Service, hauptsächlich eintönige Wartungen, ca alle 8 Wochen Stördienst, kaum Spezialarbeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt immer pünktlich
Werkzeug im Auto großteils gute Qualität
Alle 2 Jahre umfangreiche Gesundenuntersuchung
Wenn man wirklich Geld verdienen will, kann man längere Auslandstätigkeiten anstreben, zum Teil auch in andere Länder als Deutschland
Arbeitszeit kann man sich selbst einteilen (Arbeitsbeginn muss zwischen 5:00 und 9:00 Uhr sein)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum Sozialleistungen
Keine Beteiligung am Gewinn des Unternehmens (Prämien,...)
Keine Konsequenzen für schlechtes Verhalten von Vorgesetzten
Freunderlwirtschaft
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsgewand verbessern (bessere und vor allem mehr Hosen für die Monteure. Zum Teil werden private Hosen angezogen, da die Qualität der von der Firma bereitgestellten Hosen mangelhaft ist. Mehr T-Shirts bzw auch Pullover und Hauben bereitstellen)
Interne Kommunikation stark verbessern
Gleiches Recht für alle (bei Auslandstätigkeit und bei Spezialarbeiten)
Feedback der Monteure an Führungskräften ernst nehmen
Druck ausüben auf jüngere Kollegen beenden
Arbeitsatmosphäre
mindestens 3 Wochen pro Jahr Auslandstätigkeit (Reisebereitschaft steht im Arbeitsvertrag), jedoch nicht für alle (auch wenn es seitens der Vorgesetzten kommuniziert wird). Bei Stördiensttätigkeiten wird vom Innendienst Druck auf jüngere Kollegen ausgeübt. Generell wird von Vorgesetzten eher auf jüngere Kollegen Druck ausgeübt, auch bei Wartungsarbeiten.
Kommunikation
Interne Kommunikation sehr schlecht, von oben nach unten nur nach mehrmaligen Nachbohren. Jedoch wird von unten nach oben sofortige Antwort verlangt. Diensthandys sind großteils die Neuauflage der Nokia 3310. Kaum Empfang. Verbesserungsvorschläge werden nicht wirklich angenommen, geschweige denn honoriert.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt war schon mal besser.
Work-Life-Balance
Urlaube werden oft auch recht kurzfristig genehmigt. Im Stördienst werden Überstunden verlangt, ist jedoch planbar, da der Stördienstplan am Anfang des Jahres ausgesendet wird. Jedoch auch manchmal kurzfristige Stördienste, wo auch auf Überstunden bestanden wird.
Vorgesetztenverhalten
Service ist in Gebiete aufgeteilt, jedes Gebiet hat eigenen Gebietsleiter (GLA). Zum Teil horrende Unterschiede zwischen den einzelnen GLAs. Bei einigen GLAs funktioniert alles ohne Probleme. Bei anderen GLAs Kommunikation, Wünsche, formelle Angelegenheiten nur nach oftmaligen Nachfragen und da auch sehr spärlich.
Die beiden Geschäftsführer sparen um die Wette, zu Lasten der Arbeiter, um augenscheinlich einen Bonus zu erhalten.
Interessante Aufgaben
Großteils monotone Wartungsarbeiten, interessantere Spezialarbeiten wird von einer handvoll auserlesener "Freunde" erledigt
Gleichberechtigung
Keine Frauen im Service Außendienst. Es gab 2 Frauen, wurden sehr bevorzugt und bei gleicher Bezahlung von körperlich schwerer Belastung ausgenommen
Umgang mit älteren Kollegen
Umdenken fängt schon langsam an, nach hoher Fluktuation von länger beschäftigen Arbeitern
Arbeitsbedingungen
Im Winter kalt im Sommer heiß, dafür kann aber das Unternehmen nichts
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zwar gepredigt ein grünes Unternehmen zu sein, jedoch kaum Bemühungen in dieser Hinsicht
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer überpünktlich. Sozialleistungen nicht vorhanden (auch keine Corona Prämie, trotz durcharbeiten während der Pandemie)
Image
Vom Großteil wird Enercon als Firma mit unsicherem Arbeitsplatz angesehen (wegen der Schließung des Betonwerks), schlechtes Image jedoch zum Teil selbst verschuldet durch Mundpropaganda ehemaliger Arbeiter
Karriere/Weiterbildung
internes Lohngruppensystem, jedoch stark von "Freunderlwirtschaft" geprägt
Jedes Jahr die selben Schulungen
Nach Ausscheiden von Kollegen im Innendienst, "Möglichkeit" zum wechseln