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e.U.
Bewertung

Zuerst der Kunde, dann das Office und am Ende die Lehrer

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ freie Gestaltung der Sprachkurse für die Lehrer.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das absolute Chaos bei den Kursvergaben, respektloses Verhalten den Lehrern gegenüber, sehr intransparente Vergabe von Kursen, Vertretungen und Entscheidungen. Die Pädagogen haben null Mitspracherecht bei der Anzahl der Schüler, Kursniveau und Kurszeiten. Es gibt zwei Fronten: Leitung und Office versus Pädagogen. Die Kommunikation funktioniert zwischen beiden ist äußerst schwierig. Ungleiche Behandlung der Pädagogen: Manche bekommen kleinere Kursgruppen, bessere Kurszeiten und Freifahrten der Wiener Linien, andere erfahren nicht mal etwas von diesen Goodies. Lehrer werden ausgenützt und bespitzelt. Mobbying ausgehend von ganz oben. Der Standort ist relativ abgelegen. Insgesamt zu junge und unerfahrene Mitarbeiter abgesehen vom Lehrpersonal.

Verbesserungsvorschläge

Zuständigkeitsbereiche festlegen und kommunizieren. Mehr auf Qualität statt auf Quantität setzen. D.h. besser kleinere Gruppen statt überfüllte Klassen.

Arbeitsatmosphäre

Aufstrebendes Jungunternehmen. Nach außen hin gibt man sich entspannt. Intern komplettes Chaos

Kommunikation

Äußerst mangelhaft ist die interne Kommunikation. Lehrer werden mit ihren Anliegen, Fragen ziemlich allein gelassen, weil niemand zuständig ist.

Kollegenzusammenhalt

Ganz gut!

Work-Life-Balance

Wenig bis kein Interesse der Firma daran

Vorgesetztenverhalten

Keine klare Kommunikation, ständig überlastet, ungeduldig, unmenschlich und extrem kontrollierend

Interessante Aufgaben

DaF-Unterricht eben

Umgang mit älteren Kollegen

Absolut respektlos! Es zählt nur der Gewinn und das Image nach außen. Ältere Lehrer bzw. Lehrer überhaupt werden wie Schachfiguren eingesetzt und ausgetauscht. Sehr hohe Fluktuation unter den Lehrern.

Arbeitsbedingungen

Das Office bzw die Organisation und die Vergabe der Kurse sind chaotisch und nicht transparent, da es keinen fixen Zuständigen für die Lehrer gibt. Kundenservice und Wirtschaftlichkeit stehen über allem. Die Lehrer sind Mittel zum Zweck und werden ständig kritisiert und rasch ausgetauscht. Es gibt für Lehrer eine dürftige Einschulung, sehr kurze unbezahlte Pausen zwischen den Kursen, keinen Gemeinschaftsraum und keine Sicherheit, d.h. an Corona erkrankte Studenten dürfen im Kurs ohne Maske sitzen sowie der Rest der Klasse auch!

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Aufstiegschancen. An den Lehrern wird gespart ohne Ende.

Karriere/Weiterbildung

Null Weiterbildungsangebote für Lehrer. Deren Bedürfnisse werden komplett vernachlässigt.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Peter Gila, MIM MScGeschäftsführer

Vielen Dank, dass du uns ein Feedback hinterlassen hast. Sehr gern hättest du auch mit mir als Geschäftsführer oder mit einem der TeamkoordinatorInnen bereits früher in Kontakt treten können, damit wir auf deine Bedürfnisse und Vorstellungen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes reagieren können.

Ich war überrascht zu lesen, dass das auf Kununu veröffentlichte Durchschnittsgehalt für SprachlehrerInnen in unserer Schule aktuell mit 31.500 € Jahresbrutto (2.250 € monatlich) auf Vollzeitbasis angegeben ist. Allein ein Blick in den Kollektivvertrag genügt: Mit 4 Jahren DaF/DaZ-Erfahrung beträgt das Mindestgehalt für SprachlehrerInnen 2.768,15 € brutto monatlich und auch EinsteigerInnen beginnen mit rund 2.500,00 € brutto monatlich. Du hast in deinem Kommentar geschrieben "An den Lehrern wird gespart ohne Ende." Sehr gern hätte ich mehr darüber erfahren, wie dein von dir beschriebener Eindruck entstanden ist, dass an den Lehrenden gespart wird. Denn alle aktiven LehrerInnen haben sowohl im Oktober 2022 als auch im Dezember 2022 überkollektivvertragliche Teuerungsprämien erhalten, was wir bereits im Oktober 2022 beschlossen und kommuniziert haben. Allein im Oktober 2022 betrug die Teuerungsprämie für VollzeitlehrerInnen 380 €. Weiters zahlen wir eine Vor-/Nachbereitungszeit im über dem Branchenschnitt liegenden Umfang von 5 Stunden pro 15 Stunden Unterrichtszeit im Rahmen des ÖIF-Projekts und bieten zusätzlich auch als Arbeitszeit bezahlte Weiterbildungen und Teammeetings an.

Bei der Vergabe von Kursen und Vertretungen stand die Vereinbarkeit mit den zeitlichen Verfügbarkeiten unserer Lehrenden, nach der sich die Zuteilung der Kurse richtet, für uns immer schon an oberster Stelle.

Auch die Sicherheit aller LehrerInnen liegt uns sehr am Herzen und unsere internen Regelungen und Sicherheitsvorkehrungen im Zusammenhang mit Corona waren in den letzten Monaten stets strenger als die gesetzlichen Vorgaben, was wir auch nachweislich schriftlich kommuniziert haben. Selbstverständlich durften aktiv Corona-positiv Getestete nicht ohne Maske im Unterricht sitzen. Ich bedauere, dass du dich trotzdem unsicher gefühlt hast und hätte mir gewünscht, direkt eine Gelegenheit zu haben, um mit dir anlassbezogen darüber zu sprechen.

Der von dir angesprochene Punkt, dass zu bestimmten Zeiten ein Vorbereitungsraum nicht verfügbar war ist uns bewusst und auch andere LehrerInnen haben mir bzw. den Teamkoordinatoren die Bitte zugetragen, hier nachzubessern. Gemeinsam mit der Kursplanung haben wir Maßnahmen gesetzt bzw. Räume freigespielt. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen für das Feedback bedanken, sodass wir hier Verbesserungen setzen konnten.

Schade finde ich, dass du offensichtlich keine Gelegenheit hattest, an unserer als Arbeitszeit zählenden und somit bezahlten Weiterbildung z.B. zur Leitung von A1 Kursen sowie Teambuildings teilzunehmen, obwohl wir Alternativtermine angeboten haben. Wie schon bisher wollen wir weiterhin in unserem Team Fortbildungen verschiedenster Art ermöglichen. Ich würde mich freuen, deine Ideen dazu und deine Erfahrung dabei berücksichtigen zu können und freue mich über einen persönlichen Austausch.

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