Hälfte der MitarbeiterInnen im ersten Quartal gekündigt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Home-Office Regelung ist ein Plus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Circa die Hälfte der MitarbeiterInnen oder mehr wurden im ersten Quartal gekündigt, Mütter in Karenz, Leute deren erster Job das ist und nie eine schlechte Rückmeldung erhalten haben und Menschen die neu eingestellt wurden. Es wurde quer durch die Bank gekündigt.
Keine Transparenz, Unklarheit bezüglich der Zukunft der Firma und leider auch viele Unwahrheiten in dem Bereich oder das Management wechselt diesbezüglich so schnell die Meinung, dass man leider nicht mehr weiß was eigentlich Sache ist.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte definitiv sehr stark an der Kommunikation gearbeitet werden. Es herrscht praktisch durchgehend Unklarheit bezüglich der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Das ist auch vollkommen unabhängig wer gerade im Management oder in der Geschäftsführerposition ist.
Arbeitsatmosphäre
Zuerst wird kommuniziert, dass man vermehrt wieder ins Office kommen soll, die Kündigungen wurden aber praktisch alle via Webcam durchgeführt, auch wenn man Jahre bei der Firma war...
Kommunikation
Die Kündigung ist von einer sehr netten, bemühten HR-Mitarbeiterin erfolgt und von extra für die Kündigungen eingestellten externen Spezialarbeitern bzw. Kündigungsfirmen (wie aus einem Film).
Allerdings hat die neue Geschäftsführung entgegen ihrer Versprechungen sich nicht von ihren MitarbeiterInnen verabschiedet. Für mich ist das ein Zeichen von Respektlosigkeit.
Kollegenzusammenhalt
Solala manche sind bemüht eine angenehme Atmosphäre herzustellen, es gibt aber auch viele, die offen sagen, dass es für sie nur ein Job ist und Mittel zum Zweck.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Ausnahmen aber das Management der Firma macht es den Teamleitern nicht möglich Fortschritte im jeweiligen Team bzw. Bereich zu machen und einzelne Prozesse oder Aufgaben zu verbessern.
Interessante Aufgaben
Leider werden Bugs, obwohl gemeldet nicht bearbeitet oder behoben. Von einem IT Unternehmen mit einer Verantwortung gegenüber Kunden und einer strengen DSGVO Verpflichtung, würde ich mir eine Zero-Bug-Policy erwarten. Das finde ich frustrierend, wenn das Ziel einer IT Firma doch ist ihr Softwareprodukt zu verbessern.
Gleichberechtigung
Hierauf hat man immer viel Wert gelegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Diskriminierung erlebt, allerdings gibt es auch praktisch keine älteren Kollegen...
Karriere/Weiterbildung
Durch die vielen Personalwechsel und Kündigungen auf Arbeitergeber- und Arbeitnehmerseite, de facto nicht vorhanden.