Kommunikation, damit alle am gleichen Stand sind.
Arbeitsatmosphäre
direkter Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, alle hilfsbereit; auch bei hoher Arbeitslast bleibt der Ton immer freundlich und konstruktiv über alle Ebenen und zwischen den Teams
Image
In der Wirtschaft hat die denkstatt den Ruf der sehr kompetenten und umfassenden NH-Beratung. Das wird auch versucht, weiterzuentwickeln mit internen und externen Schulungen in verschiedenen Formaten und einem ausführlichen Onboarding für Neue.
Work-Life-Balance
Beratung ist ein sehr anstrengendes und forderndes Geschäft, das auch viele persönlich belasten kann. Im letzten Jahr wurden einige Aktivitäten mit externer Unterstützung gestartet, um Arbeitsdruck zu reduzieren, allerdings greifen diese Dinge nur langsam. Da ist auch noch einiges an Kulturarbeit zu leisten.
Karriere/Weiterbildung
Durch das derzeit rasche Wachstum werden Leute gebraucht, die gern von Anfang an Verantwortung für Projekte, ein Thema oder ein Team übernehmen wollen. Durch die momentan hohe Dynamik bei Nachhaltigkeitsthemen wird das sicher auch noch einige Zeit so weiter gehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist durchschnittlich für Beratung. Es gibt für alle die Jahreskarte der Wiener Linien und Vorteilscard der ÖBB, außerdem kocht ein eigener Koch 3 bis 4 mal pro Woche. Und natürlich gibt es einen Obstkorb.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
in der denkstatt arbeiten Menschen, denen Umwelt- und Sozialthemen ganz wichtig sind. Es kommt niemand auf die Idee, eine Strecke zu fliegen, die man realistisch mit der Bahn fahren kann - allein schon, weil man die Fahrzeit produktiver nutzen kann. Die Dichte an Rad- und Öffi-Fahrenden ist extrem hoch (4 von 85 kommen zeitweise mit dem Auto). Diskussionen über Steuersysteme, bessere Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Wirtschaft und Beteiligungsprozesse werden immer wieder geführt. Das Poolauto und die Geschäftsführer-Firmenautos fahren mit Strom.
Kollegenzusammenhalt
gegenseitige Unterstützung, gemeinsam feiern und viele Lacher sind sicherlich eine der Stärken der denkstatt
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele Herausforderungen für ältere Kolleginnen und Kollegen. Betreuen von jüngeren, leiten von schwierigen Projekten, ändern der Arbeitsweise über die Jahre, ... Sie stellen einen wichtigen Stabilitätsfaktor dar und man hat das Gefühl, sie werden von allen sehr geschätzt.
Vorgesetztenverhalten
häufig sehr offene Diskussionen mit Vorgesetzten auch zu kritischen Themen. Vorgesetzte "schützen" auch vor kritischen Kunden. Aber die Vorgesetzten machen auch Druck, wenn Ergebnisse unter den Erwartungen bleiben.
Arbeitsbedingungen
Das Equipment entspricht dem Standard eines Beratungsunternehmens.
Kommunikation
man merkt, dass Kommunikation als wichtig angesehen wird, sollte dem aber mehr Zeit und Energie widmen. So kommen (wahrscheinlich auch durch das starke Wachstum) Unklarheiten und Missverständnisse zustande, was schade ist.
Gleichberechtigung
Geschlecht und sexuelle Orientierung sind kein Bewertungskriterium; das Führungsteam besteht zu ca. je 50% aus Frauen und Männern. Zwei wichtige Teams werden von Frauen geleitet. Wermuthstropfen ist, dass in der Geschäftsführung lauter Männer sind.
Interessante Aufgaben
denkstatt ist für Leute, die im Nachhaltigkeitsbereich etwas weiterbringen wollen, sicher eine wichtige Adresse. Bei kritischen Projekten wird der interne Ethikbeirat zu Rate gezogen. Einzelne Kolleginnen und Kollegen engagieren sich in der Zivilgesellschaft, wie zB bei Scientists4Future, ...
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Denkstatt GmbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, Kollegialität, spannende Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe Arbeitsbelastung, fehlende Work-Life-Balance, hohe Fluktuation
Verbesserungsvorschläge
Achtet auf eure wichtigste Ressource - die Mitarbeiter*innen!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsbelastung der Berater*innen ist sehr hoch und es werden sehr hohe Projektauslastungen erwartet bzw. vorgegeben, obwohl neben der tatsächlichen Projektarbeit auch viele andere Arbeiten (Onboarding, interne Besprechungen, Kundenakquise) anfallen. Den Berater*innen wird von Beginn an sehr viel Verantwortung in Kundenprojekten übertragen, was den Stress (Überforderung!) zusätzlich verstärkt. Die Führungskräfte selbst sind auch mit Arbeit eingedeckt, daher bleibt oft keine Zeit für das Onboarding neuer sowie die Entwicklung bzw. das Feedback der langjährigen Mitarbeiter*innen. Die denkstatt war in den Anfängen ein kleines Unternehmen mit familiärer Arbeitsatmosphäre, durch die in den letzten Jahren stark gestiegene Anzahl an Mitarbeiter*innen ist sie dies jedoch nicht mehr. Die Organisation, Prozesse etc. sind jedoch (noch?) nicht an diese hohe Anzahl an Mitarbeiter*innen angepasst und es bräuchte wohl eine tiefgreifende strukturelle Änderung. Die Gründung eines Betriebsrats wurde immer wieder angedacht und wäre für die heutige Organisation und Größe aus Sicht der Mitarbeiter*innen wünschenswert, wird von der Geschäftsführung jedoch abgelehnt.
Image
Das Image der denkstatt ist (noch?) gut. Da jedoch oft sehr junge Berater*innen mit fehlender praktischer Erfahrung bzw. Erfahrung in der Wirtschaft/Industrie selbstständig Projekte ausführen müssen, besteht die Gefahr, dass Kunden dies sehr bald bemerken und mit der Qualität der Workshops etc. nicht zufrieden sind.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten und auch die Arbeit aus dem Homeoffice ist sehr flexibel. Man MUSS jedoch fast rund um die Uhr arbeiten, wenn man die hohe Projektauslastung erreichen möchte. Bezüglich Arbeitszeitreduktion/Teilzeitarbeit ist die denkstatt sehr entgegenkommend. Viele Berater*innen sehen die Reduktion der Arbeitszeit jedoch als letzten Ausweg zur Reduktion der hohen Arbeitsbelastung. Auch bei Teilzeit (selbst 32h) wird erwartet, dass man 5 Tage die Woche arbeitet bzw. erreichbar ist ("es gibt keinen freien Wochentag").
Karriere/Weiterbildung
Es werden Schulungen zu unterschiedlichen Themen (z.B. Verhandlungstraining) angeboten. Für die fachliche Weiterbildung und die persönliche Weiterentwicklung fehlt jedoch die Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind grundsätzlich gut, mit Hinsicht auf den Dauerstress jedoch auch notwendig. In einem laufenden Beschäftigungsverhältnis ist es schwer möglich, eine Gehaltserhöhung durchzubringen. Gehälter werden pünktlich ausbezahlt, freiwillige Sozialleistungen gibt es keine.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kosten für das Klimaticket (nur Wien!) werden übernommen und es gibt gratis Kaffee, Nüsse/Trockenfrüchte und immer wieder Obst/Kuchen. Für ein Unternehmen im Nachhaltigkeitsbereich ist das Umwelt-/Sozialbewusstsein verbesserungswürdig, es gibt z.B. keine Vorgaben für Dienstreisen. Dies führt dazu, dass auch Kurzstrecken, die mit dem Zug gut erreichbar wären, geflogen werden. Auch sonstige Maßnahmen zur Förderung der ökologischen oder sozialen Nachhaltigkeit fehlen - die Mitarbeiter*innen könnten hier sicher gute Ideen einbringen, es fehlt ihnen jedoch die Möglichkeit (z.B. betriebliches Vorschlagwesen). Das Verhalten der Geschäftsführung v.a. hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit empfinden viele Mitarbeiter*innen als nicht besonders authentisch.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut und trotz der hohen Projektauslastung haben die Kolleg*innen sowie das Back Office immer ein offenes Ohr bzw. geben Unterstützung. Die netten Kolleg*innen sind oft der einzige Grund, warum Mitarbeiter*innen in der denkstatt bleiben.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden sehr selten ältere Arbeitnehmer*innen aufgenommen - ob aus Mangel an Bewerber*innen oder bewusst ist mir unklar. Nicht nur ältere Kolleg*innen, sondern auch junge sind durch den stetigen Wandel (neue Systeme und Prozesse) sowie die hohe Fluktuation überfordert. Der Anteil der älteren bzw. (industrie-)erfahrenen Mitarbeiter*innen in der denkstatt ist sehr gering, da v.a. junge Mitarbeiter*innen direkt nach dem Studium aufgenommen werden und diese nach ein paar Jahren (oder Monaten!) das Handtuch werfen.
Vorgesetztenverhalten
Senior Manager und Teamleiter müssen die unrealistischen Ziele (Projektauslastung, Umsatz) der Geschäftsführung umsetzen und sind daher selbst unter Druck. Die hohe Fluktuation begünstigt es, dass Teamleiter laufend mit dem On-/Offboarding beschäftigt sind.
Arbeitsbedingungen
Die Infrastruktur ist nicht ideal (3 Offices in einer Straße, Großraumbüro mit wenigen Räumen für Meetings, zu kleine Meetingräume und mangelnde Internetverbindung). Für wichtige Kundenmeetings, die remote durchgeführt werden, bleibt man am besten im Homeoffice. Obwohl das Homeoffice somit "verpflichtend" ist, bekommt man jedoch keinen Bildschirm bzw. Ersatz für Internetkosten o.ä.
Kommunikation
Es gibt monatlich ein Meeting der Gesamtorganisation, die Kommunikation erfolgt hier jedoch nur einseitig, für Rückfragen bzw. Feedback bleibt kein Raum. Durch die hohe Fluktuation und die Schaffung neuer Group Functions bzw. -Positionen (z.B. mehrere Personen im HR) ist oft unklar, wer wofür zuständig ist bzw. wird dadurch die "stille Post" begünstigt. Über viele Punkte (z.B. Change Management, Umweltmanagement, Unternehmensziele) werden Mitarbeiter*innen mangelhaft informiert und man erfährt wichtige Punkte nur über den Flurfunk.
Gleichberechtigung
Die Aufstiegschancen sind grundsätzlich unabhängig vom Geschlecht. Die Führungsebene ist jedoch - mit einzelnen Ausnahmen - männlich. Eine proaktive Förderung von Frauen wäre wünschenswert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind grundsätzlich interessant, jedoch muss man bei einer niedrigen Projektauslastung auch Projekte mit Themen, für die man nicht in der denkstatt angestellt ist und daher auch die fachliche Expertise nicht hat, bearbeiten. Teilweise hat man das Gefühl, dass auch Projekte durchgeführt werden, bei denen der Impact fraglich ist, weil sie halt Geld bringen.
Hallo, Vielen Dank für Deine Zeit, uns so strukturiert Feedback zu geben. Wir nehmen dies sehr ernst. In vielen Punkten stimme ich Dir voll und ganz zu: Unsere kompetenten Mitarbeiter*innen, die mit hohem Engagement etwas für unserer aller Umwelt bewegen wollen, sind das aller wichtigste für uns. Und ja: unser starkes Wachstum erfordert strukturelle Veränderungen, die tlw. bereits umgesetzt wurden bzw. an denen noch gearbeitet werden. Und durch unser starkes Wachstum sind wir derzeit tatsächlich sehr stark mit Onboarding-Aktivitäten beschäftigt. Aus diesem Grund gibt es seit einigen Wochen ein internes Trainingsprogramm inklusive 1:1 Coachingstunden mit einer Senior Consultant, das auf die ersten Kundenkontakte vorbereitet. Es ist uns wichtig, dass alle neuen Kolleg*innen gut bei uns ankommen können.
Und es stimmt auch, dass Arbeiten in der denkstatt intensiv ist – wir wollen hier tatsächlich etwas erreichen und Impact für unsere Umwelt erzielen. Dennoch versuchen wir hier einen Unterschied zu machen: Es gibt keine Kernzeiten, wodurch sich intensive Arbeitszeiten durch ruhigere Zeiten abwechseln können. So gelingt es, dass der Großteil der Mitarbeiter*innen alle Mehrstunden auch wieder abbauen kann. Spätestens zu Weihnachten, wenn wir unsere gemeinsame Weihnachtspause bis 6.1. einlegen. Bestätigen möchte ich, dass auch ältere Arbeitnehmer*innen in der denkstatt willkommen sind. Erst vor kurzem hat ein Kollege mit 60+ bei uns gestartet. Richtigstellen möchte ich, dass in der denkstatt ein Gutteil der Dienstreisen mit dem Zug erledigt werden; Flugreisen kommen dann zum Einsatz, wenn andere Anreisemöglichkeiten nur mit großen Zeitaufwand möglich sind (z.B. World View Conference in Japan). Ergänzen möchte ich, dass es seit 2021 einen Ersatz für Aufwendungen im Homeoffice im Rahmen der Homeoffice-Pauschale gibt. Gerne können wir uns einem persönlichen Gespräch über diese Themen austauschen! Liebe Grüße Doris
Große Learning-Opportunity zu einem leider noch größeren Preis...
3,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Denkstatt GmbH gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Bitte achtet auf eure Mitarbeiter! Es kann nicht sein, dass die denkstatt laufend Menschen bis an die körperlichen und psychischen Grenzen treibt. Die denkstatt braucht eine komplette und tiefgreifende Umstrukturierung um zu überleben. Die punktuellen, nicht immer durchdachten Verbesserungsmaßnahmen erwecken da oft den Eindruck eines sinkenden Schiffes aus dem laufen Wasser geschöpft werden muss.
Arbeitsatmosphäre
Der Hauptgrund warum Mitarbeiter länger bei der denkstatt bleiben ist die Arbeitsatmosphäre. Ohne dieser wäre der Stress wohl kaum durchzuhalten. Die Kollegen sind jung und gut drauf, es gibt sehr viel Spaß im Büro. Durch die sehr hohe Fluktuation ändert sich die Atmosphäre aber kontinuierlich, was auf die Dauer emotional sehr anstrengend ist. Vor allem in den letzten Jahren hat sich das Unternehmen und die Atmosphäre sehr verändert - leider nicht unbedingt zum positiven.
Image
Das Image der denkstatt ist (noch!) sehr gut. Kunden sind zwar oft perplex wie viel Fluktuation es gibt und wie oft Berater wechseln, aber die Qualität der Leistung ist meist gut. Jedoch kann und wird sich das in Zukunft ändern, denn andere Berater holen die denkstatt schnell auf.
Work-Life-Balance
Practice what you preach: das sollte man von einem Nachhaltigkeitsberater eigentlich denken. Dem ist leider absolut nicht so wenn es um die psychische Gesundheit der Mitarbeiter geht. Mitarbeiter werden nach kürzester Zeit stark überlastet, zu viele Projekte werden einem Mitarbeiter zugeschanzt. Eine Zeit lang geht das gut, aber leider kann man bei einem Großteil der Belegschaft den Prozess vom motivierten Mitarbeiter bis hin zum resignierten, vom Stress gebeutelten Berater miterleben. Burnout, Langzeitkrankenstände, psychische Erkrankungen und auch physische Symptome von Stress sind leider mittlerweile fast an der Tagesordnung. Das Unternehmen bietet zwar die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung (auf die viele als letzte Maßnahme vor der Kündigung umsteigen), jedoch schafft die Reduktion der Stunden für die meisten keine merkliche Erleichterung. Die Geschäftsführung lebt ein Leben vor, in dem die Arbeit auf Platz 1 steht, Familie und Freizeit kommt da oft zu kurz. Diese Einstellung wird leider indirekt auf die Mitarbeiter übertragen, wenn man am Wochenende oder Mitten in der Nacht Emails des Vorgesetzten bekommt.
Karriere/Weiterbildung
Zeit für Weiterbildung (und sei es nur das Lesen von Berichten), bleibt bei der extrem hohen Projektauslastung meist nicht. Man lernt im Stress schnell vor einem Meeting um beim Kunden nicht das Gesicht zu verlieren. Aber strukturiertes Lernen gibt es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind generell in Ordnung, jedoch immer all-in. Überstunden kann man oft nicht aufbrauchen und bleibt darauf sitzen. Sozialleistungen sind sehr mager, da die HR des Unternehmens maßlos überfordert ist und leider keinerlei Zeit für andere Dinge als On- und Off-Boarding von Mitarbeitern hat. Die HR ist absolut keine Anlaufstelle für Mitarbeiter und versteht die eigentlichen Probleme der Mitarbeiter aus dem Projektgeschäft kaum oder gar nicht. Die denkstatt verkauft sich oft als modernes Unternehmen, diese Täuschung decken die chaotischen internen Strukturen leider schnell auf. Die Gründung eines Betriebsrates wurde in der denkstatt bereits des öfteren angedacht, es gibt keine Mitarbeiter die sich trauen diese Aufgabe anzunehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist grundsätzlich vorhanden und Mitarbeiter sind motiviert und achten auf nachhaltiges Verhalten.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits oben beschrieben ist die Stimmung unter den (Senior) Consultants eine sehr gute - ohne dieser würde man den Stress nicht durchhalten. Der Stress verbindet die Mitarbeiter, wodurch ein großer Zusammenhalt entsteht. In Projekten arbeitet man dann natürlich gerne zusammen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind oft mit der extrem steigenden Komplexität und den hohen Anforderungen der Geschäftsführung überfordert.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist in den meisten Teams relativ angenehm und locker. Den Mitarbeitern wird von Anfang an sehr viel Freiheit gegeben. Teilweise aber so viel Freiheit und so wenig Zeit/Guidance der Führungskraft, das man mit den komplexen Aufgaben stark überfordert ist. Führungskräfte sind großteils schwer erreichbar, da sie selbst tief im Projektgeschäft stecken. Das Management der Mitarbeiter ist da sekundär, der Kunde ist am Ende leider immer vor dem Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Das Büro, die Strukturen, die IT und das gesamte Umfeld sind leider nicht optimal. Es wird immer nur an kleinen Schrauben gedreht, eine Gesamtstrategie für Prozesse und ähnliches gibt es nicht.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist leider oft nicht sehr transparent. Es gibt viele Gespräche hinter dem Rücken über Positionen, Gehälter und anderes. Bei Änderungen in der Unternehmensstruktur ist die Kommunikation leider meist besonders ungeschickt. Ein Teil des Unternehmens weiß über die Änderung bereits Bescheid, ein anderer Teil erfährt es erst viel später oder über den sehr regen Flurfunk.
Gleichberechtigung
Generell herrscht Geschlechtergleichberechtigung im Unternehmen, Diversität in anderen Dimensionen kann man jedoch lange suchen. Die Geschäftsführung ist nach wie vor 100% männlich (und über 50).
Interessante Aufgaben
Das ist wohl der Hauptgrund warum man sich für die denkstatt entscheidet. Natürlich lernt man außerordentlich viel und das in vielen Bereichen der Nachhaltigkeit. Man wird in kurzer Zeit zum Experten. Jedoch bezahlen das die meisten Mitarbeiter mit einem hohen Preis.
Liebe/r denkstätter*in, vielen Dank für Deine Bewertung und Deine ehrliche Rückmeldung und Deine Verbesserungsvorschläge. Wir nehmen Dein Feedback zum Anlass, die denkstatt als Arbeitgeberin zu reflektieren und damit zu verbessern. Gerne kannst Du auch Dein Feedback gezielt an Dein HR-Team weitergeben ... die letzten 2 Jahren waren durch unser enormes Wachstum an Mitarbeiter:innen sehr intensiv, jedoch sind wir stets offen für jegliche Anliegen. Beste Grüße Dein HR-Team
Befriedigend: 2,9 von 5 Sternen
2,9
Nicht empfohlen
Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei denkstatt gearbeitet.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei denkstatt gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
es gibt ständige Wechsel, was die Atmosphäre beeinträchtigt
Work-Life-Balance
auch wenn man genau darauf so hohen Wert angeblich legt. Am Schluss wird ordentlich Druck gemacht und man arbeitet dann auch nachts und am Wochenende immer wieder
Kollegenzusammenhalt
in gewissen Gruppen geht es ganz gut, aber ein wirklich toller Zusammenhalt war durch den Druck nicht mehr da.
Vorgesetztenverhalten
manche Führungskräfte sind ganz fähig, aber manche sind dafür einfach nicht gemacht und haben dort nichts zu suchen!!!
Kommunikation
Führungsebene ist unfähig offen und ehrlich Themen zu kommunizieren. Man bemüht sich zwar immer wieder, aber immer wieder die gleichen Fehler dabei
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wären grundsätzlich häufig eh interessant, aber es geht halt dann doch primär ums Geld der Eigentümer
Geniale Kombination aus Schwerpunkt Sustainability und Beratung über alle Branchen hinweg
4,7
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Denkstatt GmbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umfangreicher branchenunabhängiger Wissens- und Erfahrungsaufbau steigert unmittelbar (auch) den eigenen "Wert".
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Verbesserungsvorschläge
Raumfrage wird mit weiterem Wachstum anstehen .-)
Arbeitsatmosphäre
Sehr professionell, kundenorientiert und fröhliche Atmosphäre, termintreu und der Sache verpflichtet, sehr abwechlungsreich
Image
Eine der besten wenn nicht das beste Nachhaltigkeits-Beratungsunternehmen in Europa
Work-Life-Balance
Ausgezeichnet für eine Unternehmensberatung, hohe Flexibilität und individuelle Freiheiten bedingen in der Gesamtschau die eine oder andere Einschränkung.
Karriere/Weiterbildung
Ausnehmend offen für Weiterbildung, ausgewogene Fluktuation schafft Platz für Verantwortungsübernahme auch in diesem kleinen Unternehmen
Gehalt/Sozialleistungen
Gut passend und zunehmend, Schwerpunktsthema Sustainability kommt näher an das Kerngeschäft der Unternehmen heran
Kollegenzusammenhalt
Fröhliche Truppe, sachlich ernsthafte und professionell/ innovative Leistung
Vorgesetztenverhalten
Divers zusammengesetzte Geschäftsführung, diese Vielfalt bereichert und schafft Resilienz, Orientierung dadurch nicht immer ablesbar.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro
Kommunikation
Perfekt bis schon etwas zu viel unter einander .-), sehr offene Kommunikation der Führungskräfte, Transparenz zu Jahresumsatz und Ergebnis ist den Eigentümern vorbehalten.
Interessante Aufgaben
branchenunabhängiger Schwerpunkt, genialer Überblick über die gesamte Wirtschaft bis hin zum öffentlichen Bereich, schneller, weiter Wissensaufbau
Basierend auf 28 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Denkstatt durchschnittlich mit 3,8 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Beratung/Consulting (3,9 Punkte). 63% der Bewertenden würden Denkstatt als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 28 Bewertungen gefallen die Faktoren Image, Kollegenzusammenhalt und Interessante Aufgaben den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 28 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Denkstatt als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.